21.03.2019 – 16:30, Bundespolizeiinspektion Erfurt, Erfurt (ots)
Weil er mit einem Einhandmesser unterwegs war, kontrollierten Bundespolizisten heute Mittag einen 33-jährigen Deutschen in einem Regionalexpress. Der Zug befand sich auf der Fahrt von Neudietendorf nach Erfurt. Der Mann war den Beamten indes kein Unbekannter. Mit ihm hatten sie es bereits am vergangenen Samstag kurz vor Mitternacht zu tun gehabt. Und auch hier war der 33-Jährige mit einem Messer im Erfurter Hauptbahnhof aufgefallen. Außerdem hatte er zahlreiches Diebesgut dabei - darunter Alkoholika, Kopfhörer, mehrere Parfüm-Tester, Zubehör für Mobiltelefone, Spielzeug und Bekleidungsartikel. (Die Bundespolizei berichtete.) Schon da bestand der Verdacht, dass der Mann die Gegenstände gewerbsmäßig gestohlen hatte, um mit dem Erlös seine Drogensucht zu finanzieren.
Und auch diesmal hatte er wieder Sachen dabei, bei denen der Verdacht besteht, dass diese aus Diebstahlshandlungen stammen. Darunter hochwertige Alkoholika und Kosmetikartikel. Gegen den Mann leiteten die Beamten erneut Verfahren wegen des Verdachts des Diebstahls und wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Mit ihm unterwegs war sein Bruder. Als die Beamten dessen Identität überprüften kam heraus, dass der 36-Jährige mit Haftbefehl gesucht wurde. Die Staatsanwaltschaft Erfurt ermittelt wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. Der in Arnstadt wohnende Mann wurde daraufhin festgenommen. Weil er auch heute eine geringe Menge Crystal dabei hatte, gab es eine erneute Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
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