Pressebericht vom 25.01.2018
25.01.2019, PP München
Pressebericht vom 25.01.2018
Inhalt:116. Pkw-Fahrer provoziert Auffahrunfall und flüchtet von der Unfallstelle; eine Person leicht verletzt – Englischer Garten117. Rollerfahrer kommt von Fahrbahn ab, kollidiert mit einem Verkehrszeichen und verstirbt am Unfallort – Schwabing118. Schwerpunkttag zum Thema „Ablenkung im Straßenverkehr“ am 23.01.2019119. Personengruppe grölt rechtsextremistische Parolen - Allach120. Täterfestnahmen nach schwerem Raub - Schwabing121. Schadensträchtiger Küchenbrand - Gräfelfing
116. Pkw-Fahrer provoziert Auffahrunfall und flüchtet von der Unfallstelle; eine Person leicht verletzt – Englischer Garten Am Donnerstag, 24.01.2019, gegen 19.40 Uhr, fiel ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer durch seine aggressive Fahrweise auf dem Mittleren Ring auf Höhe der Ifflandstraße auf. Immer wieder blendete er mit dem Fernlicht seines schwarzen Mercedes auf und scherte zwischen den beiden Fahrstreifen hin und her. Zu diesem Zeitpunkt herrschte dichter Verkehr auf dem Mittleren Ring. Auf Höhe des Beschleunigungsstreifens der Ifflandstraße nutzte der Mercedes-Fahrer die Gelegenheit, um aggressiv zu überholen. Er setzte sich sofort wieder auf den linken Fahrstreifen und bremste abrupt ab. Ein hinter ihm fahrender 29-Jähriger, der ebenfalls mit einem Mercedes unterwegs war, konnte nur durch eine Gefahrenbremsung sein Fahrzeug gerade noch zum Stehen bringen. Ein darauf folgender 29-Jähriger brachte seinen Pkw Skoda nicht rechtzeitig zum Stillstand und fuhr auf den Mercedes auf. Dabei wurde die 21-jährige Beifahrerin leicht verletzt. Der ca. 40-jährige Mercedes-Fahrer, der diesen Auffahrunfall verursacht hatte, flüchtete sodann auf dem Mittleren Ring in Richtung Norden. Für die Unfallaufnahme musste der linke Fahrstreifen des Isarring in nördlicher Richtung für ca. eine Stunde gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, insbesondere zu den Insassen des flüchtigen Fahrzeugs, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
117. Rollerfahrer kommt von Fahrbahn ab, kollidiert mit einem Verkehrszeichen und verstirbt am Unfallort – Schwabing Am Donnerstag, 24.01.2019, gegen 22.15 Uhr, fuhr ein 45-jähriger aus München mit seinem Motorroller den Isarring in Richtung Englischer Garten. Nach derzeitigem Ermittlungsstand, kam der Münchner in einer Rechtskurve vom Fahrstreifen ab und touchierte dabei mit seinem Roller den linken Randstein. Er verlor daraufhin die Kontrolle über sein Fahrzeug und stürzte auf dem mittleren Grünstreifen. Dabei prallte der 45-Jährige mit dem Kopf gegen ein Verkehrszeichen. Unbeteiligte Verkehrsteilnehmer leisteten dem Verunglückten sofort Erste-Hilfe. Trotz der Reanimationsversuche musste ein hinzugezogener Notarzt den Tod des 45-Jährigen feststellen. Für die Unfallaufnahme wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Der Mittlere Ring musste in östlicher Richtung für 2,5 Stunden vollständig gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
118. Schwerpunkttag zum Thema „Ablenkung im Straßenverkehr“ am 23.01.2019 Bei mehr als der Hälfte der Verkehrsunfälle spielt Ablenkung im Straßenverkehr eine Rolle. Durch Ablenkung werden mittlerweile mehr Verkehrsunfälle verursacht, als durch Alkohol. Etwa die Hälfte der Autofahrer benutzt während der Fahrt verbotswidrig das Mobiltelefon ohne Freisprecheinrichtung. Jeder sechste Autofahrer verfasst sogar Textnachrichten während der Fahrt, jüngere Fahrzeugführer sogar noch häufiger. Um diese Vielzahl an Verstößen zu reduzieren und die hieraus resultierenden Gefahren für den Straßenverkehr zu minimieren, führte das Polizeipräsidium München am Mittwoch, 23.01.2019 einen präsidiumsweiten Schwerpunkttag zum Thema „Ablenkung im Straßenverkehr“ durch. Das Hauptaugenmerk lag hierbei auf der Verfolgung und Ahndung der verbotswidrigen Nutzung des Mobiltelefons während der Fahrt. An über 25 Kontrollstellen und im Rahmen von mobilen Kontrollen wurden insgesamt 269 „Handyverstöße“ festgestellt und geahndet.Zudem wurden zwei Fahrer kontrolliert, die nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis waren. Ein weiterer Fahrzeugführer musste aufgrund von Alkohol am Steuer aus dem Verkehr gezogen werden. Die Vielzahl der festgestellten Verstöße belegt, dass vielen Fahrzeugführern das hohe Unfallrisiko, das mit der verbotswidrigen Nutzung von Smartphones während der Fahrt verbunden ist, immer noch nicht bewusst ist.Das Polizeipräsidium München appelliert deshalb nochmals an alle Verkehrsteilnehmer, während der Fahrt, auf die Nutzung von Smartphones ohne Freisprechanlage zu verzichten.
119. Personengruppe grölt rechtsextremistische Parolen - Allach Bereits am Freitag, 18.02.2019, gegen 21.00 Uhr, ging bei der Polizei die Meldung ein, dass sich in der Riederstraße eine Personengruppe aufhalten soll, die mehrfach „Sieg Heil“ rufen. Eine sofort eingeleitete Fahndung ergab, dass weitere Zeugen im Bereich des Fahrradweges entlang der Würm, ebenfalls Rufe mit „Heil Hitler“ und „Sieg Heil“ wahrgenommen haben. Aufgrund der Zeugenaussagen, sollten die Rufe aus Richtung des dortigen Kinderspielplatzes und der Skateranlage gekommen sein. Trotz der großräumigen Fahndung, konnten keine Tatverdächtigen festgestellt werden. Die Kriminalpolizei ermittelt nun, wegen einer Straftat des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
120. Täterfestnahmen nach schwerem Raub - Schwabing Bereits am Donnerstag, 10.01.2019, bemerkte eine Münchnerin in einem MVG-Bus an der Münchner Freiheit einen Mann mit starken Gesichtsverletzungen. Sie verständigte über den Notruf 110 die Polizei. Wegen der sprachlichen Barriere und des schlechten Gesundheitszustandes des Verletzten, konnte zunächst nicht konkret in Erfahrung gebracht werden, wie es zu den Verletzungen des 49-jährigen Griechen gekommen war.Da sich der Anfangsverdacht eines Raubdeliktes herausstellte, übernahm das Kommissariat 21 die Ermittlungen. Bei der Vernehmung des Obdachlosen stellte sich heraus, dass dieser zunächst an der Münchner Freiheit von drei bis dato unbekannten Männern von seinem Bettelplatz vertrieben worden war. Als er sich später unweit dieser Stelle schlafen legte, wurde er massiv geschlagen und es wurde ihm Bargeld geraubt. Im Rahmen der kriminalpolizeilichen Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen einen ebenfalls wohnsitzlosen 44-jährigen Bulgaren. Diese Person konnte nun ermittelt werden und am 16.01.2019 festgenommen werden. Der Ermittlungsrichter beim Polizeipräsidium München erließ einen Haftbefehl. Der 44-Jährige wurde der Haftanstalt überstellt. Im Zuge dieser Festnahme konnte ein weiterer Tatverdächtiger ermittelt werden. Der 53-jährige wohnsitzlose Bulgare wurde nach seiner Vernehmung im Polizeipräsidium München wieder entlassen.
121. Schadensträchtiger Küchenbrand - Gräfelfing Am Donnerstag, 24.01.2019, kam es gegen 16.00 Uhr, zu einem Küchenbrand in einem Wohnanwesen in Gräfelfing. Ein Bewohner bemerkte die Rauchentwicklung aus der Küche und rief die Feuerwehr. Gemeinsam mit zwei weiteren Bewohnern verließ er das Haus und wartete auf das Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Gräfelfing. Durch den Brand wurde die Küche massiv beschädigt. In der restlichen Wohnung entstand erheblicher Ruß- und Rauchschaden. Der Gesamtschaden wird bisher auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Da die Wohnung durch den Brand nicht mehr bewohnbar ist, wurden die Bewohner übergangsweise in einem Hotel untergebracht. Bei dem Brand wurden keine Personen verletzt. Die Brandursache konnte bisher noch nicht geklärt werden. Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen aufgenommen.