Alkoholisierter Kraftfahrer verursacht Verkehrsunfall, flüchtet und leistet Widerstand

POL-MFR: (678) Alkoholisierter Kraftfahrer verursacht Verkehrsunfall, flüchtet und leistet Widerstand
19.05.2019 – 12:11, Polizeipräsidium Mittelfranken, Nürnberg (ots)

Beamte der Nürnberger Verkehrspolizei nahmen am frühen Samstagmorgen (18.05.2019) einen 44-jährigen Pkw-Fahrer fest. Er hatte zuvor im Nürnberger Westen mehrere Fahrzeuge beschädigt und bei seiner Festnahme Widerstand geleistet.

Gegen 01:15 Uhr fiel einer zivilen Streife der Verkehrspolizei Nürnberg ein Opel auf, der die Dieselstraße mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit befuhr. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf. Mit der installierten Videomessanlage stellten sie eine Geschwindigkeit von über 100 km/h fest. Noch bevor die Kontrolle durchgeführt werden konnte, geriet das Fahrzeug in einer leichten Kurve aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, fuhr über einen Gehweg und stieß anschließend gegen geparkte Fahrzeuge und einen Wohnanhänger. Nach derzeitigen Erkenntnissen entstand Sachschaden von mehreren zehntausend Euro.

Anschließend versuchte der Fahrer zu Fuß zu flüchten. Die Beamten der Verkehrspolizei Nürnberg holten ihn nach kurzer Verfolgung ein und nahmen ihn fest. Dagegen leistete er Widerstand und trat nach den Polizisten. Ein Polizeibeamter erlitt leichte Verletzungen, blieb aber weiterhin dienstfähig.

Ein Alkotest ergab einen Wert von über einem Promille. Außerdem war der Opel-Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Gegen ihn leiteten die Polizeibeamten mehrere Ermittlungsverfahren u. a. wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein. Der 44-Jährige erlitt durch den Unfall Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst behandelt. Aufgrund des psychisch auffälligen Zustandes wurde er anschließend zur weiteren Behandlung in eine Fachklinik gebracht.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wird der 44-Jährige im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Wolfgang Prehl

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