Rauschgift zerstört Lebensträume – Polizei kontrolliert konsequent

Festnahmen
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Oberhausen (ots) - Oberhausen wird immer mehr zu einem heißen Pflaster für Kriminelle aller Art. Polizisten kontrollieren mehrfach täglich die "Drogenszene" rund um den Hauptbahnhof und überprüfen Fahrzeugführer auf Drogenkonsum. Die Oberhausener Drogenfahnder (KK12) erhalten immer öfter Hinweise aufmerksamer Bürger und Anwohner, die sich mit der Drogenszene in ihrer Stadt nicht abfinden wollen.

Am Nachmittag des ersten Weihnachtsfeiertages untersuchten Polizisten auf dem Schulhof der Heinrich-Böll-Gesamtschule eine Sachbeschädigung. Unbekannte hatten im Eingangsbereich eine Fensterscheibe eingeschlagen. Kurz nach der Tatortaufnahme entdeckten die Polizisten in einem uneinsehbaren Teil des Schulhofes zwei 15- und 17-jährige Jugendliche. Bei dem sich fortlaufend distanzlos und provozierend verhaltenden 15-Jährigen fanden sie Rauschgift und szenetypische Geräte für den Rauschgiftkonsum.

Nach der Sicherstellung trat der Junge wahllos gegen Gegenstände auf dem Schulhof, ohne dabei jedoch Sachschaden zu verursachen. Darauf angesprochen sagte er, dass er gerade einen Führerschein mache und jetzt Konsequenzen fürchte. Zu Recht. Einen Antrag auf "Eignungsüberprüfung zum Führen von KfZ" wurde der Strafanzeige beigefügt.

Kurz nach Mitternacht (26.12.) überprüften Polizisten auf der Brücktorstraße einen VW Golf mit niederländischen Kennzeichen. Fahrer (31) und Beifahrer (33) hatten sich im Auto plötzlich auffällig hektisch bewegt, nachdem sie den folgenden Streifenwagen bemerkten.

Ein Drogentest beim Fahrer zeigte den Konsum von Amphetaminen an. Unter dem Beifahrersitz lag eine szenetypische Druckverschlusstüte mit einer gelblichen Flüssigkeit und hinter dem Fahrersitz eine Plastiktasche mit fast 60 Gramm Cannabis.

Dem Holländer wurde eine Blutprobe entnommen, die in seinem Auto gefundenen Drogen wurden sichergestellt. Nachdem er eine Sicherheitsleistung in Höhe der zu erwartenden Geldstrafe hinterlegt hatte, konnte er seines Weges ziehen.

Nur wenige Stunden später sprachen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes einer Musikveranstaltung auf der Straße Im Lipperfeld Polizisten an. Sie hatten bei der Einlasskontrolle bei einem Pärchen (27, 32) aus Dortmund mehrere Dutzend Tabletten, Haschisch und Bargeld in einer Stückelung gefunden, die für den Drogenverkauf typisch ist.

Bei dem jüngeren Mann, der im Zusammenhang mit Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetzt in regelmäßigen Abständen bereits polizeilich in Erscheinung getreten war, fanden die Polizisten ein Beschluss des Amtsgerichtes Dortmund. Ein Haftbefehl gegen ihn wurde danach unter der Auflage außer Vollzug gesetzt, dass er sich unter anderem straffrei zu führen hat.

Wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln verbrachte er, gemeinsam mit seiner älteren Komplizin, den Rest der Nacht im Polizeigewahrsam.

Kurz vor sieben Uhr stoppten Polizisten auf der Osterfelder Straße einen Renault, besetzt mit einem Pärchen aus Düsseldorf (29) und Rheda-Wiedenbrück (27). Die Düsseldorfer Fahrerin, die nach eigenen Aussagen ihren Führerschein nach einer Drogenfahrt vor drei Jahren neu machen musste, wurde jetzt wieder positiv auf Amphetamine, THC, Kokain und Metamphetamine getestet. Bei ihr und ihrem Beifahrer fanden die Polizisten Joints, szenetypische Geräte zum BTM-Konsum, sowie Druckverschlusstütchen mit "weißem Pulver".

Die Drogen wurden sichergestellt und der Düsseldorferin eine Blutprobe entnommen.

Fast Zeitgleich kontrollierten Polizisten einen 37-jährigen Belgier, der unter dem Einfluss von Amphetamine in seinem Fiat auf der Konrad-Adenauer-Allee unterwegs war. Auch ihm wurde eine Blutprobe entnommen.



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