09.04.2020 – 14:02, Polizeipräsidium Mittelfranken, Nürnberg (ots)
Nachdem er sich ausgesperrt hatte, bat ein 20-jähriger Mann in Erlangen in der Nacht von gestern (08.04.2020) auf heute (09.04.2020) Polizeibeamte der Polizeiinspektion Erlangen-Stadt, ihm die Wohnungstür zu öffnen. In der Wohnung stießen die Beamten auf eine größere Menge Betäubungsmittel und Waffen.
Gegen 23:30 Uhr machte sich eine Anwohnerin in einem Hochhaus in Alterlangen Sorgen, weil im Haus eine fremde Person sei, die an verschiedenen Türen klingeln soll. Die Streife fand den besagten Mann schlafend im Flur des Hauses. Nachdem sie ihn geweckt hatten, konnte der 20-Jährige den Polizisten glaubhaft versichern, dass er in dem Haus wohnt und sich lediglich ausgesperrt habe. Er bat die Beamten daraufhin, ihm beim Öffnen seiner Wohnungstür zu helfen. Hierbei stieg den Polizisten stechender Marihuanageruch in die Nase, weshalb sie etwas genauer nachsahen.
In der Wohnung fanden die Beamten neben weiteren Drogen unter anderem mehrere Kilogramm Haschisch. Außerdem wurden Schreckschusswaffen und eine größere Menge Bargeld aufgefunden. Die Polizisten nahmen den 20-Jährigen fest und leiteten ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln ein. Noch in der Nacht stellte die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth Haftantrag gegen den Mann. Ein Ermittlungsrichter erließ zwischenzeitlich einen Haftbefehl.
Marc Siegl/n
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