Medieninformation: 141/2020
Verantwortlich: Jana Ulbricht
Stand: 01.04.2020, 12:00 Uhr
Chemnitz
Polizeikontrolle hatte für vier Männer Folgen
<p align="left" style="text-align: left;">Zeit: 31.03.2020, 21.05 UhrOrt: OT Kappel
(1126) In der Zwickauer Straße ist eine Streifenwagenbesatzung abends auf einen Einbruchsalarm an einem Geschäft aufmerksam geworden. Bei der Nachschau stellten die Beamten Hebelspuren an einer der Türen des Geschäfts fest. Eingedrungen war jedoch niemand in den Verkaufsraum. Im Nahbereich trafen die Polizisten zudem auf vier Männer (2x 31, 32, 40), die sie kontrollierten. Im Zuge der Ermittlungen wegen des versuchten besonders schweren Falls des Diebstahls muss nun geklärt werden, ob die Festgestellten für den Einbruchsversuch verantwortlich sind. Gegen die Männer wurden zunächst Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz gefertigt. Denn keiner der vier georgischen Staatsangehörigen konnte triftige Gründe benennen, warum sie sich fern der Häuslichkeit am Geschäft aufhielten. Zudem sprachen die Beamten Platzverweise aus. Wie hoch der entstandene Sachschaden an der Eingangstür des Geschäfts ist, muss noch geklärt werden. (Ry)
Fahrrad und Werkzeug gestohlen
Zeit: 31.03.2020, 20.00 Uhr bis 01.04.2020, 07.30 Uhr
Ort: OT Borna-Heinersdorf
(1127) In der vergangenen Nacht trieben Diebe in den Kellern eines Mehrfamilienhauses in der Bornaer Straße ihr Unwesen. Die Unbekannten hatten die Haustür aufgehebelt und anschließend im Keller alle Mieterabteile durchsucht. Nach derzeitigem Kenntnisstand stahlen sie ein Rennrad der Marke „Racebike“ sowie Elektro- und Kleinwerkzeuge. Der Wert des Diebesgutes summiert sich auf rund 1 500 Euro. Der Sachschaden wurde auf rund 100 Euro beziffert. (ju)
Unfreiwilliges Bad nützte nichts
Zeit: 31.03.2020, 19.15 Uhr
Ort: Stadtgebiet
(1128) In der Markersdorfer Straße wollten Polizisten am Dienstagabend einen Pkw Renault anhalten und einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterziehen. Der Renault-Fahrer missachtete jedoch das Anhaltezeichen „Stop Polizei“ und das eingeschaltete Blaulicht und flüchtete vor dem Streifenwagen. Auf der Flucht über die Wolgograder Alle, Arno-Schreiter-Straße, Dittersdorfer Straße, Robert-Siewert-Straße, Wladimir-Sagorski-Straße, Helbersdorfer Straße bis in den Stumpf der Gluckstraße war der Renault mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Er wechselte mehrfach den Fahrstreifen, weil dort Fahrzeuge zwischenzeitlich angehalten hatten, und missachtete teilweise rote Ampeln. Mehrere Fahrzeuge mussten auch bremsen bzw. ausweichen, um eine Kollision zu vermeiden. Letztendlich konnten Polizisten beobachten, wie der Fahrer und Beifahrer des Renault nach dem Stopp in der Gluckstraße aus dem Fahrzeug sprangen und in den Stadtpark in Richtung der „Chemnitz“ rannten. Beide sprangen nacheinander in den Fluss und wateten durch das hüfttiefe Wasser zum gegenüberliegenden Ufer. Der Beifahrer flüchtete von dort weiter in Richtung Heinrich-Lorenz-Straße und entkam.
Der Renault-Fahrer (47, deutsche Staatsangehörigkeit) gab am anderen Ufer seine Flucht erschöpft auf. Letztendlich kehrte er durch den Fluss zu den Beamten zurück. Bei den anschließenden polizeilichen Maßnahmen wurde festgestellt, dass der 47-Jährige offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein durchgeführter Drogenvortest reagierte positiv auf Amphetamine und Kokain. Des Weiteren konnte der Mann keine Fahrerlaubnis vorweisen und den Renault nutzte er unbefugt.
Für den 47-Jährigen folgten eine Blutentnahme sowie Anzeigen wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotener Kraftfahrzeugrennen, Fahrens unter berauschenden Mitteln, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, unbefugten Gebrauchs eines Fahrzeugs sowie Verstoßes gegen die Allgemeinverfügung zum Vollzug des Infektionsschutzgesetzes.
Die Ermittlungen zum Beifahrer des Renault laufen. (Kg)
Radfahrer nicht beachtet?/Zeugen gesucht
Zeit: 31.03.2020, 05.45 Uhr
Ort: OT Yorckgebiet
(1129) Ein bisher unbekannter, größerer Pkw, eventuell ein SUV, fuhr am Dienstag früh aus Richtung der Wohnblöcke (42er/46er Hausnummern) kommend nach rechts auf die Yorckstraße in Richtung Heinrich-Schütz-Straße. Dabei stieß das Fahrzeug mit einem aus Richtung Augustusburger Straße kommenden Radfahrer (18) zusammen. Durch den Anstoß stürzte der 18-Jährige und erlitt schwere Verletzungen. Der unbekannte Pkw setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort. Zu dem Fahrzeug ist lediglich bekannt, dass es mit einem knalligen Rot lackiert sein soll und von einem Mann gefahren wurde.
Zu dem Sachverhalt werden Zeugen gesucht. Wer kann Angaben zu dem Fahrzeug und dessen Fahrer machen? Wer hat den Unfall beobachtet?
Unter Telefon 0371 8740-0 werden Hinweise beim Verkehrsunfalldienst in Chemnitz entgegengenommen. (Kg)
Höhenangabe nicht beachtet?
Zeit: 31.03.2020, 11.15 Uhr
Ort: OT Altchemnitz
(1130) Der 45-jährige Fahrer eines Lkw Mercedes mit Anhänger befuhr am gestrigen Dienstag die Olbernhauer Straße. Bei der Durchfahrt der Eisenbahnbrücke stieß der leere Anhänger gegen den Unterbau der Brücke. Offensichtlich wurde die max. Unterfahrhöhe von 3,7 Metern missachtet. Der Lkw-Anhänger hatte eine Höhe von vier Metern. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Am Anhänger und den an der Brücke angebrachten Warntafeln entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 2 200 Euro. Der Bahnverkehr wurde nicht beeinträchtigt. (Kg)
Landkreis Mittelsachsen
Scheune brannte nieder
Zeit: 01.04.2020, 04.05 Uhr festgestellt
Ort: Großschirma, OT Seifersdorf
(1131) In der vergangenen Nacht kam es zum Brand einer Scheune auf einem Grundstück an der Straße Seifersdorfer Rand. Durch die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Brandes auf die anderen Gebäude des Dreiseitenhofes verhindert werden. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden an.
Personen wurden nicht verletzt. Die Scheune als auch die darin gelagerten Gegenstände wurden durch das Feuer zerstört. Der Schaden beläuft sich nach einer ersten Einschätzung auf mindesten 10.000 Euro.
Ein Brandursachenermittler der Chemnitzer Kriminalpolizei untersuchte heute den Brandort. Abschließende Aussagen zur Brandursache liegen noch nicht vor. Die Polizei führt hierzu weitere Ermittlungen. (ju)
Polizisten beendeten Wanderung von zwei jungen Männern
Zeit: 31.03.2020, 14.55 Uhr
Ort: Rechenberg-Bienenmühle, OT Holzhau
(1132) In der Muldentalstraße fielen Beamten nachmittags zwei junge Männer auf (21, 29), die sie einer Personenkontrolle unterzogen. Es bestand der Verdacht, dass die beiden gegen die Allgemeinverfügung (bis 31.03.2020, 24.00 Uhr in Kraft) verstießen. Der Verdacht bestätigte sich den Polizisten im Gespräch mit dem 21- und dem 29-Jährigen. Denn sie gaben an, mit dem Zug von Dresden nach Altenberg gefahren zu sein. Von Altenberg aus seien sie im Anschluss nach Holzhau gewandert. Gegen beide deutschen Staatsangehörigen wurden Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz gefertigt. Zudem mussten sie umgehend die Heimreise nach Dresden antreten. (Ry)
Fehlendes Licht führte zu Kontrolle
Zeit: 31.03.2020, 21.45 Uhr
Ort: Freiberg
(1133) In der Chemnitzer Straße fiel Polizisten auf ihrer Streifenfahrt am Dienstagabend ein Radfahrer auf, der ohne Beleuchtung unterwegs war. Der Radler (29) versuchte noch, sich durch Flucht der folgenden Kontrolle zu entziehen, was jedoch misslang. Die Beamten konnten ihn nach kurzer Verfolgungsfahrt stellen. Dabei stellten sie fest, dass am Fahrrad keinerlei lichttechnische Einrichtungen angebracht waren. Die entsprechende Ordnungswidrigkeitsanzeige wurde gefertigt. Zudem verstieß der 29-Jährige (libanesische Staatsangehörigkeit) gegen die Allgemeinverfügung zum Vollzug des Infektionsschutzgesetzes. Auch dazu folgte eine Anzeige. (Kg)
Hinweisgeber und weitere Zeugen zu Sachbeschädigung gesucht
Zeit: 30.03.2020, 18.25 Uhr
Ort: Mittweida
(1134) Montagabend teilte ein Anrufer der Polizei mit, dass unbekannte Täter an seinem in der Weberstraße abgestellten Pkw BMW einen Außenspiegel abgetreten hatten (Sachschaden: ca. 300 Euro). Der Besitzer des BMW war unmittelbar zuvor durch einen derzeit noch unbekannten Mann sowie eine ebenso unbekannte Frau auf die Sachbeschädigung hingewiesen worden. Beide dunkel gekleideten Zeugen gaben gegenüber dem Geschädigten an, dass sie Jugendliche beobachtet hätten, die für die Tat verantwortlich seien.
Im Zuge der Ermittlungen zu den Tatverdächtigen der Sachbeschädigung bitten die Ermittler des Polizeireviers Mittweida die beiden oben genannten Zeugen, sich unter Telefon 03727 980-0 zu melden. Ebenso werden weitere Zeugen gesucht, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern bzw. zum Ablauf der Tat geben können. (Ry)