31.01.2020 – 11:14, Polizei Mettmann, Mettmann (ots)
Mit einer ganz besonderen Ausrede versuchten es in der Nacht zu Freitag (31. Januar 2020) drei junge Männer, von denen einer zuvor einen Verkehrsunfall verursacht hatte.
Das war passiert:
Anwohner des Gruitener Wegs in Mettmann waren gegen 03:00 Uhr nachts aufgrund eines lauten Knalls aus dem Schlaf gerissen worden und hatten die Polizei informiert. Am Einsatzort trafen die Beamten, in der Nähe der Bushaltestelle "An der Schmalt", auf einen verunfallten Mercedes Benz E350. Das Fahrzeug war mittig auf der Fahrbahn, in Fahrtrichtung Mettmann gesehen, abgestellt und wies linksseitig erhebliche Beschädigungen auf.
Drei junge Männer im Alter von 18 bis 22 Jahren befanden sich an der Unfallstelle. Sie gaben an, das Fahrzeug nicht selbstständig geführt zu haben. Vielmehr versuchten sie sich herauszureden, indem sie mitteilten, die Großmutter des 22-jährigen Mettmanners habe das Auto geführt und sei für den Unfall verantwortlich gewesen. Die Männer gaben weiterhin an, sie seien lediglich als Mitfahrer an Bord gewesen und die Großmutter habe sich nach dem Unfall ein Taxi genommen, um damit nach Hause zu fahren.
Diese fragwürdige Ausrede konnte sowohl anhand der Spurenlage im Fahrzeug als auch durch die Befragung der in Rede stehenden Halterin widerlegt werden. Doch damit nicht genug: Bei der weiteren Unfallaufnahme, stellten die Beamten fest, dass alle drei Männer unter dem Einfluss von Alkohol standen.
Die Trunkenheitsfahrt blieb für das Trio nicht ohne Folgen:
Sie mussten zur weiteren Beweisführung mit zur Polizeiwache nach Mettmann, wo die ärztliche Entnahme von Blutproben angeordnet und durchgeführt wurde. Gegen die drei Beschuldigten wurde jeweils ein Strafverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Anschließend durften die Drei die Polizeiwache verlassen. Die Ermittlungen zur Frage, wer von den Dreien tatsächlich am Steuer gesessen hat, dauern weiterhin an.
Der beschädigte Mercedes Benz wurde zur Beweissicherung sichergestellt. Der geschätzte Sachschaden an dem Fahrzeug wird mit circa 6.000 Euro beziffert. Die Schäden an der Unfallörtlichkeit wurden auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Unfall tätigen können, werden gebeten, sich jederzeit an die Polizeiwache Mettmann unter der Telefonnummer 02104 / 982-6250, zu wenden.
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