Pressebericht vom 22.01.2020


22.01.2020, PP München
Pressebericht vom 22.01.2020
Inhalt:84. Räuberischer Diebstahl - Aubing85. Verkehrsunfall mit einer schwerverletzten Person – Aying86. Schwerpunkttag zum Thema „Ablenkung im Straßenverkehr“87. Brand in einer Schule – Berg am Laim88. Beleidigung - Au89. Trickdiebe festgenommen – Stadtgebiet München
84. Räuberischer Diebstahl - Aubing Am Dienstag, 14.01.2020, gegen 22:50 Uhr, begab sich ein 24-jähriger Münchner zu seinem geparkten Auto in der Centa-Hafenbrädl-Straße und musste feststellen, dass beide Kennzeichen an seinem Fahrzeug abmontiert waren. In unmittelbarer Nähe zu seinem Fahrzeug konnte er einen weiteren Pkw feststellen, an welchem eines seiner Kennzeichen angebracht war. An der Hinterseite des Fahrzeugs stand ein Mann und ein weiterer befand sich in dem Pkw. Der 24-Jährige verständigte sofort über die 110 die Münchner Polizei. Anschließend ging er zu dem Mann und sprach diesen an. Unvermittelt zog der Mann an der Rückseite des Fahrzeugs ein Messer und richtete dieses gegen den 24-Jährigen. Dieser schreckte zurück. Während der gesamten Zeit blieb der weitere unbekannte Mann im Fahrzeug sitzen. Im Anschluss entfernten sich die unbekannten Täter mit dem Pkw in Richtung A96.Die unmittelbar danach eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen durch die Polizei blieben bislang erfolglos.Das Kommissariat 61 (räuberischer Diebstahl) hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Täter werden wie folgt beschrieben:Täter 1:Männlich, ca. 170 cm groß, ca. 40 Jahre alt, dicke Figur, kurze, dunkle Haare, Geheimratsecken, ungepflegte Erscheinung, Drei-Tage-Bart, bekleidet mit weißem T-Shirt und dunkler Hose. Sprach schlecht Deutsch. Täter 2:Männlich, ca. 25 Jahre alt, schlanke Figur, hageres Gesicht, bekleidet mit dunkelgrauer Jacke. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
85. Verkehrsunfall mit einer schwerverletzten Person – Aying Am Dienstag, 21.02.2020, gegen 11:20 Uhr, befuhr eine 75-Jährige aus dem südlichen Münchner Landkreis mit ihrem Pkw VW die Kreisstraße M9 und wollte im Bereich Kleinkarolinenfeld nach links in ein Grundstück einbiegen. Zur gleichen Zeit befuhr ein 34-Jähriger aus dem Landkreis Rosenheim mit seinem Kleintransporter VW die Kreisstraße M9 in die gleiche Fahrtrichtung. Der 34-Jährige war aufgrund eines im Beifahrerfußbereich gefallenen Gegenstandes kurz vom Verkehr abgelenkt und bemerkte den vor ihm abbremsenden VW der 75-Jährigen zu spät. Trotz einer Vollbremsung konnte er einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Durch den Unfall wurde das Fahrzeug der 75-Jährigen in ein freies Feld geschoben. Die Rentnerin wurde schwer verletzt und musste durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Im Anschluss wurde sie mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der 34-Jährige wurde durch den Unfall nicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. Der Pkw der 75-Jährigen wurde total beschädigt. Der Kleintransporter wurde ebenfalls beschädigt. Während der Unfallaufnahme musste die Kreisstraße M9 in beiden Fahrtrichtungen für die Dauer von 1,5 Stunden gesperrt werden. Der Verkehr wurde abgeleitet.
86. Schwerpunkttag zum Thema „Ablenkung im Straßenverkehr“ Um das hohe Unfallrisiko einzudämmen, das mit der verbotswidrigen Nutzung des Smartphones am Steuer verbunden ist, führte das Polizeipräsidium München am Dienstag, 21.01.2020 zum neunten Mal einen präsidiumsweiten Schwerpunkttag zum Thema „Ablenkung im Straßenverkehr“ durch. An 19 Kontrollstellen und im Rahmen von mobilen Kontrollen wurden dabei insgesamt 245 Handyverstöße festgestellt und geahndet. Unter diesen 245 Verstößen waren 240 Kraftfahrer und fünf Radfahrer. Zwei Fahrzeugführer waren ohne Fahrerlaubnis unterwegs. Sieben Kraftfahrer standen unter dem Einfluss von Drogen, ein weiterer musste aufgrund von Alkohol am Steuer aus dem Verkehr gezogen werden. Die Vielzahl der festgestellten Verstöße belegt, dass vielen Fahrzeugführern das hohe Unfallrisiko, das mit der verbotswidrigen Nutzung von Smartphones während der Fahrt verbunden ist, immer noch nicht bewusst ist. Das Polizeipräsidium München appelliert deshalb nochmals an alle Verkehrsteilnehmer, während der Fahrt auf die Nutzung von Smartphones ohne Freisprechanlage zu verzichten.
87. Brand in einer Schule – Berg am Laim Am Dienstag, 21.01.2020, gegen 13:30 Uhr, kam es zu einem Brand in einer Schule in der Fehwiesenstraße. Die noch in der Schule anwesenden Personen wurden aus Sicherheitsgründen aufgefordert das Schulgebäude zu verlassen. Der größte Teil der Schüler befand sich bereits wegen der Mittagspause im Pausenhof. Die verständigte Feuerwehr musste mittels Kleinlöschgerät in einer Jungentoilette einen brennenden Papierhandtuchspender löschen. Der entstandene Sachschaden beträgt wenige hundert Euro. Es wurden keine Personen verletzt. Nach erfolgreicher Entlüftung des Treppenhauses konnten die Schüler das Schulgebäude wieder betreten. Die Ermittlungen der noch unklaren Brandursache hat das Kommissariat 13 (Branddelikte) übernommen.
88. Beleidigung - Au Am Donnerstag, 16.01.2020, gegen 09:00 Uhr, befand sich eine 29-jährige Münchnerin zu Fuß auf dem Weg in die Arbeit. Auf Höhe der Zeppelinstraße kam ihr eine bislang noch unbekannte Frau mit dem Fahrrad entgegen. Die 29-Jährige musste ausweichen. Anschließend stellte die Unbekannte ihr Fahrrad ab und ging in Richtung der 29-Jährigen. Im Anschluss beleidigte sie die 29-Jährige auf rassistische Art und Weise. Die 29-Jährige versuchte den Abstand zu der Unbekannten zu vergrößern, diese ging ihr jedoch nach und griff nach ihren Händen. Infolge dessen verletzte sich die 29-Jährige leicht. Schließlich kamen Passanten der 29-Jährigen zu Hilfe und die Täterin entfernte sich wieder. Das Kommissariat 44 (politisch motivierte Kriminalität – Rechts) hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Täterin wird wie folgt beschrieben:Weiblich, ca. 180 cm groß, ca. 40 Jahre, blasse Haut, mitteleuropäischer Typ.Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
89. Trickdiebe festgenommen – Stadtgebiet München Seit November 2019 kam es zu Diebstählen, insbesondere zum Nachteil von Touristen im Umfeld von Hotels. Die umfangreichen polizeilichen Ermittlungen führten die Polizei letztendlich zu drei Tätern, die ihren Wohnsitz in Barcelona haben, jedoch ursprünglich aus Südamerika stammen. Es handelt sich um eine 26-jährige Peruanerin, einen 27-jährigen Mexikaner und einen 32-jährigen Peruaner. Am 17.01.2020 wurde eine Gruppe Reisender in einem Hotel in Bogenhausen durch die drei Täter abgelenkt und ein Rucksack konnte entwendet werden. Der Sachschaden betrug mehrere hundert Euro. Im Anschluss flüchteten die drei Täter in unbekannte Richtung mit einem Pkw. Durch intensive polizeiliche Maßnahmen konnten die drei Täter am Montag, 20.01.2020 festgenommen werden. Am Dienstag, 21.01.2020 wurden sie dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehle. Insgesamt konnten den drei Tätern vor dem 17.01.2020 noch mindestens 15 gleichartige Delikte im gesamten Bundesgebiet nachgewiesen werden. Der Gesamtschaden beläuft sich derzeit auf mehrere zehntausend Euro. Die Ermittlungen hat das Kommissariat 65 (Taschendiebstahl) übernommen.