Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 8. September 2019


08.09.2019, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 8. September 2019
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.

Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.VerkehrsunfallLINDAU. Im Rahmen des Bodenseeradmarathons kam es am Samstagvormittag in Oberreitnau zu einem Verkehrsunfall mit einer verletzten Radlerin. Die 39-jährige Fahrradfahrerin fuhr von der Unterreitnauer Str. in den Kreisverkehr ein. Dort wurde sie von einem 48-jährigen Autofahrer, der aus Richtung Schönau kam, übersehen und stieß mit ihr zusammen. Die Radlerin verletzte sich bei dem Unfall leicht und wurde ins Krankenhaus Lindau eingeliefert. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von unter 2000 Euro. PI Lindau(B)Schwarzfahrer flüchtet und stößt mit Kleinkind zusammen LINDAU. Am Samstagnachmittag wurde eine Streife der Polizeiinspektion Lindau in die Wackerstraße zur Linie 4 des Stadtverkehrs gerufen. Im Stadtbus war ein 51-jähriger Mann ohne Fahrschein unterwegs. Als er kontrolliert werden sollte, versuchte er zu flüchten, was ihm aber misslang. Dies dürfte wohl an seiner starken Alkoholisierung von fast 2 Promille gelegen haben. Bei seinem Fluchtversuch sprang der Schwarzfahrer über einen Kinderwagen und stieß dabei mit einem Kleinkind zusammen. Dieses blieb zum Glück unverletzt. Die Polizei Lindau(B) sucht in diesem Zusammenhang sowohl nach den Eltern des Kindes als auch nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Zeugen können sich unter der Tel.Nr. 08382/9100 melden. PI Lindau(B)Autofahrt unter Drogeneinfluss ILINDENBERG. Am Samstag, gegen 10:45 Uhr, kontrollierte eine Streife der Lindenberger Polizei in Stiefenhofen einen 40-jährigen Autofahrer. Bei dieser Routinekontrolle wurden beim Fahrer Hinweise auf Drogenkonsum festgestellt. Bei einem anschließend durchgeführten Urin-Schnelltest versuchte der Verdächtige, die Polizei durch ein vermeintlich unbeobachtetes Austauschen des Urins durch Wasser hinters Licht zu führen. Im Anschluss an diesen misslungenen Täuschungsversuch musste sich der Mann einer Blutentnahme unterziehen. Bestätigt sich bei der Untersuchung der Blutprobe der Verdacht der kontrollierenden Beamten, wird den Mann ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot erwarten. (PI Lindenberg)Autofahrt unter Drogeneinfluss IILINDENBERG. Am Samstag, gegen 20:30 Uhr, wollte eine Streife der Lindenberger Polizei in der Hochgratstraße in Lindenberg einen 15-jährigen Mofafahrer und seinen 16-jährigen Mitfahrer einer Verkehrskontrolle unterziehen. Der Mofafahrer versuchte daraufhin zu flüchten, konnte jedoch kurz darauf von der Streife gestellt werden. Bei der anschließenden Kontrolle wurden beim Fahrer Hinweise auf Drogenkonsum festgestellt. Ein anschließend durchgeführter Schnelltest bestätigte den Verdacht, dass der Fahrer unter dem Einfluss von THC steht. Bestätigt sich bei der Untersuchung der Blutprobe der Verdacht der kontrollierenden Beamten, wird den jungen Mann ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot erwarten. Darüber hinaus wurde beim Mitfahrer eine geringe Menge Marihuana aufgefunden. Den Mitfahrer erwartet daher eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Zudem wird in beiden Fällen eine Mitteilung an die Führerscheinstelle ergehen. (PI Lindenberg)Schwarzfahrer fährt in Stadelheim einLINDAU. Die Grenzpolizei Lindau kontrollierte am vergangenen Freitag zusammen mit der Bundespolizei Lindau und österreichischen Kollegen aus Vorarlberg den Reiseverkehr. Bei dieser gemeinsamen Kontrolle wurden auch die grenzüberschreitenden Busse des Schienenersatzverkehrs überprüft. Hierbei konnte bei der Kontrolle eines 25-jährigen Deutschen ein offener Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Ravensburg festgestellt werden. Er wurde wiederholt wegen Erschleichen von Leistungen zur Anzeige gebracht und erhielt mit dem Urteil des Amtsgerichts Tettnang eine Geldstrafe über einen hohen dreistelligen Betrag. Der Haftbefehl wurde erst am Tag der Kontrolle in das Fahndungssystem eingestellt.Da der junge Mann nach eigenen Angaben unter dem Einfluss von Medikamenten stand und zudem erheblich alkoholisiert war, überprüfte zunächst ein herbeigerufener Arzt die Haft- und Transportfähigkeit. Nach einer Nacht in der Haftzelle der Polizei wurde der Verurteilte schließlich am Samstagvormittag für die nächsten 60 Tage in die Justizvollzugsanstalt Stadelheim eingeliefert. (Grenzpolizeiinspektion Lindau)Moldawier mit gefälschtem bulgarischem PassLINDAU. In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde durch Schleierfahnder der Grenzpolizei Lindau ein Fernbus mit Reiseziel Italien kontrolliert. Bei der Überprüfung der Reisenden wurde den eingesetzten Beamten durch einen 30-jährigen Mann ein bulgarischer Personalausweis ausgehändigt. Einer genaueren Überprüfung hielt der zum visafreien Reisen taugliche Ausweis jedoch nicht stand. Die geschulten Augen der Beamten sahen schnell, dass es sich bei dem Dokument um eine Totalfälschung handelt. Die Durchsuchung des Reisegepäcks brachte noch einen bulgarischen Reisepass hervor, bei dem ebenfalls Fälschungsmerkmale erkannt wurden. Mit diesen Feststellungen konfrontiert, gab der Reisende schließlich zu, aus Moldawien zu stammen. Die nun sichergestellten Ausweispapiere habe er sich für erleichtertes Reisen besorgt. Nachdem eine Überprüfung der Fingerabdrücke keine weiteren Erkenntnisse brachte, wurde die zuständige Staatsanwaltschaft informiert. Es erfolgte eine Anzeigenaufnahme und eine erkennungsdienstliche Behandlung. In den frühen Morgenstunden wurde der Moldawier mit einer Ausreisefrist zur Heimreise in sein Herkunftsland aufgefordert und auf freien Fuß gesetzt. (Grenzpolizeiinspektion Lindau)