Polizeibeamter bei Fahrzeugkontrolle verletzt
In der vergangenen Nacht zog sich ein Polizeibeamter in Neukölln, bei dem Versuch einen Fahrzeugführer zu überprüfen, leichte Verletzungen zu. Kurz vor 23 Uhr soll ein Polizeischüler außer Dienst an der Kreuzung Alarichstraße/Konradinstraße einen VW-Fahrer mit stark gerötete Augen beobachtet haben. Der angehende Polizist vermutete, dass der Fahrer möglicherweise unter Alkoholeinfluss steht, verständigte die Polizei und verfolgte bis zum Eintreffen der Kolleginnen und Kollegen den VW mit seinem Fahrzeug. An einer roten Ampel an der Silbersteinstraße/Karl-Marx-Straße/Lahnstraße habe sich ein Gruppenwagen der 35. Einsatzhundertschaft vor den VW gesetzt und zwei Beamte stiegen aus, um das Fahrzeug zu kontrollieren. In dem Moment, als die Beamten auf das Fahrzeug zugingen, soll der VW-Fahrer zurückgesetzt und dann vorwärts in Richtung der Polizisten beschleunigt haben. Der Einsatzbeamte soll noch versucht haben, mit einem Sprung zu Seite auszuweichen, konnte jedoch ein
Überrollen seines Fußes nicht verhindern. In Folge sei der Beamte auf die Fahrbahn gestürzt und habe sich Schürfwunden sowie eine Prellung am Arm zugezogen. Der Fahrer des VW sei dann über die Naumburger Straße in Richtung Bundesautobahn 100 geflüchtet. Alarmierte Rettungskräfte brachten den verletzten Beamten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Er konnte seinen Dienst nicht weiter fortsetzen. Die Ermittlungen zum Fahrer des VW-Passat dauern an.