05.02.2019 – 12:44, Polizei Köln, Köln (ots)
Wie gefährlich es sein kann, in der dunklen Jahreszeit am frühen Abend ein von außen zugängliches Erdgeschoss-Fenster "auf Kipp" stehen zu lassen, zeigt ein Einbruch in die Wohnung einer sehbehinderten Frau (61) in Köln-Kalk. Sie wehrte sich gegen einen Mann, der ihr nach dem Diebstahl von Schmuck aus der Wohnung auch noch die Ringe von den Fingern ziehen wollte. Der Unbekannte flüchtet durch die Wohnungstür auf die Eythstraße. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 72 unter der Telefonnummer 0221 229 - 0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.
Um 19.25 Uhr schlief die Wohnungsinhaberin im Wohnzimmer auf der Couch. Durch ein Geräusch schreckte sie auf und sah einen Mann neben sich stehen. Da sie bei Dunkelheit nur stark eingeschränkt Details erkennen kann, vermutete sie, dass es sich um einen Freund ihres in der Wohnung lebenden Sohnes (22) handelt und gab ihm zur Begrüßung die Hand. Als der Mann jedoch mit Gewalt die Gold- und Silberringe von ihren Fingern ziehen wollte, zog sie ihre Hand ruckartig zurück, worauf der Unbekannte mit dem Rest der Beute aus der Wohnung lief.
Die Polizei Köln hat in der Neufassung von 2017 die "Kölner Studie" zum Wohnungseinbruch herausgegeben. Darin sind Täterarbeitsweisen, Erkenntnisse zu bevorzugten Tatorten und Tatzeiten ebenso dargestellt, wie die Möglichkeit, sich durch richtiges Verhalten und technische Vorrichtungen gegen Einbrecher zu schützen. Auch auf Förderprogramme sowie die Finanzierung nachträglich installierter Schutztechnik geht die Studie ein. Die Studie ist unter dem Link https://koeln.polizei.nrw/sites/default/files/2018-08/K%C3%B6lner%20Studie_2018_final.pdf abrufbar. (js)
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