Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0015
Der falschen Entscheidung folgte möglicherweise die Reue: Ein Autofahrer erschien am Sonntagabend (6.1.) bei der Bundespolizei am Hauptbahnhof in Hamm, nachdem er zuvor auf der A 2 einen Verkehrsunfall verursacht hatte. Offenbar stand der Mann unter dem Einfluss von Alkohol.
Ersten Erkenntnissen zufolge war der 47-Jährige aus Gelsenkirchen gegen 17 Uhr mit seinem Auto auf der A 2 in Richtung Oberhausen unterwegs. Als er an der Anschlussstelle Bönen die Autobahn verließ, kam er in der dortigen Rechtskurve von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der angrenzenden Schutzplanke. Anschließend fuhr er weiter und ließ sowohl die beschädigte Planke als auch seine Kennzeichen am Unfallort zurück - zumindest letztere wohl eher unabsichtlich. Das verunfallte Fahrzeug fanden die Beamten im Rahmen der Fahndung ebenfalls in der Nähe - "versteckt" in einer Straße nahe der besagten Anschlussstelle.
Ob letztlich die Kennzeichen oder etwa das Gefühl der Reue die weiteren Handlungen des 47-Jährigen begründeten, bleibt zunächst unklar. Zumindest führte ihn sein Weg rund eineinhalb Stunden später zur Bundespolizei am Hauptbahnhof in Hamm, wo er seine Tat "gestand". Offensichtlich war er nach dem Unfall zu Fuß dorthin gegangen. Die dortigen Beamten stellten in der Folge bei einem freiwilligen Atemalkoholvortest einen deutlich positiven Wert fest - und obendrein den Führerschein des Mannes sicher. Es folgte die Blutentnahme durch einen Arzt.
Die weiteren Ermittlungen dauern an.
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