Grabenstätt – Bei Unfall auf A8 ist Gefahrgut-Lkw umgestürzt
13.12.2018, PP Oberbayern Süd
Grabenstätt – Bei Unfall auf A8 ist Gefahrgut-Lkw umgestürzt
GRABENSTÄTT, LKR. TRAUNSTEIN. Am Donnerstagmorgen, 13.12.2018, verunfallte auf der BAB A8 zwischen den Ausfahrten Grabenstätt und Bergen ein Gefahrguttransporter. Der Schaden beläuft sich auf mindestens 150.000 Euro, die Autobahn wird für die Bergungsarbeiten bis ca. 18.00 Uhr in Fahrtrichtung Salzburg komplett gesperrt sein.
Am 13.12.20108 gegen 08:25 Uhr ereignete sich auf der Autobahn A8 zwischen den Anschlussstellen Grabenstätt und Bergen in Fahrtrichtung Salzburg ein Verkehrsunfall, bei dem ein mit Gefahrgut beladener Sattelzug umgestürzt ist.Der Fahrer des slowenischen Sattelzuges ist nach ersten Erkenntnissen alleinbeteiligt ins Bankett gekommen und ist dann beim Versuch Gegenzulenken gegen die Mittelschutzplanke geschleudert. Dabei stürzte der Sattelauflieger, beladen mit 20 Tonnen Parfümerieerzeugnissen, um und blockiert seitdem die Richtungsfahrbahn Salzburg. Der38jährige Fahrer wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Zur Unfallaufnahme sind mehrere Streifen der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein vor Ort, welche zusätzlich durch den Gefahrguttrupp des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd unterstützt werden. Auch die alarmierten Feuerwehren kamen mit einem Großaufgebot und Spezialkräften für Gefahrgut an die Unfallstelle. Den ersten Feststellungen nach, sind bei dem Unfall keine Flüssigstoffe ausgelaufen. Das geladene Gefahrgut ist nach erfolgter Abklärungleicht entzündlich, stellt aber keine besondere Gesundheitsgefährdung dar. Die Bergung gestaltet sich jedoch schwierig, da die Ladung nur unter schwerem Atemschutz und per Hand von den Einsatzkräften umgeladen werden kann. Die Autobahnmeisterei Siegsdorf hat an der Anschlussstelle Grabenstätt eine Ausleitung des Verkehrs auf die Umleitungsstrecke U85 eingerichtet, weil damit gerechnet wird, dass die Bergung des Sattelzuges und damit die Sperrung der Autobahn bis ca. 18:00 Uhr andauern wird.Mittlerweile kommt es entlang der Umleitungsstrecke, insbesondere wegen der Schwerverkehrsfahrzeuge, zu erheblichen Verkehrsstörungen. Der bei dem Unfall entstandene Schaden beläuft sich auf mindestens 150.000 Euro.