Pressebericht vom 19.12.2018
19.12.2018, PP München
Pressebericht vom 19.12.2018
Inhalt:1928. Belobigung wegen versuchten Trickbetrugs durch falsche Polizeibeamte1929. Kleintransporter übersieht Fußgänger, eine Person schwer verletzt - Solln1930. Streugutfahrzeugfahrer übersieht beim Wenden Pkw - Hohenbrunn1931. Pkw-Fahrer mit gefälschtem Führerschein - Großhadern1932. Fahrschüler unter Drogeneinfluss – Neuperlach1933. Festnahmen nach Automatenaufbruch - Aubing1934. Einbruchdiebstähle in Wohnungen - Mittersendling1935. Einbruchdiebstahl in Wohnung - Obersendling1936. Versuchter Einbruchdiebstahl in Wohnung – Berg am Laim1937. Gefährliche Körperverletzung im Obdachlosenheim - Freimann
1928. Belobigung im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren wegen versuchten Trickbetrugs durch falsche Polizeibeamte Im Oktober 2017 wurde ein 79-jähriger Münchner von unbekannten Tätern angerufen, die sich als Polizeibeamte ausgaben.Sie teilten mit, dass in der Nähe Mitglieder einer Einbrecherbande festgenommen worden waren, bei denen ein Hinweiszettel mit dem Namen des Geschädigten aufgefunden wurde. Da jedoch noch weitere Mitglieder der Einbrecherbande auf freien Fuß seien, wurden von den Anrufern detaillierte Informationen über die Vermögensverhältnisse des Geschädigten eingeholt. Hier erlangten die Anrufer Kenntnis über ein Schließfach, welches eine Erbschaft beinhaltet.In Absprache mit der Fachdienstelle der Münchner Polizei willigte der 79-Jährige in eine Zusammenarbeit ein und spielte gegenüber den Anrufern weiterhin das ahnungslose Opfer vor.Die Anrufer hielten über mehrere Tage den Kontakt zum Geschädigten aufrecht und teilten ihm mit, dass die Wertgegenstände im Schließfach von der Kriminalpolizei überprüft werden müssen. Die Anrufer drängten den Geschädigten sogar dahin, das Schließfach aufbrechen zu lassen, da seitens der Staatsanwaltschaft ein Beschluss zum Öffnen vorläge.Die anschließende Übergabe der Wertgegenstände vom 79-Jährigen an einen angeblichen Ermittler wurde von der Münchner Polizei überwacht.Letztendlich führte der Weg bis nach Berlin, wo er und zwei weitere Mittäter festgenommen werden konnten. Bei allen drei Tätern konnte Beweismaterial aufgefunden werden. Die drei Täter wurden dem Ermittlungsrichter vorgeführt und es wurden gegen alle drei Täter Haftbefehle erlassen.Nach erfolgter Gerichtsverhandlung ergingen gegen alle drei Täter Freiheitsstrafen ohne Bewährung von 1 Jahr und 10 Monaten bis 2 Jahren und 6 Monaten wegen gewerbsmäßigem Bandenbetruges.Die Festnahmen konnten vor allem durch die tatkräftige Unterstützung und Zusammenarbeit des Geschädigten mit den Ermittlern der Kriminalfachdirektion 3 gelingen.Deshalb wurde der 79-jährige Münchner von Polizeivizepräsident Werner Feiler für sein gelungenes Engagement am 19.12.2018 im Polizeipräsidium belobigt – durch die Festnahmen konnten erfolgreich weitere Taten verhindert werden.
1929. Kleintransporter übersieht Fußgänger, eine Person schwer verletzt - Solln Am Dienstag, 18.12.2018, gegen 07.50 Uhr, befuhr ein 42-Jähriger mit seinem Kleintransporter den Parkplatz eines Supermarktes in der Springerstraße. Er wollte diese in südwestlicher Richtung befahren und hatte vor nach links abzubiegen. Zur selben Zeit kam eine 81-jährige Rentnerin aus der gegenüberliegenden Straßenseite auf die Fahrbahn. Sie wollte die Springerstraße geradeaus überqueren, um zum dortigen Supermarkt zu gelangen. Der 42-Jährige übersah die Rentnerin und es kam zum Unfall.Die Rentnerin wurde schwer verletzt und mit dem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Klinikum gebracht.
1930. Streugutfahrzeugfahrer übersieht beim Wenden Pkw - Hohenbrunn Am Dienstag, 18.12.2018, gegen 18.35 Uhr, befuhr ein 57-Jähriger aus dem Landkreis München mit seinem Streugutfahrzeug Volvo die Staatsstraße 2078 in Richtung Höhenkirchen. Die Streugutvorrichtung und die gelben Rundumleuchten am Fahrzeug waren in Betrieb. An der Kreuzung zur Taufkirchener Straße wollte der 57-Jährige wenden, um die Staatsstraße in entgegengesetzter Richtung zu befahren und zu bestreuen. Zum gleichen Zeitpunkt befuhr ein 35-Jähriger aus dem Landkreis München mit seinem Pkw Volvo die Staatsstraße 2078 ebenfalls in Richtung Höhenkirchen. Er wollte den Kreuzungsbereich zur Taufkirchener Straße geradeaus überqueren. Im Rahmen des Wendemanövers durch den 57-Jährigen wurde der 35-Jährige nicht wahrgenommen und prallte frontal in die linke Seite des Streugutfahrzeugs. Der 35-Jährige wurde durch die Kollision leicht verletzt und musste mit dem Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf ca. 30.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme musste die Staatsstraße 2078 an der Kreuzung in Fahrtrichtung südöstlich bis ca. 21.00 Uhr gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
931. Pkw-Fahrer mit gefälschtem Führerschein - Großhadern Am Dienstag, 18.12.2018, gegen 09.40 Uhr, kontrollierten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Verkehrsüberwachung in der Fürstenrieder Straße einen Pkw. Der Fahrer, ein 31-jähriger Serbe konnte sich lediglich mit einem kroatischen Führerschein ausweisen. Nach eingehender Kontrolle des Dokumentes konnte festgestellt werden, dass es sich bei dem vorgelegten Führerschein um eine Totalfälschung handelte. Da die körperliche Durchsuchung nach weiteren Ausweisen negativ verlief, wurde eine Passnachschau am Wohnort des 31-Jährigen durchgeführt. Dort zeigte der Mann seinen serbischen Reisepass vor. Weitere Ermittlungen ergaben, dass er durch die Staatsanwaltschaft Dortmund als auch Wuppertal zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Der 31-Jährige wurde vorläufig festgenommen und nach erfolgter Sachbearbeitung der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Eine Sicherheitsleistung konnte er nicht zahlen. Der Mann muss sich wegen illegalem Aufenthalt, Urkundenfälschung sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor dem Haftrichter verantworten.
1932. Fahrschüler unter Drogeneinfluss – Neuperlach Am Dienstag, 18.12.2018, gegen 16.15 Uhr, kontrollierten zivile Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Verkehrsüberwachung, im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle, einen VW Golf einer Fahrschule auf der Heinrich-Wieland-Straße.Bei der Kontrolle des 19-jährigen Fahrschülers fielen den Beamten die geröteten und glasigen Augen sowie eine extrem fahle Gesichtsfarbe auf.Es bestand der Verdacht einer Fahrt unter Drogeneinwirkung. Der Fahrschüler räumte ein, mehrmals die Woche Cannabis zu konsumieren. Dem Fahrschüler, der seine Abschlussfahrstunde, vor der am nächsten Morgen stattfindenden Prüfung absolvierte, wurde die Weiterfahrt untersagt.Zur Durchführung einer toxikologischen Untersuchung wurde beim Fahrer eine Blutentnahme im Institut für Rechtsmedizin durchgeführt.Dem Fahrlehrer kann aufgrund der schweren Erkennbarkeit eines vorangegangenen Drogenkonsums kein Vorwurf gemacht werden. Er gab an, selbst keine Auffälligkeiten bemerkt zu haben. Der Fahrschüler muss nun mit 500 Euro Geldbuße, zwei Punkten im Fahreignungsregister und einem Fahrverbot rechnen. Zudem wird die Führerscheinstelle benachrichtigt. Die vorgesehene Fahrprüfung wurde abgesagt. Ob der Fahrschüler überhaupt zur Fahrprüfung zugelassen werden kann, entscheidet die Fahrerlaubnisbehörde.Erst Ende Oktober wurde ebenfalls ein Fahrschüler, allerdings von einer anderen Fahrschule, einen Tag vor der Prüfung wegen analogem Sachverhalt von der Polizei kontrolliert. Die Münchner Polizei weist in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass das Führen eines Kraftfahrzeuges unter Alkohol-/Drogeneinfluss eine der häufigsten Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit getöteten und schwerverletzten Verkehrsteilnehmern darstellt.
1933. Festnahmen nach Automatenaufbruch - Aubing Am Dienstag, 18.12.2018, gegen 19.20 Uhr, verabredeten sich ein 14-Jähriger sowie ein 15-Jähriger zusammen mit einem 13-Jährigen (alle aus München), um einen Kaugummiautomaten in der Spieltränkergasse aufzubrechen. Eine 52-jährige Anwohnerin konnte die drei beobachten, wie sie sich mit einem Stemmeisen an dem Automaten zu schaffen machten. Sie verständigte unverzüglich die Polizei. Beim Eintreffen der Streifenbeamten flüchteten die drei Personen. Durch eine sofort eingeleitete Fahndung konnte der 13-Jährige im Tatortbereich angetroffen werden. Der 14- sowie 15-Jährige konnten an ihren Wohnsitzen ebenfalls festgenommen werden. Nach der Sachbearbeitung und Anzeigenerstattung wurden sie ihren Eltern übergeben.Der gesamte Beuteschaden beläuft sich auf 15 Euro. Der Sachschaden am Automaten auf geschätzte 200 Euro.
1934. Einbruchdiebstähle in Wohnungen - Mittersendling Am Dienstag, 18.12.2018, gegen 17.15 Uhr, kam es im Bereich der Jean-Paul-Richter-Straße sowie der Georg-Hager-Straße zu zwei Wohnungseinbrüchen. Bislang unbekannte Täter versuchten in ein Mehrfamilienhaus in der Jean-Paul-Richter-Straße einzudringen, was ihnen nicht gelang.Im zweiten Fall, der in der Georg-Hager-Straße stattfand, gelang es den unbekannten Tätern über die Terrassentür in das Wohnanwesen einzudringen. Sie durchsuchten die komplette Wohnung und entwendeten Schmuck in Wert von mehreren hundert Euro. Ein Zeuge gab an, drei verdächtige Männer gesehen zu haben. Er gab an, dass sie zwischen 20 und 30 Jahre alt waren und einer davon Turnschuhe trug. Nähere Täterhinweise konnte er nicht geben. Zeugenaufruf:Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Jean-Paul-Richter-Straße sowie der Georg-Hager-Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1935. Einbruchdiebstahl in Wohnung - Obersendling Am Dienstag, 18.12.2018, in der Zeit von 08.00 Uhr und 18.30 Uhr, gelangten Unbekannte über eine Terrassentür in eine Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in der Mauthäuslstraße Die Unbekannten durchsuchten die komplette Wohnung und entwendeten eine Geldkassette, Fahrzeugschlüssel und mehrere Ausweisdokumente. Der Gesamtschaden der Beute wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Zeugenaufruf:Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Mauthäuslstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1936. Versuchter Einbruchdiebstahl in Wohnung – Berg am Laim Am Dienstag, 18.12.2018, gegen 18.35 Uhr, gelangte ein unbekannter Täter über ein Balkonfenster in eine Wohnung in der Bertschstraße. Bei der Durchsuchung stieß der Unbekannte auf die schlafende Wohnungsinhaberin, die dadurch aufwachte. Danach flüchtete er ohne Tatbeute.Zeugenaufruf:Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Bertschstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1937. Gefährliche Körperverletzung in einem Wohnheim - Freimann Am Dienstag, 18.12.2018, gegen 19.15 Uhr, kam es zwischen zwei Bewohnern in der Küche eines Wohnheimes in der Heidemannstraße zu einem Streit. Ein 49-Jähriger provozierte einen 40-Jährigen, indem er mit Essen spielte und dabei drohte den anderen aufschneiden zu wollen. Der 40-Jährige ließ sich davon nicht beeindrucken, woraufhin der 49-Jährige dem 40-Jährigen mit einem Messer eine tiefe Schnittwunde am Handgelenk zufügte. Der 40-Jährige wurde durch den verständigten Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Es besteht keine Lebensgefahr. Der 49-Jährige wurde vor Ort festgenommen. Das Tatmesser wurde sichergestellt. Der 49-Jährige wurde der Haftanstalt überstellt. Die Entscheidung des Ermittlungsrichters steht noch aus. Die Tat fand unter Alkoholeinfluss statt.