2. Wiesnblaulicht – Ereignisse vom Rosenheimer Herbstfest


27.08.2018, PP Oberbayern Süd
2. Wiesnblaulicht - Ereignisse vom Rosenheimer Herbstfest
Einen ruhigen Arbeitstag hatten die Beamtinnen und Beamten der Rosenheimer Wiesnwache am ersten Wiesnsonntag. Der Festplatz war nachmittags bei trockenem Wetter gut gefüllt, am Abend kamen noch einige Besucher in den Festzelten und Schankbetrieben hinzu. Die gelöste und „gmiatliche“ Stimmung wurde nur von einigen Wenigen gestört, so dass sich die Polizei nach den ersten beiden Festtagen sehr zufrieden mit dem friedlichen und fröhlichen Wiesnauftakt zeigt.

Am Nachmittag hatte ein 8-jähriges Mädchen im Bereich des Glückshafens ihre Mama und ihren Papa aus den Augen verloren und suchte verzweifelt nach diesen. Die Beamtinnen und Beamten der Wiesnwache machten sich sofort auf die Suche und konnten nur wenige Minuten später die besorgten und dann auch überglücklichen Eltern ausfindig machen. Nach der erfolgreichen Familienzusammenführung konnte der Wiesnbesuch fortgesetzt werden.„Völlig daneben“ benahm sich ein 33-jähriger Rosenheimer auf dem Festgelände. Vermutlich aufgrund des deutlich zu hohen Alkoholkonsums störte der „Stänkerer“ mehrfach polizeiliche Maßnahmen und zeigte sich äußerst aggressiv gegenüber den Wiesnwachbeamten, so dass er einen Platzverweis erhielt. Nachdem der Unbelehrbare diesem trotz mehrfachen Wiederholens nicht Folge leistete, durfte er die Nacht in der Arrestzelle verbringen. Doch damit noch nicht genug! Bei der Verbringung zur Polizeiinspektion beleidigte der Wiesnbesucher die eingesetzten Beamten massiv und wehrte sich erheblich. Dabei verletzte er einen Polizisten leicht an der Hand. Der Vorfall wurde mit der polizeilichen Bodycam aufgezeichnet. Eine folgenschwere Verfehlung leistete sich ein 24-jähriger Wiesngast aus Baden-Württemberg. Der mit gut 2 Promille „ausgestattete“ junge Herr verwechselte seinen persönlichen „Glückshafen“ mit dem echten Glückshafen und urinierte freiweg in einen davor aufgestellten Mülleimer. Die Folgen für den „Wildbiesler“ waren ein Wiesnverbot und ein saftiger Bußgeldbescheid.