Verletzte Personen, beschädigte Autos und eine eingeschlagene Haustür; Einbrüche; Autofahrer unter Drogeneinfluss; Sachbeschädigung am Modellfluggelände; Ruhestörer verursacht Großeinsatz

POL-MR: Verletzte Personen, beschädigte Autos und eine eingeschlagene Haustür; Einbrüche; Autofahrer unter Drogeneinfluss; Sachbeschädigung am Modellfluggelände; Ruhestörer verursacht Großeinsatz
18.02.2019 – 12:11, Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Marburg-Biedenkopf, Marburg-Biedenkopf (ots)

Stadtallendorf - Verletzte Personen, beschädigte Autos und eine eingeschlagene Haustür

In der Nacht zum Freitag, 15. Februar, meldete der Besitzer einen versuchten Einbruch in sein Wohn- und Geschäftshaus in der Niederkleiner Straße. Tatsächlich war das Verbundglas der Hauseingangstür eingeschlagen. Weitere Spuren im Haus selbst, die auf ein weiteres Vorgehen schließen lassen, gab es nicht. Vor dem Haus fand die Polizei ein möglicherweise vom Täter verlorenes Handy. Ein Tatverdacht richtet sich nach ersten Ermittlungen gegen einen bereits polizeibekannten 19 Jahre jungen Mann aus dem Ostkreis. Er fiel wenig später in einer Spielothek als Beteiligter an einer Sachbeschädigung und an einer Schlägerei auf. Nach der Schlägerei, an der offenbar als Mittäter ein 20-jähriger beteiligt war, kam es vor der Spielothek noch zu Sachbeschädigungen an zwei Autos. Die Ermittlungen dauern an. Zeugen der Vorfälle an dem Wohn- und Geschäftshaus in der Niederkleiner Straße und in sowie vor der Spielothek in der Spaltanlage werden gebeten, sich bei der Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428/9305-0 zu melden.

Marburg - Kellereinbrecher stiehlt Spirituosen

Aus zwei der drei aufgebrochenen Keller eines Mehrfamilienhauses in der Friedrich-Naumann-Straße fehlen mehrere Flaschen Sekt und Wein. Die Einbrüche waren zwischen Dienstag 05. und Donnerstag, 14., Februar. Wer hat in dieser Zeit ungewöhnliche Geräusche im eigenen Hause gehört oder auch fremde Personen im Haus bemerkt? Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.

Rauschenberg - Einbruch in Vereinsheim

Der Gesamtschaden durch den Einbruch in das Vereinsheim des TSV Rauschenberg in der Brachter Straße beläuft sich auf mindestens 1500 Euro. Den Sachschaden hauptsächlich durch das Aufhebeln der Eingangstür schützt die Kripo auf etwa 500 Euro. Den Wert der beiden erbeuteten Beamer beziffern sie auf mindestens 1000 Euro. Der oder die Täter betraten sämtliche Räume, öffneten das Mobiliar und durchsuchten alles. Ob noch weiteres fehlt, steht derzeit nicht fest.

Lohra - Einbrecher hinterließen Spuren

Mitgenommen haben der oder die Einbrecher nach ersten Prüfungen wohl nichts, dafür haben sie aber Spuren hinterlassen. Der Schaden durch die aufgehebelte Metalltür der Lagerhalle in der Straße In der Pitz beträgt vermutlich mehrere Hundert Euro. Das Eindringen erfolgte am Freitag, 15.Februar zwischen 17 und 19 Uhr. Durch den Einbruch entstand ein Sachschaden von mindestens 300 Euro. Wer hat zur Tatzeit rund um die Lagerhalle verdächtige Beobachtungen gemacht? Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.

Landkreis - Autofahrer unter Drogeneinfluss

Am zurückliegenden Wochenende zog die Polizei insgesamt neun Autofahrer aus dem Verkehr, weil ihre Drogentests jeweils positiv reagierten. In einem Fall kam zusätzlicher leichter Alkoholgenuss hinzu, wie der Alkotest mit angezeigten 0,5 Promille bestätigte. Einen Autofahrer war dabei, der bereits im Januar einmal wegen des Autofahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel auffiel und dessen Drogentest auch damals positiv reagiert hatte. Für alle Neune war die Fahrt jeweils nach der Kontrolle zu Ende und sie konnten erst nach der notwendigen Blutprobe ihren Weg fortsetzen. Betroffen waren ein 23-Jähriger aus Angelburg, eine 40-Jährige aus Dautphetal, ein 24-Jähriger aus Kassel, ein 31-Jähriger aus Oberhausen, ein 25-Jähriger aus Viersen, ein 23-Jähriger aus Weimar ein 19-Jähriger aus Neustadt sowie zwei Stadtallendorfer im Alter von 25 und 50 Jahren.

Neustadt - Sachbeschädigung am Modellfluggelände Hakenkreuz in Holztisch geritzt

Zwischen 16 Uhr am Samstag und 09.30 Uhr am Sonntag, 17. Februar beschädigte jemand den Massivholztisch im Windfang des Vereinsheims auf dem Modellfluggelände "Hinter der Landwehrshecke", in dem er ein etwa 10 x 10 Zentimeter großes Hakenkreuz einritzte. Eine gleichartige Sachbeschädigung gab es bereits im vergangenen Jahr. Damals reparierte man den Schaden, in dem man das betroffene Holzstück entfernte und ersetzte. Genau auf diesem ersetzten Teil war jetzt die neuerliche Beschädigung. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Wer hat zur Tatzeit Beobachtungen auf dem Gelände gemacht, die mit der geschilderten Tat im Zusammenhang stehen könnten? Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.

Wehrda - Ruhestörer verursacht Großeinsatz

Ein zunächst als Ruhestörung gemeldeter Einsatz beschäftigte die Polizei, die Feuerwehr und den Rettungsdienst in der Nacht zum Montag, 18. Februar über insgesamt fast sechs Stunden. Im Ergebnis befindet sich der 22-jährige Verursacher in einem psychiatrischen Krankenhaus. Ein Kriminalbeamter erlitt leichte Verletzungen und vom Balkon seiner Wohnung heruntergeworfene Gegenstände beschädigten zumindest mal einen Streifenwagen leicht. Um kurz nach 19 Uhr beschwerten sich Nachbarn über den ruhestörenden Lärm. Der Ruhestörer war ein Mann, durch den es in der zurückliegenden Woche wegen verschiedener Auffälligkeiten bereits zu mehreren Polizeieinsätzen kam. Am Einsatzort stellte sich heraus, dass der Mann offenbar seine Wohnung demoliert und sich darin regelrecht verbarrikadiert hatte. Durch einen kleinen Türspalt erkannten die Beamten eine Verletzung des Mannes. Er schrie weiter herum, warf Einrichtungsgegenstände vom Balkon herunter und äußerte lauthals Selbsttötungsabsichten. Der Mann ließ sich durch nichts und niemanden beruhigen. Letztlich kletterte er nur spärlich bekleidet vom Balkon auf ein angrenzendes Flachdach und traf dort auf einen Kriminalbeamten. Nach langem Gespräch, griff der Mann den Beamten an, der ihn dabei allerdings überwinden und trotz des erheblichen Widerstands festnehmen konnte. Jeder weitere Versuch, den Festgenommenen zu beruhigen scheiterte. Selbst Sedierungsversuche eines herbeigerufenen Arztes blieben ohne Wirkung, sodass es für den Transport ins Krankenhaus zusätzlicher Fixierungen und des abwechselnden Einsatzes von sechs Beamten zur Sicherung des Mannes bedurfte. Unter dem Einfluss welcher Substanzen der Mann stand. ließ sich nicht klären. Der Mann befindet sich nach der ärztlichen Behandlung in der Notaufnahme mittlerweile in ärztlicher Obhut eines psychiatrischen Krankenhauses. Neben der Polizei waren der Rettungsdienst und die Feuerwehr jeweils mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Die Feuerwehr hatte vorsorglich ein Sprungtuch aufgebaut.

Martin Ahlich

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