Nachtrag: Pressemeldungen für den Landkreis Lindau, Unterallgäu & Memmingen vom 7. Oktober 2019


07.10.2019, PP Schwaben Süd/West
Nachtrag: Pressemeldungen für den Landkreis Lindau, Unterallgäu & Memmingen vom 7. Oktober 2019
Anbei mehrere Nachtragsmeldungen der Grenzpolizeiinspektion Lindau vom vergangenen Wochenende.

Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.Grenzpolizei stellt Alfa Romeo aus Italien sicherMEMMINGEN. Lindauer Schleierfahnder der Grenzpolizei kontrollierten am Wochenende auf der A96 im Bereich Memmingen einen italienischen Alfa Romeo. Dabei stellten sie fest, dass der Wagen durch die italienischen Behörden gesucht wurde. Hintergrund ist nach Angaben der Italienischen Polizei ein Diebstahl, bzw. eine Unterschlagung in Italien. Auch wenn die derzeitige Halterin keiner Straftat überführt werden konnte, musste sie ihren Alfa Romeo der Polizei überlassen. Die eingeschaltete Staatsanwaltschaft bestätigte die Sicherstellung des Fahrzeuges. Es wurde nun im Rahmen des Internationalen Rechtshilfeabkommens für die geplante Überstellung nach Italien sicher bei der Polizei verwahrt. (GPI Lindau)Grenzpolizei entlarvt FälscherMEMMINGEN. Am Wochenende wurden bei der Kontrolle eines Kleintransporters auf der Autobahn A96 mit niederländischen Ausfuhrkennzeichen die Fahnder der Lindauer Grenzpolizei stutzig. Der rumänische Fahrer legte für den zuvor gebraucht erworbenen Lieferwagen die zugehörigen Papiere vor. Diese stimmten zunächst mit den angebrachten Nummernschildern überein. Die Nummernschilder, der Fahrzeugschein und die Versicherungsbestätigung hielten jedoch den geschulten Augen der Grenzpolizisten nicht stand. Sie stellten sich allesamt als Totalfälschungen heraus. Damit konfrontiert, gab der verdutzte Fahrer unumwunden zu, dass er diese Fälschungen bereits mehrfach zum Transfer von Gebrauchtfahrzeugen nach Rumänien benutzt habe. Neben einem Strafverfahren musste der Fahrer eine empfindliche Sicherheitsleistung für die zu erwartende Strafe hinterlegen. Zudem wurde die Weiterfahrt untersagt und der Transporter abgestellt. Der zwangsverpflichtete Fußgänger wurde durch Bekannte abgeholt. (GPI Lindau)Abwechslungsreiche ErfolgeLINDAU. Im Stadtgebiet Lindau kontrollierten Beamte der Grenzpolizei Lindau am Sonntagabend zunächst einen Kleinwagen. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass sich die Behörden aus dem Vereinigten Königreich Großbritannien für den Aufenthalt des 50-Jährigen interessieren. Diese werden nun über den Aufenthaltsort des Mannes informiert.Eine weitere, internationale Ausschreibung aus Frankreich betraf eine junge Französin. Diese war in einem Fernreisebus auf der Strecke München-Lyon bei der Kontrolle in Lindau den Beamten aufgefallen. Die Frau war von den französischen Behörden als vermisste Erwachsene im gesamten Schengen Raum zur Fahndung ausgeschrieben. Nach einer eingehenden Befragung konnte die Ausschreibung geklärt werden. Die Frau konnte ihre Reise im Anschluss fortsetzen.Wenig später wurde die gleiche Streife der Grenzpolizei bei den Fahrgästen eines weiteren Fernreisebusses fündig. Bei der Durchsuchung eines 19-Jährigen fanden die Fahnder zunächst gut zehn Gramm Marihuana. Zwar war dies als medizinisches Cannabis verpackt, doch konnten die Beamten recht schnell nachweisen, dass es sich bei der Verpackung um einen Täuschungsversuch handelte. Bei der weiteren Nachschau in seinem Gepäck wurden schließlich noch einige Konsumeinheiten Kokain sichergestellt. Nach der Anzeigenaufnahme konnte der junge Mann schließlich in den Nachtstunden seine Reise fortsetzen. (GPI Lindau)