Kassel: Insgesamt wenige Einsätze beim „Zissel“ für die Polizei

Kassel (ots) - Der Kasseler "Zissel" endete am gestrigen Montagabend mit dem traditionellen Abhängen des "Zisselhärings". Aus Sicht der Kasseler Polizei fällt der Rückblick auf das viertägige Fest überwiegend positiv aus. Seit Freitag ist ein durchweg friedlicher Verlauf mit wenigen Auseinandersetzungen und polizeilichen Einsätze zu verzeichnen.

Während der vier Tage nahmen die auf dem "Zissel" eingesetzten Beamten der Kasseler Polizei, die von Beamten der Bereitschaftspolizei unterstützt wurden, insgesamt neun Strafanzeigen auf, wobei es sich überwiegend um Diebstahlsdelikte und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz handelte.

Am Sonntagabend fiel Beamten der operativen Einheit gegen 22.20 Uhr im Bereich des Auedamms ein 26-jähriger "alter Bekannter" auf, der bei seiner Kontrolle insgesamt 170 Gramm verschiedener Betäubungsmittel sowie 115 Euro Bargeld und drei Handys dabei hatte. Hinzu kam noch, dass er einen Schlagring und ein Klappmesser dabei hatte (Wir berichteten dazu unter: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/4027163 ). Gegen den 26-Jährigen ist daraufhin gestern auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft durch einen Haftrichter die Untersuchungshaft angeordnet worden.

Sowohl am Freitagabend um 19.20 Uhr als auch am Montagabend um 19.45 Uhr mussten die Beamten in der Karlsaue gegen eine 45-jährige Frau aus Kassel einschreiten. Im ersten Fall war Passanten die Dame in der Grünanlage in hilfloser Lage aufgefallen, die daraufhin den Rettungsdienst verständigten. Nach Eintreffen der Rettungskräfte schlug und trat die 45-Jährige unvermittelt gegen die Helfer und musste den Rest des Abends in Polizeigewahrsam verbringen. Am Montagabend soll sie eine andere Frau mit einem Messer angegriffen haben, was wiederum die Polizei auf den Plan rief. Während des Einsatzes bedrohte und beleidigte die offenbar unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol stehende Frau mehrfach die eingesetzten Beamten, so dass auch dieser Abend für sie im Polizeigewahrsam endete.

Darüber hinaus mussten durch die Beamten in den vier Tagen 12 Platzverweise gegen Störenfriede ausgesprochen werden. Acht Mal leisteten sie in verschiedener Weise Hilfe, beispielsweise bei der Familienzusammenführung wegen kurzzeitig vermissten Kindern.

Kurz nach Beendigung des Landumzugs am Sonntagnachmittag stürzte in der Brüderstraße ein 58 Jahre alter Mann aus Kassel von der Ladefläche eines Lkw und verletzte sich dabei. Er konnte nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand ist der Mann ins Straucheln geraten und ohne Fremdverschulden auf die Straße gestürzt.

Jürgen Wolf Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel. 0561 - 910 1008



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