02.03.2020 – 14:30, Bundespolizeiinspektion Magdeburg, Halle (ots)
Am Sonntagmorgen, den 1. März 2020 versuchte ein 39-jähriger Mann gegen 08.45 Uhr in einem Drogeriemarkt im Hauptbahnhof Halle Waren im Wert von knapp 60 Euro zu zahlen. Dazu nutzte er zunächst eine EC-Karte. Nachdem das Gerät den PIN verlangte, brach er diesen Zahlungsvorgang ab und versuchte mit einer Kreditkarte die Waren zu erwerben. Die Kassiererin forderte den Mann daraufhin auf, seinen Personalausweis vorzuzeigen. Dieser gab an, keinen Ausweis bei sich zu führen. Da der Verkäuferin das Verhalten des Mannes auffällig erschien und er auch immer nervöser wurde, zog sie einen Kollegen hinzu. Dieser informierte die Bundespolizei. Als der Einkäufer dies bemerkte, entriss der Deutsche der Kassiererin die Geldkarte und trat die Flucht an. Ihr Kollege nahm die Verfolgung auf und wurde dabei durch den Flüchtenden mit ehrverletzenden Worten beleidigt. Zudem ließ der Mann einen Stoffbeutel fallen, indem sich weitere Checkkarten und ein Ausweis von anderen Personen befanden. Den Beutel nahm der Mitarbeiter des Drogeriemarktes an sich und übergab ihn nach Eintreffen der Bundespolizei an sie. Aufgrund der Beschreibung des Verkaufspersonals konnten die eingesetzten Bundespolizisten den Tatverdächtigen kurze Zeit später in der Nähe des Hauptbahnhofes stellen und brachten ihn für alle weiteren polizeilichen Maßnahmen auf die Dienststelle der Bundespolizei. Bei der sich anschließenden Durchsuchung fanden die Bundespolizisten dann noch kleine Mengen an Drogen, hier Crystal Meth und Cannabis und stellten sie mit den diversen Geldkarten und dem Personalausweis sicher. Den Mann erwarten Strafanzeigen wegen Betruges, Diebstahl, Beleidigung und einem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
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