Pressebericht vom 22.12.2019
22.12.2019, PP München
Pressebericht vom 22.12.2019
Inhalt:1910. Festnahme mehrerer jugendlicher Tatverdächtiger nach Diebstahlsdelikten – Am Hart 1911. 42. Rauschgifttoter – Haidhausen 1912. Pkw-Fahrer nach Auffahrunfall mit Lkw verletzt – Großhadern 1913. Fußgänger tritt bei Rot auf die Fahrbahn und wird von Pkw erfasst – Neuperlach 1914. Pkw kommt von Fahrbahn ab – Westend 1915. Mehrere Polizeibeamte bei Personalienfeststellung verletzt – Altstadt 1916. Versuchtes Tötungsdelikt – Riem
1910. Festnahme mehrerer jugendlicher Tatverdächtiger nach Diebstahlsdelikten – Am Hart Seit Anfang November 2019 wurden mehrfach Diebstahlsdelikte auf einer Sportanlage in der Ingolstädter Straße bei der Polizei München angezeigt. Unter anderem wurden hierbei Sportbekleidung, elektronisches Gerät sowie Debit-Karten und Bargeld im Gesamtwert von mehreren Hundert Euro entwendet. Teils wurden auch die widerrechtlich erlangten Debit-Karten missbräuchlich für Zahlungsvorgänge eingesetzt.Im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen konnten drei Jugendliche im Alter zwischen 16 und 17 Jahren als Tatverdächtige ermittelt werden. Beim Amtsgericht München wurden daher Durchsuchungsbefehle für die betreffenden Wohnungen beantragt und am Donnerstag, 19.12.2019 vollzogen. Hierbei wurde mutmaßliches Diebesgut aufgefunden. Die Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Sie müssen sich nun unter anderem wegen Bandendiebstahl verantworten.
1911. 42. Rauschgifttoter – Haidhausen In den Morgenstunden des Donnerstag, 19.12.2019, wurde eine 27-Jährige unter laufender Reanimation in ein Krankenhaus gebracht, nachdem sie zuvor in ihrer Wohnung leblos aufgefunden worden war. Die 27-Jährige verstarb wenig später im Krankenhaus.Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben Anhaltspunkte für eine todesursächliche Mischintoxikation. Die 27-Jährige ist somit die 42. Rauschgifttote im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München im Jahr 2019.Vergleichszeitraum: 2018: 29 Rauschgifttote
1912. Pkw-Fahrer nach Auffahrunfall mit Lkw verletzt – Großhadern Am Freitag, 20.12.2019, gegen 16:30 Uhr, befuhr ein 79-Jähriger mit seinem Pkw Daimler Benz die Würmtalstraße in westliche Richtung (Richtung Waldwiesenstraße). Aus bislang noch ungeklärter Ursache kollidierte der 79-Jährige mit einem, aufgrund eines vor ihm in die Rebholzstraße abbiegenden Fahrzeugs, verkehrsbedingt wartenden Lkw Daimler Benz eines 35-Jährigen. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Lkw nach vorne versetzt und touchierte den vor ihm befindlichen Pkw VW einer 54-Jährigen. Der 79-Jährige erlitt durch den Verkehrsunfall Verletzungen, die eine stationäre Behandlung in einem Krankenhaus erforderlich machten. Der Fahrer des Lkw sowie die 54-jährige Pkw-Fahrerin blieben unverletzt. Während der Unfallaufnahme durch die Münchner Verkehrspolizei musste ein Fahrstreifen der Würmtalstraße für etwa eine Stunde gesperrt werden. Es kam dadurch nur zu geringfügigen Verkehrsbeeinträchtigungen. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
1913. Fußgänger tritt bei Rot auf die Fahrbahn und wird von Pkw erfasst – Neuperlach Am Freitag, 20.12.2019, gegen 10:15 Uhr, befuhr ein 19-Jähriger mit seinem Pkw Ford die Quiddestraße in östliche Richtung (Richtung Heinrich-Wieland-Straße). An der Kreuzung zur Albert-Schweitzer-Straße wollte er nach rechts in diese abbiegen. Nachdem der 19-Jährige einige Fußgänger passieren ließ, setzte er bei für ihn geltendem Grünlicht schließlich Abbiegevorgang fort. In diesem Moment trat ein 53-jähriger Fußgänger, trotz Rotlichts der Fußgängerampel, auf die Fahrbahn und wurde kurz darauf von dem abbiegenden Pkw erfasst. Durch den anschließenden Sturz auf die Fahrbahn, zog sich der 53-Jährige Verletzungen zu, die eine stationäre Behandlung in einem Krankenhaus erforderlich machten. Hinweis der Münchner Verkehrspolizei: Betreten Sie grundsätzlich nur bei "GRÜN" die Fahrbahn; ein Überqueren der Fahrbahn bei Rot kann schwerwiegende Folgen haben.
1914. Pkw kommt von Fahrbahn ab – Westend Am Samstag, 21.12.2019, gegen 06:30 Uhr, befuhr ein 21-Jähriger mit seinem Pkw BMW die Theresienhöhe in südliche Richtung (Richtung Radlkoferstraße). Aus bislang unbekannten Gründen überquerte der 21-Jährige eine langgezogene Rechtskurve in gerader Richtung und kollidierte mit einem ordnungsgemäß am Fahrbahnrand der Gegenfahrbahn geparkten Pkw BMW. Dieser wurde wiederum auf einen hinter ihm geparkten Pkw Skoda sowie im weiteren Verlauf gegen die dortige Bepflanzung geschoben. Der Pkw des 21-Jährigen wurde durch den Aufprall zurück auf die Fahrbahn gelenkt und kam dort letztendlich zum Stehen. Der 21-Jährige sowie sein 19-jähriger Beifahrer wurden durch den Unfall verletzt. Der 21-Jährige musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Nachdem bei ihm auch Anhaltspunkte für eine Alkoholisierung festgestellt worden waren, wurde eine Blutentnahme durchgeführt sowie seine Fahrerlaubnis zur Vorbereitung der Einziehung beschlagnahmt. Der durch den Unfall entstandene Sachschaden beträgt mehrere Zehntausend Euro. Hinweis der Münchner Verkehrspolizei: Trinken Sie keinen Alkohol, wenn Sie ein Fahrzeug fahren müssen. Bereits geringe Mengen Alkohol beeinträchtigen die Fahrfähigkeit (wie z.B. die Reaktionszeit und Wahrnehmung). Wer alkoholisiert ein Fahrzeug führt, stellt ein Risiko für die allgemeine Verkehrssicherheit dar. Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder andere Fahrdienste.
1915. Mehrere Polizeibeamte bei Personalienfeststellung verletzt – Altstadt Am Samstag, 21.12.2019, gegen 21:45 Uhr, nutzte ein 29-Jähriger einen Stehtisch vor einer Gaststätte am Viktualienmarkt als Sitzgelegenheit und beschädigte diesen dadurch erheblich. Als der 29-Jährige und eine ihm begleitende 37-Jährige von dem Gastwirt daraufhin auf die Beschädigung sowie der daraus resultierenden Schadensregulierung angesprochen wurden, verweigerte der 29-Jährige ihm gegenüber die Herausgabe seiner Personalien. Ein in der Nähe befindlicher 34-jähriger Polizeibeamter in Freizeit wurde auf das Geschehen aufmerksam und gab sich dem 29-Jährigen als Polizeibeamter zu erkennen. Außerdem forderte der Polizeibeamte den 29-Jährigen ebenfalls zur Herausgabe seiner Personalien auf. Dieser wollte sich daraufhin von der Ereignisörtlichkeit entfernen. Als er durch den Polizeibeamten zum Verbleib aufgefordert wurde, stieß er diesen zurück und schlug in Richtung dessen Kopf. Der Polizeibeamte konnte dem Schlag ausweichen und brachte den 29-Jährigen zusammen mit zwei weiteren Zeugen dieses Geschehens zu Boden. Noch während die Beteiligten auf die zwischenzeitlich verständigte Polizei warteten, trat die 37-jährige Lebensgefährtin auf einen der unterstützenden Zeugen zu und trat diesen in den Rücken. Dieser wurde dadurch verletzt. Auch beim Eintreffen der verständigten Polizeibeamten verhielt sich der 29-Jährige äußerst aggressiv. Er verletzte weitere Polizeibeamte im Gesicht und Halsbereich sowie Extremitäten, weshalb letztendlich ein Reizgassprühgerät gegen ihn eingesetzt werden musste. Der 29-Jährige wurde nach einer ärztlichen Versorgung seiner Augen in Gewahrsam genommen. Hierbei beleidigte er die eingesetzten Polizeibeamten sowohl verbal als auch tätlich. Der alkoholisierte 29-Jährige und seine 37-jährige Begleiterin wurden unter anderem wegen der begangenen Körperverletzungsdelikte sowie Beleidigung angezeigt. Der 29-Jährige muss sich zudem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten.
1916. Versuchtes Tötungsdelikt – Riem Am Freitag, 20.12.2019, gegen 19:05 Uhr, wurde ein nicht ansprechbarer und stark blutender 20-Jähriger von Anwohnern an einem rückwärtigen Hauszugang eines Mehrfamilienhauses in der Heinrich-Böll-Straße aufgefunden. Auf Grund des augenscheinlich großen Blutverlustes verständigten sie umgehend über den Notruf 110 die Polizei sowie den Rettungsdienst.Nach dem bisherigen Ermittlungsstand kam es zu einem Treffen zwischen dem 20-Jährigen und einer noch unbekannten Person, in dessen Verlauf dem 20-Jährigen eine lebensbedrohliche, äußerst stark blutende Kopfverletzung zugefügt wurde. Er musste auf Grund seiner Verletzungen stationär in einem Krankenhaus behandelt werden und befindet sich derzeit außer Lebensgefahr. Am Tatort wurde auch Munition einer PTB-Waffe (sogenannte „Gaswaffe“) aufgefunden. Der unbekannte Täter, dürfte ebenfalls stark mit Blut in Kontakt gekommen sein. Er flüchtete in unbekannte Richtung. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.