Pressebericht vom 27.10.2019


27.10.2019, PP München
Pressebericht vom 27.10.2019
Inhalt:1625. Person kann aus Gleisbereich der U-Bahn gerettet werden - Haidhausen1626. Schadensträchtiger Wohnungsbrand - Schwabing West1627. Betriebsunfall mit CO2-Gas im Keller eines Supermarktes - Trudering1628. Festnahme eines Drogenhändlers - München/Freising1629. Einbruch in Geschäftshaus - Brunnthal1630. Motorradfahrer fährt auf vorausfahrenden Pkw auf und verletzt sich schwer - Haidhausen1631. Sicherheitswacht der Polizeiinspektion 27 ermittelt Halter eines entlaufenen Hundes - Haar
1625. Person kann aus Gleisbereich der U-Bahn gerettet werden - Haidhausen In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 25.10.2019, 00:20 Uhr, ging bei der Münchner Polizei ein Notruf ein. Der Mitteiler berichtete über eine leblose Person, die im Gleisbereich des U-Bahnhofs Max-Weber-Platz liegen soll. Sofort wurden U-Bahnwache, Rettungsdienst und eine Streife der Polizei alarmiert. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte wurde die Notbremse am Bahnsteig ausgelöst, der Strom abgeschaltet und der U-Bahnverkehr eingestellt. Einsatzkräfte der U-Bahnwache gingen zu dem Mann, der auf einer Betonfläche zwischen zwei Gleisen lag. Er war nur schwer ansprechbar. Verletzungen konnten hierbei nicht festgestellt werden. Der 28-Jährige wurde auf den Bahnsteig gehoben und durch den Rettungsdienst erstversorgt. Dabei wurde eine starke Alkoholisierung festgestellt. Der 28-Jährige wurde zur ärztlichen Versorgung in ein Münchner Krankenhaus gefahren. Aufgrund seiner Alkoholisierung konnte er zum Sachverhalt nicht befragt werden. Wie der 28-Jährige ins Gleisbett gelangen konnte, wird nun die Videoauswertung ergeben.
1626. Schadensträchtiger Wohnungsbrand - Schwabing West Bereits am Donnerstag, 24.10.2019, gegen 15.20 Uhr, hörte eine Anwohnerin in einem Mehrfamilienhaus im Felix-Fechenbach-Bogen den piepsenden Warnton eines Rauchmelders. Auf der Suche nach dem Warnton stellte sie Brandgeruch aus einer Wohnung im Erdgeschoss des Anwesens fest und alarmierte sofort die Feuerwehr. Nachdem kein Anwohner in der betreffenden Wohnung öffnete, wurde die Türe durch die Feuerwehr aufgebrochen und ein Brandherd lokalisiert. Eine Akkuladestation hatte Feuer gefangen und wurde durch die Feuerwehr gelöscht. Das Zimmer brannte teilweise aus. Der größte Schaden in der Wohnung entstand durch Ruß- und Rauchniederschlag. Der Schaden wird auf rund 70.000 Euro geschätzt. Personen wurden in dem Anwesen nicht verletzt. Eine Evakuierung des Gebäudes war durch das schnelle Einschreiten der Feuerwehr nicht erforderlich. Das Kommissariat 13 (Brände) hat die kriminalpolizeilichen Ermittlungen aufgenommen, um die abschließende Brandursache festzustellen.
1627. Betriebsunfall mit CO2-Gas im Keller eines Supermarktes - Trudering Am Donnerstag, 24.10.2019, kam es gegen 11.00 Uhr zu einem Betriebsunfall bei einem Supermarkt in der Kreillerstraße. Im Technikraum im Keller des Unternehmens war es bei Umbauarbeiten an der Kälteanlage zu einem Defekt an einer Rohrverbindung gekommen. In dessen Folge trat das gesamte Kühlmittel in Form von ca. 400 kg flüssigem Kohlendioxid (CO2) aus. Die Handwerker erkannten die bedrohliche Situation und verließen sofort den Arbeitsbereich. Sie verständigten den Marktleiter und die Kunden im Supermarkt. Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte hatten alle Beteiligten den Gefahrenbereich weiträumig verlassen. Nach den Maßnahmen der Feuerwehr München konnte der Unfallbereich nach etwa zwei Stunden wieder freigegeben werden. Durch den Vorfall wurde niemand verletzt. Die Schadenshöhe kann derzeit noch nicht beziffert werden. Das Kommissariat 13 (Brände und Betriebsunfälle) hat vor Ort die kriminalpolizeilichen Ermittlungen übernommen.
1628. Festnahme eines Drogenhändlers - München/Freising Seit Mitte des Jahres 2019 werden beim Kommissariat 84 (Betäubungsmittel-/Rezeptdelikte) intensive Ermittlungen wegen Erschleichen von Betäubungsmittel-verschreibungen und Handel mit Arzneimitteln geführt. Der Verdächtige war bereits in 166 Fällen auffällig geworden. Der Ermittlungskomplex wurde der Staatsanwaltschaft München I zur Erwirkung von Durchsuchungsbeschlüssen und der Prüfung eines Haftbefehls vorgelegt. Eine Entscheidung stand unmittelbar bevor. Am 24.10.2019 wurde der verdächtige 62-Jährige von Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Freising einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei der Kontrolle wurde zunächst festgestellt, dass er nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis war. Aufgrund von Verdachtsmomenten wurde der von ihm benutzte Pkw Honda durchsucht. Dabei konnten in einer Tasche 60 Fentanylpflaster sichergestellt werden. Es handelt sich um Schmerzmittel, die durch ein Pflaster auf der Haut aufgetragen werden. Den Nachweis eines legalen Besitzes dieser Arzneimittel konnte der Verdächtige nicht erbringen. Die Wirkstoffmenge der sichergestellten Arzneimittel übersteigt den Wert einer nicht geringen Menge um mehr als das 10-Fache. Die Verkehrspolizei Freising nahm daraufhin Kontakt mit der bereits ermittelnden Kriminalpolizei in München auf. Das Kommissariat 84 leitete umgehend weitere Maßnahmen ein. Es folgten Durchsuchungen mehrerer Wohnungen, wobei weitere Betäubungsmittel aufgefunden wurden. Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro wurde beschlagnahmt, da der dringende Verdacht besteht, dass das Geld aus dem Handel mit Arzneimittel stammt. Darüber hinaus wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft München I der Pkw des 62-Jährigen als Tatmittel beschlagnahmt. Der Verdächtige macht zu den Tatvorwürfen keine schriftlichen Angaben. Er verfügt in Deutschland über keinen festen Wohnsitz. Nach Sicherstellung von Blut-/Haar- und Urinproben im Institut für Rechtsmedizin wurde er der Haftanstalt beim Polizeipräsidium München überstellt und anschließend dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Mit richterlichem Beschluss wurde der 62-Jährige der Justizvollzugsanstalt Stadelheim übergeben.
1629. Einbruch in Geschäftshaus - Brunnthal Bislang unbekannte Täter drangen am Freitag, 25.10.2019, gegen 03.40 Uhr, gewaltsam in ein Geschäftshaus in Brunnthal ein. Im Gebäudeinneren wurde eine Bürotür aufgehebelt, um Zugriff zu einem Standtresor zu bekommen. Mit Hilfe eines Winkelschleifers wurde der Tresor bearbeitet und geöffnet. Dabei entstand ein Schaden von ca. 2000 Euro. Es wurde Bargeld in Höhe von mehreren Tausend Euro entwendet. Der oder die Täter lösten bei der Tat einen Alarm aus. Unmittelbar eingeleitete Such- und Fahndungsmaßnahmen verliefen jedoch ergebnislos. Bei der Tatortabsuche wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Die Ermittlungen führt das Fachkommissariat für Einbruchdiebstahl beim Polizeipräsidium München, K 52.
1630. Motorradfahrer fährt auf vorausfahrenden Pkw auf und verletzt sich schwer Am Samstag, 26.10.2019, gegen 12.45 Uhr, fuhr eine 27-Jährige mit ihrem VW die Rosenheimer Straße stadteinwärts. Nach der Kreuzung zur Pariser Straße hörte die junge Frau einen Schlag im Heck ihres Fahrzeugs. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr ein 30-jähriger Münchner mit seinem Motorrad auf den VW auf. Durch die Kollision kam der Motorradfahrer zu Sturz und schleuderte mit seiner BMW nach links über die beiden Gegenfahrbahnen und kollidierte dort mit einem geparkten Ford. Bei dem Verkehrsunfall wurde der Münchner so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden musste. Die 27-jährige Pkw-Fahrerin blieb dabei unverletzt. An den unfallbeteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden, der derzeit auf ca. 7500 Euro geschätzt wird. Das BMW-Motorrad sowie der VW mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Für die Zeit der Unfallaufnahme wurde die Rosenheimer Straße stadteinwärts gesperrt. Der Verkehr musste umgeleitet werden, hierbei kam es zu geringen Verkehrsbehinderungen.
1631. Sicherheitswacht der Polizeiinspektion 27 ermittelt Halter eines entlaufenen Ein 42-jähriger Münchner meldete der Polizei am Samstagmittag, 26.10.2019, dass er an der Forsthausstraße in Haar einen freilaufenden, herrenlosen Rüdenmischling aufgefunden habe. Beamte der örtlichen Polizeiinspektion Haar nahmen den Hund zunächst auf und verbrachten ihn zur Polizeidienststelle. Im Rahmen erster Recherchen konnte kein Hundebesitzer ermittelt werden.Ein Team der Sicherheitswacht nahm den Hund mit auf Streife und befragte andere Gassigeher, ob ihnen der Hund bekannt sei. Auf diese Weise konnte der rechtmäßige Hundebesitzer aus Haar ermittelt werden. Das Streifenteam der Sicherheitswacht Haar verbrachte das Tier anschließend wohlbehalten zu seinem Herrchen.