181016-2 Gemeinsame Kontrollen des Schwerlastverkehrs- Hürth

Rhein-Erft-Kreis (ots) - Bei einer am Montagvormittag (15. Oktober) durchgeführten gemeinsamen Verkehrskontrolle des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs im Industriegebiet in Hürth-Knapsack wurden zahlreiche Verstöße festgestellt. Beamtinnen und Beamte des Verkehrsdienstes, ein Diensthundführer der Polizei des Rhein-Erft-Kreises sowie der Zoll mit Unterstützung von Bediensteten des Bundesamtes für Güterverkehr, der Berufsgenossenschaft Verkehr und der technischen Prüforganisation DEKRA kontrollierten im Bereich der Industriestraße/Dr.-Krauß-Straße in der Zeit von 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr zahlreiche Lastkraftwagen und Kleintransporter sowie deren Fahrer und Beifahrer. Bei der Kontrolle stellten sie unter anderem zehn Verstöße gegen die Sozialvorschriften und vier Verstöße gegen die technische Kontrollverordnung fest. Ein Fahrer eines Klein-Lkw hatte nicht unerhebliche Mengen ungekühltes Hühnerfleisch auf der Ladefläche. Auf dem Weg zu einem Restaurant begleitete ihn ein angeforderter Fachmann vom Veterinäramt. Dort sollte eine abschließende Messung der Temperatur des Fleisches stattfinden, um zu entscheiden, ob und welche Teile der Ladung noch verwendet werden dürfen. Der Fahrer eines Transporters fuhr die letzten Meter am Kontrollort sehr langsam. Beamter konnte sehen, dass etwas aus dem Fenster des Fahrzeugs geworfen wurde und holte den Gegenstand. Es handelte sich dabei um ein Tütchen Cannabis. Der Fahrer gab zu, am Vorabend Drogen konsumiert zu haben. Da er noch deutlich erkennbar unter Drogeneinfluss stand, entnahm ihm ein Arzt eine Blutprobe. Einen Führerschein hatte der 32-Jährige nicht. Die Beamten leiteten Strafverfahren gegen ihn ein. Ein 42-jähriger Fahrer eines Klein-Lkw mit Anhänger hatte um 11:05 Uhr einen Alkoholwert von 1,36 Promille. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher und veranlassten eine Blutprobenentnahme. Zusätzlich zu den genannten Sachverhalten standen zwei weitere Fahrer unter dem Verdacht, vor Fahrtantritt berauschende Mittel konsumiert zu haben. Auch ihnen wurden Blutproben entnommen und entsprechende Verfahren gegen sie eingeleitet. Darüber hinaus führten die Polizisten 16 sonstige Maßnahmen (wie das Erheben von Verwarngeldern) durch. Die Beamten des Zolls führten ihre Kontrollen im Hinblick auf mögliche Schwarzarbeit und Finanzkontrollen durch und stellten 30 Verstöße fest. (cb)



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