24.01.2020 – 18:41, Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland, Oldenburg (ots)
Die Autobahnpolizei Oldenburg hat zusammen mit dem Zoll in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 23./24. Januar 2020, in der Zeit von 15:00 bis 01:00 Uhr, eine gezielte mobile Fahndungskontrolle auf den Autobahnen im Bereich der Stadt Oldenburg und des Landkreises Ammerland durchgeführt. Im Fokus der Kontrollen standen neben Verkehrsstraftaten auch die Bekämpfung von Delikten aus den Bereichen Betäubungsmittelkriminalität, Aufenthalts-/Asylrecht, Schleusungskriminalität, Kfz-Verschiebung sowie Urkundenfälschung.
Insgesamt wurden während der Kontrollaktion 51 Fahrzeuge und 82 Personen kontrolliert. Dabei kam es zu folgenden Feststellungen: Drei Urkundenfälschungen, drei Fahren ohne Fahrerlaubnis, eine Fahrt unter Alkoholeinfluss, elf Verkehrsordnungswidrigkeiten. In diesem Zuge gab es vier Untersagungen der Weiterfahrt, zwei entrichtete Sicherheitsleistungen zu insgesamt 1000,00 Euro und vier Sicherstellungen, darunter ein gefälschter Führerschein, zwei gefälschte lettische Personalausweise und eine Kleinstmenge Marihuana.
Besonders hervorzuheben waren die folgenden drei Kontrollen: Gegen 21:00 h sollte ein 31jähriger polnischer Staatsangehöriger kontrolliert werden, weil er mit auffälliger Fahrweise auf der A 28 (Stadt Oldenburg) unterwegs war. Er folgte zunächst der Aufforderung dem Streifenwagen zu folgen, versuchte jedoch sich an der Anschlussstelle Kreyenbrück der Kontrolle zu entziehen. Wie sich herausstellte aus gutem Grund: sein polnischer Führerschein wurde während der Kontrolle als Totalfälschung erkannt und ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,17 Promille. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung, Fahren unter Alkoholeinfluss sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Zeitgleich wurde ein mit acht Personen besetzter Kleintransporter von der A 293, Anschlussstelle Bürgerfelde, gelotst und kontrolliert. Der 35jährige bulgarische Fahrzeugführer war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis für Deutschland. Bei der Kontrolle der Fahrzeuginsassen wiesen sich zwei 24jährige Letten mit total gefälschten Identitätskarten aus. Nach Feststellung der richtigen Personalien zeigte sich, dass einer der beiden Männer mit einem internationalen Haftbefehl durch die lettischen Behörden gesucht wurde. Er wurde daraufhin festgenommen. Ihn erwartet eine mehrjährige Haftstrafe in Lettland. Gegen alle drei Personen wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet, zudem wurde eine Sicherheitsleistung einbehalten.
Der Zoll kontrollierte an dem Abend im Bereich der Stadt Oldenburg, A 28 Höhe Anschlussstelle Kreyenbrück, einen britischen Pkw, der mit zwei rumänischen Personen besetzt war. Der 25jährige Fahrzeugführer führte eine Kleinstmenge Marihuana mit sich, die durch den Zoll sichergestellt wurde. Weitere polizeiliche Überprüfungen ergaben, dass das Fahrzeug nicht versichert war. Damit war die Fahrt beendet. Neben einer einbehaltenen Sicherheitsleistung wurden Strafverfahren gegen den Fahrzeugführer eingeleitet.
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