Mit Haftbefehl gesucht, angetrunken und nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis
24.08.2018, PP Oberfranken
Mit Haftbefehl gesucht, angetrunken und nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis
A9 / PLECH, LKR. BAYREUTH. Offenbar aufgrund seiner Alkoholisierung war sich am Donnerstagabend ein Autofahrer aus Polen der Lebensgefahr nicht bewusst, als er auf der linken Fahrspur der Autobahn A9 einen Reifen wechselte. Bei der Überprüfung des Mannes stellten die Verkehrspolizisten aus Bayreuth noch einen bestehenden Haftbefehl fest. Zudem ist der Pole nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.
Ihren Augen trauten die Beamen kaum, als sie gegen 20 Uhr den Mann auf dem linken Fahrstreifen der stark befahrenen A9 mit seinem abgestellt Auto antrafen und dieser gerade seelenruhig einen Reifenwechsel durchführte. Wie durch ein Wunder war es noch zu keinem Verkehrsunfall gekommen. Die Polizisten stellten fest, dass der Mann trotz Panne noch problemlos auf den Seitenstreifen hätte rollen können. Sie brachten den 44-Jährigen und seinen Wagen schnellstmöglich aus dem Gefahrenbereich. Einen Grund für das Verhalten des Fahrers könnte in seiner Alkoholisierung zu suchen sein. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,84 Promille. Wie die Beamten weiterhin feststellten, wurde der 44-Jährige wegen Trunkenheit im Verkehr mit Haftbefehl gesucht. Zudem ist es ihm seit längerem rechtskräftig verboten, in Deutschland ein Kraftfahrzeug zu führen. Der Pole muss sich nun wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Nach Abschluss der Ermittlungen lieferten ihn die Polizisten in eine Justizvollzugsanstalt ein.