Rügen (ots) - Im Zeitraum von gestern zu heute, dem 05.10.2018, zogen Polizeibeamte der Polizei(haupt)reviere Bergen und Sassnitz zwei Fahrer aus dem Verkehr, die unter dem Einfluss von Alkohol am Straßenverkehr teilnahmen.
So geriet gegen 22:00 Uhr ein 79-Jähriger im Gerhart-Hauptmann-Ring in Sassnitz ins Visier der Beamten. Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle ergab sich für die Polizeibeamten der Anfangsverdacht, dass der aus Sassnitz stammende Rentner seinen Pkw Toyota unter dem Einfluss von Alkohol geführt hatte. Ein anschließend durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Toyota-Fahrer einen Wert von 1,26 Promille, infolgedessen bei dem 79-Jährigen eine Blutprobenentnahme durchgeführt wurde. Der Führerschein des Rentners wurde sichergestellt und die Führerscheinstelle verständigt.
In einem zweiten Fall wurden die Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen nach einem Zeugenhinweis kurz vor 01:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 30 zwischen Garz und Dumsevitz gerufen. Der 30-jährige Fahrer eines Pkw VW war nach bisherigen Erkenntnissen zirka 500 Meter vor dem Abzweig Dumsevitz nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, gegen einen Straßenbaum geprallt und auf dem angrenzenden Acker zum Stehen gekommen, nachdem es eine Kollision mit einem Damwild gab. Sowohl der Fahrer als auch sein 26-jähriger Beifahrer blieben bei diesem Wildunfall jedoch unverletzt.
Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme stellten die Beamten Atemalkoholgeruch beim 30-jährigen Fahrer fest. Eine Überprüfung ergab einen Wert von knapp 1 Promille. Es schloss sich daraufhin eine Blutprobenentnahme bei dem VW-Fahrer an. Zudem stellten die Beamten fest, dass an dem Pkw keine amtlichen Kennzeichen angebracht waren, das Fahrzeug nicht zugelassen war und der 30-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.
Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Für die Bergung musste ein Abschleppunternehmen angefordert werden. Sowohl am Straßenbaum als auch an der Bankette, die über mehrere Quadratmeter aufgewühlt war, entstand ebenfalls Sachschaden, der auf mehrere Hundert Euro geschätzt wird.
In beiden Fällen wurden die entsprechenden Strafverfahren eingeleitet. Die Polizeiinspektion Stralsund weist nochmals auf die Kampagne der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern "Fahren.Ankommen.LEBEN!" hin. Diese Kampagne soll die Verkehrsteilnehmer/-innen insbesondere zu den Hauptunfallursachen wie Alkohol und Drogen aufklären, um somit die Zahl der Verkehrsunfälle, insbesondere mit schweren Personen- und Sachschäden, zu verringern.
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