Verdacht des Kunstdiebstahls gegen einen Mitarbeiter einer Spedition

Verdacht des Kunstdiebstahls gegen einen Mitarbeiter einer Spedition
Polizeimeldung vom 23.10.2019
Tempelhof-Schöneberg
Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
Nr. 2451

Beamte und Beamtinnen des Landeskriminalamts Berlin durchsuchten gestern an drei Anschriften in Berlin wegen des Verdachts des Diebstahls von Kunstwerken. Gemeinsame Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin führten auf die Spur eines 37-Jährigen, der in Verdacht steht, Kunstwerke entwendet und weiterveräußert zu haben, die in einer Spedition in Schöneberg eingelagert waren. Ein Kunstsammler hatte eine Vielzahl von Kunstwerken aufgrund eines Auslandsaufenthaltes bei der Spedition eingelagert. Nach seiner Rückkehr Anfang dieses Jahres stellte er dann den Verlust der Sammlung fest. Teile der Sammlung konnten bereits im April bei einem Berliner Antiquitätenhändler gefunden werden. Die Ermittlungen führten schließlich zu dem 37 Jahre alten Mitarbeiter der Spedition, der den Vorwurf bestreitet, in dessen Keller gestern aber weitere zweifelsfrei zu der Sammlung gehörende Kunstwerke aufgefunden werden konnten. Zudem fanden die Ermittler bei der Durchsuchung der Aufenthaltsanschrift des Mannes auch noch zahlreiche hochwertige Sportschuhe, die ebenfalls aus einem Diebstahl bei der Spedition stammen sollen. Im Anschluss an die Durchsuchungen wurde der Mann wieder entlassen. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.