Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 18. November 2019
18.11.2019, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 18. November 2019
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.Versuchter Pkw-AufbruchRÖTHENBACH. Im Zeitraum von vergangenem Sonntag, den 10.11.2019 bis Samstag, den 16.11.2019 versuchte ein bis dato unbekannter Täter ein geparktes Wohnmobil aufzubrechen. Die Manipulation des Schlosses an der Fahrertüre scheiterte jedoch. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 1.000 Euro. Wer im oben genannten Zeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Bahnhofstraße in Röthenbach wahrgenommen hat, wir gebeten, sich mit der Lindenberger Polizei unter der Telefonnummer 08381/92010 in Verbindung zu setzen. (PI Lindenberg)Einbruch in leerstehendes EinfamilienhausSCHEIDEGG. Zwischen vergangenem Mittwoch und Donnerstag brach eine bislang unbekannte Täterschaft in ein leerstehendes Einfamilienhaus ein. Der oder die Täter schlugen hierzu eine Terrassentüre ein und gelangten so nach innen. Das gesamte Haus wurde nach Wertgegenständen abgesucht. Ob ein Beuteschaden entstanden ist, muss noch ermittelt werden. Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge Am Sonnenhang in Scheidegg wahrgenommen hat, wir gebeten, sich mit der Lindenberger Polizei unter der Telefonnummer 08381/92010 in Verbindung zu setzen. (PI Lindenberg)Zu tief ins Glas geschautWEILER-SIMMERBERG. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde ein 52-jähriger Fahrzeugführer einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Da aus dem Fahrzeuginneren Alkoholgeruch wahrgenommen werden konnte, wurde ein Alkoholtest durchgeführt, welcher einen Wert von über 0,5 Promille erbrachte. Der Pkw-Führer erhält eine Anzeige nach dem Straßenverkehrsgesetz, muss 500 Euro Strafe zahlen und seinen Führerschein für einen Monat abgeben. (PI Lindenberg)Fahrten unter DrogeneinflussWASSERBURG. Am Sonntagabend wurde bei einer Verkehrskontrolle in Wasserburg ein 18-jähriger Mann beim Führen seines Pkw kontrolliert. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der junge Erwachsene unter Einfluss von Betäubungsmittel stand. Auf der Dienststelle wurde bei ihm eine Blutentnahme durchgeführt. Den Fahranfänger erwarten nun ein Bußgeld, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot. LINDAU. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde auf einem Parkplatz im Stadtgebiet Lindau bei einer Gruppe junger Erwachsener ca. 10 Gramm Marihuana im Pkw aufgefunden. Das Marihuana konnte dem 21-jährigen Fahrzeugführer zugeordnet werden. Zudem stand er unter Drogeneinfluss. Nach erfolgter Blutentnahme und Sicherstellung des Betäubungsmittels konnte der Betroffene die Dienststelle wieder verlassen. (PI Lindau)Fünf Feststellungen bei einer Kontrolle eines FernreisebussesLINDAU. In der Nacht von Samstag auf Sonntag führten zwei Streifen der Grenzpolizeiinspektion Lindau eine Kontrolle eines Fernreisebusses durch. Zur Kontrolle wurde er aus dem fließenden Verkehr nach Lindau geleitet. Nach Abschluss der rund einstündigen Kontrolle des vollbesetzten Busses konnten als Bilanz insgesamt vier Anzeigen nach dem Ausländerrecht und ein internationaler Fahndungstreffer verbucht werden.So wurde ein albanischer Bauarbeiter überführt, der sich bereits seit Januar 2019 im Schengen Gebiet aufhält. Das grundsätzlich für ihn geltende Touristenprivileg hätte ihm nur einen maximal dreimonatigen Aufenthalt zugestanden. Zudem gab er in seiner Vernehmung auch an, dass er sowohl in Italien, als auch in Deutschland nach Arbeit suchte. Ein weiterer Landsmann aus Albanien konnte zwar Dokumente vorlegen, die einen legalen Aufenthalt in Italien belegen, jedoch berechtigten diese nicht, eine Landesgrenze zu überschreiten. Ebenfalls aus Albanien stammte ein Dritter, der keinen notwendigen Reisepass vorlegen konnte. Seine Einwendungen, dass ihm dieser in Frankfurt gestohlen wurde, konnten die vor Ort kontaktierten Kollegen aus Hessen jedoch nicht bestätigen. Alle drei Albaner wurden daher zur Anzeige gebracht, konnten jedoch aufgrund nur geringer Barmittel keine Kaution hinterlegen. Ebenso wurde mit einem Marokkaner verfahren, der neben seinem Reisepass lediglich eine Kopie einer Asylbescheinigung aus Italien vorlegte. Diese hätte jedoch auch im Original nicht zu einem Grenzübertritt berechtigt. Zudem stellten die Beamten zunächst eine internationale Ausschreibung aus Polen fest. Das sogenannte Schengener Informationssystem meldete den Fahndern den Verdacht auf einen möglichen illegalen Aufenthalt eines Ukrainers. Bei der Überprüfung des vorgelegten Reisepasses und der darin befindlichen Ein- und Ausreisestempel konnten jedoch keine Auffälligkeiten festgestellt werden. Somit erfolgt lediglich eine schriftliche Meldung an die ausschreibende Behörde in Polen. (GPI Lindau)Erstes Bodensee-Reviergespräch in Lindau LINDAU. Bereits Mitte Oktober fand im Vereinsheim des TSG Lindau-Zech, Abteilung Wassersport, das erste Bodensee-Reviergespräch in Lindau statt. Neben den Wassersportvereinen wie z. B. Segelvereine, Schwimmvereine, Ruderclub waren auch Wassersportschulen, Bootsverleiher, Berufsfischer und gewerbliche Schifffahrtstreibende sowie Rettungsorganisationen, Bund Naturschutz und zuständige Behörden eingeladen. Bei einer regen Teilnahme wurden Problembereiche der Schifffahrt wie z. B. Ausweichregeln, Auslegungen der Bodensee-Schifffahrtsordnung und Vorschriften für kleine Wasserfahrzeuge besprochen und erläutert. Aus dem Themenbereich Naturschutz und Wasserrecht wurde die Problematik der Treibholzbeseitigung diskutiert. In der Diskussion kam man zu dem Ergebnis, dass hier mit den zuständigen Behörden und der Politik gesprochen werden muss, um gemeinsam eine Lösung herbeizuführen. Probleme gibt es neben den schlechten Fangerträgen der Berufsfischer auch bei den Sportfischern. Angesprochen wurden hier die Ausweichpflicht der Schleppfischer trotz ihrer eingeschränkten Manövrierfähigkeit und die Problematik des Angelns in den Häfen. Angelhaken in Festmacherleinen und Persenningen führen immer wieder zu Unmut bei den Bootsbesitzern. Angesprochen wurden unter anderem aber auch noch Themenbereiche wie die Sturmwarnung und der Seenotrettungsdienst. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Reviergespräche fortgeführt werden sollen um gemeinsame Probleme besprechen und Lösungen suchen zu können. (WSP Lindau)