PD Leipzig – Einbrecher ohne Hemmunen/Zigarettenautomaten gesprengt/“Blau“ am Steuer …/Schau! Ein Flugzeug!

Einbrecher ohne Hemmunen/Zigarettenautomaten gesprengt/"Blau" am Steuer .../Schau! Ein Flugzeug! Verantwortlich: Katharina Geyer, Birgit Höhn
Stand: 28.12.2018, 15:12 Uhr

Kriminalitätsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig

Pfändungskonto hin oder her: Ich will mein Geld! 

Ort:      Leipzig (Schönefeld-Abtnaundorf)
Zeit:     27.12.2018, gegen 16:00 Uhr

Pfändungsschutzkonten, die man bei seiner Bank beantragen und einrichten lassen kann, bieten den Vorteil, vor einer kompletten Kontopfändung zu schützen. Allerdings hat man dann monatlich auch nur auf einen bestimmten „Freibetrag“ Zugriff, den man sich auszahlen lassen kann. Ist er ausgeschöpft, erhält man bis zum nächsten Monat kein weiteres Geld. Um ein solches Konto drehte es sich gestern in einer Bankfiliale. Der Inhaber (49) hatte sich sein Geld für den laufenden Monat bereits auszahlen lassen, begehrte allerdings noch mehr. Nachdem er schon am Vormittag eine Auszahlung forderte, was ihm zu verwehren war, erschien er am Nachmittag erneut – dieses Mal deutlich aggressiver und wütender. Als ihm eine Mitarbeiterin (51) am Schalter erklärte, sein Anliegen nicht erfüllen zu können, wurde der 49-Jährige laut und ungehalten. Hierauf schaltete sich die Chefin (46) ein und versuchte, den Mann zu beruhigen. Doch da auch sie ihm die Geldforderung nicht erfüllen konnte, kippte seine Stimmung komplett. Er holte eine Kneifzange aus seiner Jackentasche und begann, sämtliche Kabel, an die er gelangte, durchzuschneiden. Während daraufhin die Polizei hinzugerufen wurde, verließ der 49-Jährige die Bank und begab sich auf den Heimweg. Dort traf ihn später die Polizei an und verdeutlichte ihm, die Bank bis zum nahen Januar 2019 nicht mehr zu betreten. Die Ermittlungen wurden wegen Sachbeschädigung und Nötigung aufgenommen. (KG)

Einbrecher ohne Hemmungen                                           

Ort:      Leipzig (Wahren), Am Börnchen
Zeit:     27.12.2018, gegen 22:00 Uhr

Zum Schutz eines Garagenhofes verabredeten sich drei Männer, über Nacht in einer Garage auszuharren. Eine Überwachungskamera hatte am Tag zuvor einen Unbekannten mit Sturmhaube gefilmt, der offenbar das Gelände auskundschaftet hatte. Während zwei Wachende (m 29, m 35) in der Garage blieben, verließ der dritte (46) – gleichzeitig der Garagenbesitzer – das Gelände und setzte sich in seinen Pkw, um notfalls schnell zur Stelle zu sein. Gegen 22:00 Uhr vernahmen die beiden in der Garage plötzlich Schritte über sich. Schnell informierten sie den 46-Jährigen und eilten aus der Garage, um die Eindringlinge zu überraschen. Diese sprangen – vermummt und dunkel gekleidet – vom Dach herunter und bedrohten den 29- und 35-Jährigen mit Worten und einem Werkzeug. Danach kletterten die Eindringlinge über einen Zaun. Dort erwartete sie nunmehr der Garagenbesitzer, welcher die Scheinwerfer seines Wagens direkt auf sie richtete. Zudem stieg er aus und wollte die Täter stellen, die nun jedoch mit dem Arbeitsgerät auf ihn zugingen. Einer schwang das Werkzeug direkt auf den Kopf des 46-Jährigen zu und traf ihn im Gesicht. Daraufhin wendete sich der Getroffene ab, um zurück zu seinem Pkw zu laufen. Diesen Moment nutzte der Täter heimtückisch aus und schlug ein weiteres Mal zu – auf den Hinterkopf des Mannes. Jener ging verletzt zu Boden, während die beiden Täter flüchteten. Schnell riefen die beiden Helfer des Geschädigten die Polizei und einen Krankenwagen.

Kurz darauf wurde bekannt, dass sich unweit des Tatortes ein Mann (28) an das Rettungswesen gewandt hatte, der über starke Schulterschmerzen klagte. Erste Ermittlungen erhärtete die sich aus zeitlicher und örtlicher Nähe ergebende Vermutung eines Zusammenhangs. Dem 28-Jährigen wurde letztlich die vorläufige Festnahme ausgesprochen und er wurde in den Zentralen Polizeigewahrsam gebracht.

Die Polizei sucht Zeugen, die in der Nacht zu Freitag etwas von dem Vorfall mitbekommen haben. Wem sind zwei Männer aufgefallen, die vom Tatort geflohen sind? Wer kann Angaben zur Identität des zweiten Tatbeteiligten machen oder sonst sachdienliche Hinweise geben? Zeugen und Hinweisgeber wenden sich bitte an die Kriminalpolizeiinspektion Leipzig, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666. (KG)

Zigarettenautomaten gesprengt                                                  

Ort:      Leipzig (Lindenau), William-Zipperer-Straße/Hempelstraße
Zeit:     28.12.2018, gegen 03:45 Uhr

Ein lauter Knall weckte heute früh eine Anwohnerin (23) aus dem Schlaf. Sie schaute aus dem Fenster und sah sogleich, dass der Zigarettenautomat vor dem Mehrfamilienhaus zerstört worden war. Die Klappe des Automaten lag mitten auf der Straße. Einen Tatverdächtigen konnte die junge Frau allerdings nicht feststellen. Sie informierte daraufhin die Polizei. Beamte waren wenig später am Tatort und stellten noch etwa 50 Schachteln Zigaretten unterschiedlichster Marken sowie Münzgeld in Höhe einer zweistelligen Summe im mittleren Bereich sicher. Was genau der Täter an Zigaretten und Geld erbeutet hatte, ist noch unklar; ebenso die Höhe des Gesamtschadens. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)

Wegen gefährlicher Körperverletzung …

… ermittelt die Polizei in zwei Fällen.

Fall 1             

Ort:    Leipzig (Zentrum), Nikolaistraße
Zeit:     27.12.2018, zwischen 15:00 Uhr und 18:00 Uhr

Am Nachmittag befand sich ein 18-jähriger Leipziger mit mehreren Freunden in einem innerstädtischen Einkaufszentrum. Mit der Rolltreppe fuhren sie nach unten und stellten unterhalb der Treppe zwei Jugendliche fest, die sich ernsthaft rangelten. Der 18-Jährige versuchte, beide zu trennen, indem er seine Hände zwischen sie schob. Nebenan stand eine etwa siebenköpfige Gruppe, aus der sich nunmehr ein junger Mann einmischte, den 18-Jährigen schubste und mit Worten provozierte. Er und seine Freunde verließen daraufhin das Einkaufzentrum, wurden aber offenbar von vier Unbekannten verfolgt. Als der 18-Jährige wenig später für einen Moment allein war, kam das Quartett zu ihm. Der, welcher ihn bereits zuvor geschubst hatte, schlug nun mit der Faust zu – mitten ins Gesicht. Der Geschädigte schob ihn beiseite und ging mit seinen Freunden in Richtung Hauptbahnhof davon. Als sie hernach wieder auf dem Weg zum Einkaufzentrum waren, trafen sie in der Nikolaistraße auf eine Gruppe von etwa 25 Personen im Alter von ca. 14 bis 20 Jahren. Die Gruppe ging erst verbal auf den 18-Jährigen los, beleidigte und provozierte ihn, bevor sie ihn schubsten und gemeinsam auf ihn einschlugen und -traten. Das Opfer rief seinen Freunden zu, sich nicht einzumischen und flüchtete sich weiter in Richtung des Einkaufzentrums. Die Hälfte der Gruppe folgte ihm, schlug ihm von hinten gegen die Beine und ließ erst ab, als Mitarbeiter der Security erschienen. Der 18-Jährige wurde verletzt, hatte starke Schmerzen und erstattete schließlich Anzeige bei der Polizei.

Fall 2                                                                                                    

Ort:      Leipzig (Grünau), Ludwigsburger Straße
Zeit:     27.12.2018, gegen 23:15 Uhr

Zwei Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma verhinderten gestern Abend Schlimmeres. Nach ihrem Feierabend bemerkten sie auf der Brücke über der S-Bahn in Richtung Stuttgarter Allee eine größere Personengruppe, die einen fahrradfahrenden Pizzaboten umringte, beschimpfte, beleidigte und schlug. Während der Auseinandersetzung holte einer der Männer ein Messer aus der Tasche und bedrohte damit sein Opfer. Die Mitarbeiter griffen sofort ein, halfen dem Bedrohten aus seiner misslichen Lage. Als die Situation geschlichtet war, verständigte der Geschädigte, ein 18-Jähriger, mit seinem Mobiltelefon die Polizei. Daraufhin flüchteten die Angreifer. Zwei konnten dennoch identifiziert und vorläufig festgenommen werden. Bei ihnen handelt es sich um Leipziger (19, 24), die beide unter Alkoholeinfluss standen. Der Jüngere hatte den Pizzaboten mit dem Messer bedroht, der Ältere hatte ihn beleidigt.

In beiden Fällen ermittelt die Polizei wegen Beleidigung, Bedrohung und gefährlicher Körperverletzung. (Hö)

Papiercontainer brannte                                                                

Ort:      Leipzig (Zentrum), Schwägrichenstraße
Zeit:     27.12.2018, gegen 21:00 Uhr

Gestern Abend stand ein 1.100-Liter-Papiercontainer in Flammen. Dieser war durch einen unbekannten Zündler in Brand gesetzt worden. Während die Kameraden der Feuerwehr ausrückten und die Flammen löschten, ermittelten Polizeibeamte in der Umgebung nach dem Täter, von welchem jedoch noch jede Spur fehlt. Die Höhe des Sachschadens wurde mit ca. 700 Euro angegeben. (Hö)

„Blau“ am Steuer …                                                                         

Ort:      Leipzig (Stötteritz), Holzhäuser Straße

Zeit:     27.12.2018, gegen 15:50 Uhr

… saß gestern Nachmittag der Fahrer eines Transporters Toyota. Er befuhr die Holzhäuser Straße in Richtung Stötteritzer Landstraße. In einer Linkskurve geriet er auf die Gegenfahrbahn, so dass entgegenkommende Fahrzeuge bremsen mussten, um einen Unfall zu verhindern. Der Toyota-Fahrer setzte seine Fahrt dann in Richtung Holzhausen fort. Als er nach rechts in ein Gartengrundstück abbiegen wollte, gelang dies nicht: Er kam von der Straße ab und fuhr in einen Graben, wo seine Fahrt endete. Der Mann blieb unverletzt und auch am Fahrzeug entstand kein Schaden. Zwei Zeugen verständigten dennoch die Polizei. Die Beamten nahmen Alkoholgeruch wahr und ließen den 49-Jährigen „pusten“ – Vortest: 2,48 Promille. Daraufhin wurde die Blutentnahme durchgeführt. Seinen Führerschein ist der Leipziger vorerst los. Das Fahrzeug musste geborgen werden. Der Transporter-Fahrer hat sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu verantworten. (Hö)

Landkreis Leipzig

Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung                            

Ort:      Borna, Grabengasse
Zeit:     polizeibekannt: 27.12.2018, 09:30 Uhr

Über die Weihnachtsfeiertage machten sich Unbekannte an einem Parteibüro zu schaffen. Sie beschädigten mit einem Stein zwei Fensterscheiben sowie die Scheibe und den Rahmen der Eingangstür. Zudem brachten sie mehrere Aufkleber an. Die Höhe des Sachschadens wurde mit ca. 4.000 Euro beziffert. Beamte des Staatsschutzes haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)

Firmeneinbruch                                                                                 

Ort:      Zwenkau, Baumeisterallee
Zeit:     21.12.2018, 17:00 Uhr bis 27.12.2018, 08:00 Uhr

Über die Feiertage brachen Einbrecher in eine Zwenkauer Firma ein. Hierfür hebelten die Eindringlinge eine Tür auf, durchsuchten die Firma und stahlen Werkzeuge, andere Gegenstände und Bargeld im unteren dreistelligen Bereich.  Der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen besonders schweren Diebstahls aufgenommen. (KG)

„Kommste rum?“ meint’s Schaf aus Kamerun                        

Ort:      Rötha (Pötzschau)
Zeit:     27.12.2018, zwischen 12:00 und 17:00 Uhr

So eine Herde Kamerunschafe, ein Dutzend an der Zahl, ihres Zeichens kurzschwänzig, klein, mit länglichem Kopf und kleinen Ohren, kann für sich schon recht eigensinnig sein. Ob sich das Wander- und Springverhalten der Tiere obendrein darauf zurückführen lässt, dass die gesamte Herde ausschließlich aus trächtigen Weibchen bestand, bleibt aber fraglich. Fest steht, dass sie es schaf(f)ten, allesamt über den Zaun ihrer Weide zu springen und einen Spaziergang anzustreben. Der wiederum führte die Herde bis nach Pötzschau, wo sie in eine Sackgasse gerieten. Diese gehörte zum Grundstück eines 48-jährigen Mannes, der die Schlippe kurzerhand verschloss und die Tiere damit an ihrer Weiterwanderung hinderte. Das entdeckte auch der Eigentümer (56) der braunen Tiere und rief beim Fänger an, auf dass er die Schafe wieder übergäbe. Der allerdings dachte gar nicht daran, die hornlosen Weibchen herauszurücken. Er wolle sie anderntags wegschaffen, auf dass sie die Weide des 56-Jährigen nie wieder zu Gesicht bekämen. Da blieb dem rechtmäßigen Besitzer nichts anderes übrig, als die Polizei einzuschalten. Die Beamten redeten dem 48-Jährigen denn mit Erfolg ins Gewissen. Ohne weiteres Murren händigte er die Tiere wieder ihrem Eigentümer aus. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Unterschlagung. Bleibt sonst zu hoffen, dass die Schafe nicht so schnell „Bock“ auf einen weiteren Spaziergang haben. (KG)

Landkreis Nordsachsen

Müllsäcke angezündet                                                                    

Ort:      Taucha, August-Bebel-Straße/Ferdinand-Lasalle-Straße

Zeit:     28.12.2018, gegen 03:45 Uhr

Ein unbekannter Täter war heute Nacht in Taucha „aktiv“: Er setzte mehrere gelbe und gefüllte Müllsäcke in Brand. Die Flammen griffen dabei auch auf einen Strauch über und beschädigten ein Kabel. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Taucha rückten aus, liquidierten den Brand. Auch die Polizei war im Einsatz. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Die Ermittlungen laufen. Zeugen hatten den Beamten berichtet, dass sie den Täter, einen etwa 1,80 m großen und dunkel gekleideten Mann, gesehen hätten. Eine Fahndung in Tatortnähe blieb jedoch ohne Erfolg. Die Ermittlungen dauern noch an. (Hö)

Zwei Graffiti-Schmierer gestellt                                            

Ort:      Torgau, Süptitzer Weg

Zeit:     27.12.2018, gegen 22:20 Uhr

In der letzten Nacht erhielt die Polizei von einem Anwohner den Hinweis, dass gerade zwei Graffiti-Sprayer dabei wären, ihre fragwürdige Kunst an einer unschuldigen Mauer zu üben. Rasch näherte sich die Polizei mit zwei Einsatzwagen dem Tatort. Dabei fielen den Beamten zwei Jugendliche (m 17, m 18) auf, die sich auffällig unauffällig vom Graffiti entfernten. Die beiden wurden angesprochen und da bemerkten die Polizisten auch schon das verräterische Klappern von Spraydosen in einem Beutel, den einer der beiden bei sich trug. Zwar stritten sie ab, mit der Schmiererei etwas zu tun zu haben, dennoch erscheinen sie derzeit als einzige Tatverdächtige in Frage zu kommen, weshalb sie auch mit aufs Revier kommen mussten. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen. Der Sachschaden an der Wand wird derzeit auf etwa 500 Euro geschätzt. (KG)

Verkehrsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig

 

Auffahrunfall I                                                                              

Ort:      Leipzig (Schönau), Plautstraße/Schomburgkstraße

Zeit:     27.12.2018, gegen 18:45 Uhr

Der Fahrer (37) eines Nissan Primera befuhr die Schomburgkstraße stadtauswärts und wollte nach links auf die Plautstraße abbiegen. Hinter ihm fuhr ein VW-Transporter (Fahrer: 50) mit gleicher Absicht. Aufgrund eines sich von hinten nähernden Einsatzfahrzeuges der Polizei mit Sondersignal, das dann nach links auf die Plautstraße abbog, bremste der Nissan-Fahrer und hielt mittig der Einmündung an. Dies beachtete der Multivan-Fahrer nicht und fuhr auf den Nissan auf. Sowohl der 37-Jährige als auch seine zwei Insassen (Kinder; 3; 11) erlitten leichte Verletzungen und einen Schock. Sie wurden in einem Krankenhaus ambulant behandelt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Der Transporter-Fahrer hat sich wegen fahrlässiger Körperverletzung zu verantworten. (Hö)

Auffahrunfall II                                                                                     

Ort:      Leipzig (Hartmannsdorf-Knauntnaundorf), B 186/Zur Weißen Mark
Zeit:     27.12.2018, gegen 15:50 Uhr

Im rechten Fahrstreifen der B 186 war gestern Nachmittag der Fahrer (88) eines Skoda Octavia unterwegs. An der Ampel hielt ein Ford Focus (Fahrer: 41). Der Skoda-Fahrer sah dies offenbar zu spät und fuhr auf. Beim Unfall wurden der 88-Jährige schwer und die Beifahrerin (34) im Ford leicht verletzt. Der Mann musste in einem Krankenhaus stationär aufgenommen werden, die Frau konnte nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. An beiden Pkw entstand ein Schaden in Höhe von etwa 9.000 Euro. Gegen den Skoda-Fahrer wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. (Hö)

Transporter-Fahrer bitte melden!                                                   

Ort:      Leipzig (Gohlis), Wolfener Straße
Zeit:     19.12.2018, gegen 18:30 Uhr

Der Fahrer (51) einer Straßenbahn befuhr die Wolfener Straße und bog nach links auf die Lindenthaler Straße ab. Am rechten Eckgrundstück der Kreuzung stand, unzulässig auf dem Fußweg abgestellt, ein Transporter Iveco. Beim Abbiegen streifte der Straßenbahnzug mit der hinteren rechten Ecke dem Transporter, vermutlich das Rücklicht. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden; an der Straßenbahn etwa 1.000 Euro. Wenig später machte ein Fahrgast den Fahrer auf den Unfall aufmerksam. Der 51-Jährige hielt an, lief zurück zur Unfallstelle. Der Transporter stand jedoch nicht mehr am Unfallort. Der Straßenbahnfahrer meldete den Unfall und erhielt eine Verwarnung. Nun sucht die Polizei wegen des Schadens (hinten links) nach dem Fahrer/Halter des Transporters.

Wer hat am Mittwochabend Beobachtungen gemacht, wer kann Hinweise zum Transporter und/oder des Fahrers geben. Die Polizei bittet den betreffenden Fahrer, sich zu melden, und zwar bei der Verkehrspolizeiinspektion Leipzig,
Schongauerstraße 13, Tel. (0341) 255 - 2851 (tagsüber) sonst 255 - 2910. (Hö)

Landkreis Leipzig

Vorfahrt missachtet                                                                           

Ort:      Markkleeberg, Virchowstraße/Bornaische Straße
Zeit:     27.12.2018, gegen 14:15 Uhr

Der Fahrer (77) eines VW Golf war auf der Virchowstraße unterwegs und bog nach links auf die Bornaische Straße ab. Er beachtete dabei jedoch einen entgegenkommenden Ford Fiesta (Fahrerin: 27) nicht und stieß mit ihm zusammen. Beim Unfall verletzten sich der Fahrer und die Beifahrerin (77) im VW sowie der Beifahrer (32) im Ford leicht, während die Ford-Fahrerin schwer verletzt wurde. Sie musste in einem Krankenhaus stationär aufgenommen werden. Die drei Leichtverletzungen konnten nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. An beiden Autos entstand ein Schaden in Höhe von etwa 8.000 Euro. Gegen den 77-Jährigen wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. (Hö)

Landkreis Nordsachsen

Schau! Ein Flugzeug!                                                                      

Ort:      Schkeuditz, S 8a

Zeit:     27.12.2018, gegen 09:10 Uhr

Flugzeuge können schon spannend sein, wenn sie am Himmel vorbeifliegen. Noch aufregender wird es aber, wenn sie über Brücken fahren, die über eine Autobahn führen. So erging es wohl dem Fahrer (47) eines grauen Jaguars, als er solches gewahrte. Vermutlich wollte er das Kind, das mit im Auto saß, auf die große Maschine aufmerksam machen und verlangsamte das Tempo. Hinter ihm bemerkte der Fahrer (75) eines blauen Audi Q 3 die Geschwindigkeitsdrosselung des Jaguars allerdings zu spät und fuhr auf. Durch die Kollision kam der Audi nach rechts von der Straße ab und touchierte die Leitplanke. Nach dem Unfall klagte der 47-jährige Jaguar-Fahrer über Schmerzen in Nacken und Rücken. Das Kind, als auch der 75-Jährige blieben unverletzt. Allerdings entstand ein nicht ganz unerheblicher Schaden an beiden Fahrzeugen im geschätzten Gesamtwert von 15.000 Euro. Gegen den 75-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall eingeleitet. (KG)