Die Polizei kontrollierte an 24 Kontrollstellen 258 Fahrzeuge (Autos, Lkw und Fahrräder). Dabei stellten sie 21 Regelverstöße hinsichtlich der widerrechtlichen Benutzung von Mobiltelefonen und 33 weitere verkehrsrechtliche Verstöße (beispielsweise Verstöße gegen die Gurtpflicht) fest. Ein Fahrzeugführer stand während der Fahrt unter Drogeneinfluss.
Darüber hinaus machten die Verkehrssicherheitsberater der Behörde in den Zulassungsstellen in Hürth und Bergheim sowie im Einkaufszentrum Hürth rund 120 Personen auf die Gefahren aufmerksam und verteilten Aktionskarten zur Kampagne "Lenk dich nicht App".
Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin:
- Telefonieren und Texten während der Fahrt erhöht das Unfallrisiko erheblich. Bereits das Telefonieren ist so gefährlich wie das Fahren mit mehr als 0,8 Promille Alkohol im Blut
- Keine WhatsApp, keine Instastory, keine Sprachnachricht und kein Anruf sind so wichtig, dass man dafür das eigene Leben aufs Spiel setzt und andere gefährdet. Das gilt für Autofahrer genauso wie für Radfahrer.
- Bei 50 Stundenkilometern fährt ein Auto in nur einer Sekunde rund 14 Meter. Der Zwei-Sekunden-Blick aufs Display bei einer Fahrt mit 50 km/h bedeutet also fast 30 Meter Blindflug.
- Für die nordrhein-westfälische Polizei ist die Ablenkung durch mobile Geräte, wie Smartphone oder Tablet, ein Schwerpunkt bei der Verkehrsunfallbekämpfung. Sie klärt über die Gefahren auf und ahndet die Verstöße konsequent.
- Die Polizei stellt mobile Geräte nach schweren Verkehrsunfällen sicher, wenn der Verdacht besteht, dass der Fahrer dadurch abgelenkt war. (nh)
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