Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet – Langenfeld / Monheim – 1909128

POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - LangenfeldMonheim - 1909128
23.09.2019 – 15:34, Polizei Mettmann, Mettmann (ots)
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Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

   --- Langenfeld --- 

Bereits am Donnerstag, 19.09.2019, vermutlich in den Morgenstunden, kam es im Stadtteil Wiescheid, im Bereich der Heidackerstraße / Einmündung Turmstraße, zu einer Verkehrsunfallflucht Laut Zeugenaussagen soll es gegen 07:00 Uhr zu einem lauten Knall auf der Turmstraße gekommen sein. Eine Nachschau ergab, dass ein Bedarfsbaustellenschild in Höhe der Haus-Nr. 17 umgeknickt worden war. In den Vormittagsstunden stellte ein anderer Zeuge fest, dass ein weiteres Straßenschild in der Einmündung ebenfalls umgeknickt in einer Hecke eines Grundstücks der Heidackerstraße lag. Das Namensschild der Turmstraße lag abgebrochen neben dem Mast in der ebenfalls stark beschädigten Hecke. Die am Unfallort festgestellte Sachschadenshöhe beträgt mehrere hundert Euro. Der flüchtige Verursacher ist noch unbekannt.

Am Freitag, 20.09.2019, in der Zeit von 05:50 Uhr bis 11:35 Uhr, kam es auf der Friedrich-Krupp-Straße im Stadtteil Richrath, gegenüber der Einmündung zum Max-Planck-Ring, zu einer Verkehrsunfallflucht. Der Geschädigte hatte in den frühen Morgenstunden seinen blauen VW Passat am Fahrbahnrand, unmittelbar vor dem dort beginnenden Haltverbot geparkt. Als er wenige Stunden später zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, stellte er einen erheblichen Schaden im Frontbereich seines Fahrzeuges fest. Die Schadenshöhe allein am Passat wird auf 3.000,- Euro geschätzt. Der Unfallverursacher flüchtete. Aufgrund des Schadensbildes ist davon auszugehen, dass es sich bei dem geflüchteten Fahrzeug wahrscheinlich um einen Lkw, mindestens aber einen Kleintransporter, handeln wird.

Am Freitag, 20.09.2019, in der Zeit zwischen 09:45 Uhr bis 21:15 Uhr, kam es auf der Albert-Einstein-Straße im Stadtteil Reusrath zu einer Verkehrsunfallflucht mit Sachschaden. Der Geschädigte hatte seinen grauen VW Golf am rechten Fahrbahnrand nahe der Zufahrt zum LVR-Gelände geparkt. Als er am Abend zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, stellte er fest, dass der linke Außenspiegel seines Wagens beschädigt worden war. Die Abdeckung des zerstörten Außenspiegels lag auf der Windschutzscheibe des Golfs. Der Sachschaden am VW liegt geschätzt bei wenigen hundert Euro. Der Schadensverursacher war geflüchtet.

Am Samstag, dem 21.09.2019, kam es in der Zeit von 13:50 Uhr bis 14:40 Uhr, auf dem Parkplatz eines Supermarktes an der Rheindorfer Straße, zu einer Verkehrsunfallflucht mit einer Sachschadenshöhe von mehreren hundert Euro. Der Geschädigte hatte seinen Pkw ordnungsgemäß in einer gekennzeichneten Parkfläche des dortigen Kundenparkplatzes abgestellt und anschließend die Geschäftsräume des Supermarktes aufgesucht. Als er zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, stellte er die Beschädigungen an der hinteren Stoßstange fest. Der Verursacher war ohne Schadensregulierung geflüchtet.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.

   -Erfolgreich geklärte Verkehrsunfallflucht mit Trunkenheit am 
Steuer- 

Am Sonntag, dem 22.09.2019, kam es gegen 22:00 Uhr, auf der Heidstraße im Stadtteil Richrath, zu einer Verkehrsunfallflucht mit Sachschaden, die noch während der Unfallaufnahme geklärt werden konnte. Zeugen waren zunächst durch einen lauten Knall auf den Unfall in der ruhigen Wohnstraße aufmerksam geworden. Als sie feststellten, dass der Unfallverursacher den Unfallort mit seinem Pkw Mercedes Benz, Typ Vito, fluchtartig verließ, versuchten sie noch, den Fahrer durch lautes Rufen auf den Unfall aufmerksam zu machen. Dieser verließ jedoch die Unfallörtlichkeit, ohne sich um eine Schadensregulierung zu bemühen. Noch während der polizeilichen Unfallaufnahme erschien der Unfallverursacher jedoch plötzlich wieder am Unfallort. Er wurde kontrolliert. Im Rahmen seiner ersten Befragung stellten die Beamten bei dem 44-jährigen Mercedes-Fahrer einen deutlichen Alkoholgeruch in der Atemluft fest. Den Konsum von Alkohol, sowohl vor als auch nach dem Unfall, gab der Unfallverursacher dann auch schon bei seiner erster Befragung zu. Die Polizei leitete ein Strafverfahren ein. Die ärztliche Entnahme einer Blutprobe wurde angeordnet und durchgeführt, der Führerschein des Beschuldigten sichergestellt.

   --- Monheim am Rhein --- 

In der Zeit von Freitag, dem 20.09., 20:00 Uhr, bis Samstag, dem 21.09.2019, 15:00 Uhr, kam es auf der Carlo-Mierendorff-Straße in Monheim-Baumberg zu einer Verkehrsunfallflucht an einem abgestellten Pkw. Vermutlich beim Rangieren verursachte der bisher noch unbekannte Unfallverursacher mit seinem Fahrzeug einen erheblichen Sachschaden an dem auf dem Parkstreifen abgestellten blauen Opel Zafira. Es entstanden erhebliche Schäden im Frontbereich mit einer geschätzten Sachschadenshöhe allein am Opel in Höhe von 2500,- Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen.

   --- Hinweise und Tipps der Polizei --- 

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

   -	Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten 
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110). 
   -	Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort. 
   -	Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die 
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn 
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen 
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind. 
   -	Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben 
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf. 
   -	Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei
weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg 
versprechend. 
   -	Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie 
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst 
viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen, 
Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur 
Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren 
eigenen Personalien und Erreichbarkeiten. 

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

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