gestrandetes Motorboot – Polizei ermittelt

Foto: Lars Braesch
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Duisburg (ots) - Ein nicht alltäglicher Anblick bot sich den Beamten der Wasserschutzpolizei, als diese am Samstag (13. Oktober) gegen 19:00 Uhr einen Verkehrsunfall auf dem Rhein-Herne-Kanal in Castrop-Rauxel aufnehmen sollten. An der Unfallörtlichkeit, die sich in Höhe der Schemhoff-Brücke befindet (km 41,147 / Rhein-Herne-Kanal 548) entdeckten sie ein circa 9 Meter langes Boot, das mit dem Bug auf dem östlichen Kanalufer lag. Der Bootsführer und eine Frau, die zum Unfallzeitpunkt an Bord war, machten vor Ort noch Angaben zu dem Unfallhergang. Da die Polizisten Alkoholgeruch in seiner Atemluft wahrnahmen, brachten sie ihn zur Polizeiwache, wo ihm ein Arzt eine Blutprobe entnahm. Erste Ermittlungen ergaben, dass der 62-Jährige die Kontrolle über das Boot verlor, dann mit der westlichen Spundwand kollidierte und auf der östlichen Seite mit dem Boot in der Böschung zum Liegen kam. Ob neben dem Alkoholkonsum auch überhöhte Geschwindigkeit unfallursächlich war, wird aktuell geprüft. Aus dem Schiff austretende Flüssigkeiten konnten durch die Berufsfeuerwehr Castrop-Rauxel eingedämmt werden. Gegen den Schiffsführer wird unter anderem wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs und Gewässerverunreinigung ermittelt. Das Wasser- und Schifffahrtsamt erhielt Kenntnis.



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