Kontrolle in Reiskirchen – 21 Mängel und Verstöße festgestellt

POL-GI: Kontrolle in Reiskirchen - 21 Mängel und Verstöße festgestellt
30.10.2019 – 13:46, Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Gießen, Gießen (ots)

Pressemeldungen vom 30.10.2019:

Am Dienstag, dem 29.10.2019, kontrollierten Polizisten des Regionalen Verkehrsdienstes Gießen, unterstützt vom Gefahrgutteam des Ordnungsamtes Gießen sowie einer Fachfrau der Gefahrgutüberwachung des Landkreises Gießen mehrere Kleintransporter und LKW. Während der Verkehrskontrolle am Ortsausgang Reiskirchen überprüften die Ordnungshüter zwischen 08.30 und 14.00 Uhr insgesamt 29 Fahrzeuge. Zielrichtung der Kontrolle war die Ladungssicherung, Einhaltung der Lenk und Ruhezeiten sowie der technische Zustand der Fahrzeuge. Entsprechend der Jahreszeit achteten die Beamten aber auch auf eine einwandfreie Funktion sämtlicher Beleuchtungseinrichtungen an den Fahrzeugen.

Bei 21 von 29 Fahrzeugen stellten die Kontrolleure Verstöße und Mängel fest. Vier Fahrer verstießen z B. gegen die Ladungssicherung, zwei waren nicht angeschnallt und vier Fahrzeugführer hatten offenbar beim Fahren ihr Handy genutzt.

Der Fahrer eines Rollers/Kleinkraftrad roch deutlich nach Alkohol und durfte pusten. Der Alkotest ergab einen Wert von 1,47Promille. Es folgte eine Blutentnahme auf der Polizeiwache. Die Überprüfung ergab außerdem, dass der Fahrer keinen Führerschein hatte und an seinem Roller ein Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2016 angebracht. Die Beamten leiteten entsprechende Ermittlungsverfahren ein.

Ein Kipper (7, 5 Tonnen) fiel wegen seiner hohen Beladung auf. Augenscheinlich hatte er zu viel Schotter geladen. Eine anschließend durchgeführte Verwiegung bestätigte eine Überladung des LKW um 20 Prozent.

Die Kontrolleure untersagten einem SUV-Fahrer die Weiterfahrt. An seinem Auto befand sich ein offener Tandemhänger, auf dem sich Altpaletten befanden. Die Ladung war zwar durch Gurte gesichert, allerdings überschritt der Anhänger die zulässige Fahrzeugbreite von fast 30 cm. Der Fahrer musste die Ladung umladen. Ein Bild dieses "Tandems" befindet sich im Anhang.

Ein weiterer 7,5 t Kipper fiel den Beamten auf, dessen Bordwände mittels Holzbohlen erhöht waren. Diese Bohlen waren an der Außenkante der Bordwand befestigt, so dass die Fahrzeugbreite um 9 cm bei erlaubten 2,55 Metern zu breit war. Diese Erhöhung musste der Fahrer wieder abbauen.

Die Kontrolleure stellten mehreren Fahrern Mängelkarten aus. Innerhalb von wenigen Tagen, müssen sie den Mangel beseitigen lassen, ihr Fahrzeug vorführen oder bei der Polizei fehlende Dokumente vorzeigen. Die Polizei wird weiterhin zum Zwecke der Verkehrssicherheit solche Kontrollen durchführen.

Sabine Richter

Pressesprecherin

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