10.04.2020 – 13:42, Polizei Köln, Köln (ots)
Dank eines aufmerksamen Zeugen (54) hat die Polizei Köln in der Nacht zu Freitag (10. April) einen bereits polizeibekannten Mann (38) vorläufig festgenommen. Dem 38-Jährigen wird vorgeworfen, kurz zuvor in Köln-Finkenberg in ein Autohaus eingebrochen zu sein. Da Hinweise vorlagen, dass der Festgenommene unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand, entnahm ein Arzt dem Beschuldigten auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Blutprobe. Der einschlägig Polizeibekannte muss sich noch heute vor dem Haftrichter verantworten.
Der Zeuge befand sich gegen 2.50 Uhr in der Nähe des an der Humboldtstraße gelegenen Autohauses. Als er ein lautes Klirren hörte, griff er zum Handy und alarmierte die Polizei. Die Beamten fanden am Gebäude eine eingeschlagene Scheibe und durchsuchten mit Polizeihunden das Firmengelände und den Verkaufsraum. Am Tatort fanden die Einsatzkräfte eine Bauchtasche, in der sich auch ein Personalausweis befand. An der eingeschlagenen Scheibe waren deutliche Blutspuren erkennbar.
Gleichzeitig fahndeten weitere Uniformierte nach einem möglicherweise geflüchteten Täter. Gegen 3.15 Uhr bemerkten die Beamten an der Bushaltestelle Stresemannstraße einen Verdächtigen mit blutenden Schnittverletzungen an den Händen. Ein Passant hatte für den Verletzten bereits einen Rettungswagen angefordert. Anhand des am Tatort gefundenen Ausweises identifizierten die Polizisten den Verdächtigen und nahmen ihn vorläufig fest.
Die Beamten begleiteten den Festgenommenen in ein Krankenhaus, wo er medizinisch versorgt und vorsorglich stationär aufgenommen wurde. Das Kriminalkommissariat 71 hat die Ermittlungen aufgenommen. (he)
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