08.01.2020 – 10:56, Polizeiinspektion Neubrandenburg, Malchow (ots)
Am 07.01.2020 kam es gegen 21:10 Uhr in der Langen Straße in Malchow zu einem Verkehrsunfall mit Flucht unter Alkoholeinwirkung.
Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr die 54-jährige Geschädigte auf der B 192 aus Waren kommend in Fahrtrichtung Malchow. Vor ihr fuhr der Fahrer eines Pkw Opel. Der Opel-Fahrer fiel bereits dort durch mehrfaches abruptes Bremsen und durch Schlangenlinien auf. Als der Fahrer plötzlich rechts an den Rand fuhr, überholte die Geschädigte das Fahrzeug. Am Ortseingang Malchow fuhr der Fahrer des Pkw Opel auf den Pkw Nissan der Geschädigten auf. Nachdem die Geschädigte angehalten hatte, fuhr der Unfallverursacher davon. Die Geschädigte folgte ihm. In der Langen Straße in Malchow kam es dann zu einem weiteren Zusammenstoß zwischen der Geschädigten und dem Beschuldigten, nachdem der Fahrer zunächst verbotswidrig in die Lange Straße gefahren war und plötzlich zurückkam. Dabei fuhr er in den Pkw der Geschädigten und flüchtete erneut. Der Gesamtschaden an dem Fahrzeug der Geschädigten beträgt ca. 5.000EUR.
Gegen 21:50 Uhr meldete eine weitere Hinweisgeberin der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg in der Schloßstraße in Göhren-Lebbin einen verunfallten Pkw Opel, welcher zuvor aus Richtung Penkow die Schloßstraße entlang gefahren war und nun quer in einer Parkbucht stand. Die eingesetzten Beamten des Polizeireviers Röbel stellten vor Ort den besagten Pkw mit Beschädigungen im Frontbereich fest. Eine Überprüfung im näheren Umfeld des Feststellortes ergab keine Unfallstelle.
Beim Öffnen der Fahrertür konnten die Beamten starken Alkoholgeruch wahrnehmen. Der alkoholisierte Fahrer des Pkw war unverletzt und schlief auf dem Fahrersitz. Hierbei handelte es sich um einen 39-jährigen Mann aus dem Raum Stavenhagen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,60 Promille. Der Beschuldigte wurde im Anschluss zur Blutprobenentnahme ins Klinikum nach Waren verbracht. Zudem stellte sich heraus, dass der Mann keinen Führerschein besitzt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen verblieb der Beschuldigte zur Beobachtung im Klinikum. Die Ermittlungen gegen den 39-Jährigen wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort, Straßenverkehrsgefährdung durch Alkoholeinfluss und Fahren ohne Fahrerlaubnis wurden in der Kriminalkommissariatsaußenstelle in Röbel aufgenommen und dauern an.
Rückfragen bitte an:
Kathrin Jähner
Polizeiinspektion Neubrandenburg
Telefon: 0395/5582-5003
E-Mail: pressestelle-pi.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
Twitter: https://twitter.com/Polizei_MSE