14.12.2019 – 13:47, Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel, Kassel (ots)
Bitte beachten Sie auch unsere Erstmeldung sowie Folgemeldung vom 14.12.2019
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Wie bereits vorberichtet, kam es gegen am heutigen Morgen gegen 05:45 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der BAB7 zwischen den Anschlussstellen Hann.-Münden-Lutterberg und Kassel-Nord, infolgedessen zwei Personen schwer verletzt wurden.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr ein 33 Jahre alter Pkw-Führer aus Schimberg (Thüringen) die BAB7 in südlicher Richtung. Aus ungeklärter Ursache fuhr er dabei auf einen Kleinwagen auf, der mit zwei Personen (weiblich, 31 Jahre, männlich, 28 Jahre, beide aus Lohfelden) besetzt war. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Kleinwagen nach rechts von der Fahrbahn abgewiesen, überschlug sich mehrfach und kam nach ca. 100 Metern im angrenzenden Feld zu liegen.
Die beiden Insassen dieses Fahrzeugs wurden schwer verletzt und mussten durch Feuerwehr- und Rettungskräfte aus dem Fahrzeugwrack befreit werden. Im Anschluss wurden sie in ein Kasseler Krankenhaus verbracht.
Der Fahrer des unfallverursachenden Fahrzeugs verlor durch den Aufprall die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen den Anhänger eines Lkw, der von einem 37 Jahre alten rumänischen Staatsangehörigen gesteuert wurde.
Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Der 33-jährige Unfallverursacher entfernte sich zu Fuß von der Unfallstelle. Da aufgrund der Spurenlage nicht auszuschließen war, dass auch er erheblich verletzt ist, wurden umfangreiche Suchmaßnahmen, auch unter Beteiligung eines Mantrailer-Hundes, eingeleitet.
Parallel hierzu wurden intensive Ermittlungen hinsichtlich möglicher Kontaktadressen und Aufenthaltsorte des 33-jährigen geführt, die die Beamten letztendlich zu einer Wohnung im Kasseler Stadtteil Bettenhausen führten. Dort konnte der 33-jährige schließlich festgenommen werden. Er stand erheblich unter Alkoholeinfluss, was auch in Bezug auf die Unfallursachenermittlung von erheblicher Bedeutung sein dürfte.
Seinen Führerschein stellen die Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal sicher.
Der entstandene Sachschaden wird seitens der Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal auf ca. 31.000 Euro geschätzt.
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Alexander Wessel
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