19.04.2020 – 11:56, Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland, Wilhelmshaven (ots)
++ Containerbrände ++
Am frühen Samstagmorgen, gegen 00:02 Uhr, erhielt die Polizei Kenntnis von einem Containerbrand am Kirchplatz in der Preußenstraße/Posener Straße. Noch vor dem Eintreffen der Polizei hatte die Berufsfeuerwehr Wilhelmshaven die zuvor in Brand geratenen Altpapiercontainer bereits gelöscht. Neben den Altpapiercontainern wurde noch ein Altkleidercontainer durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Nach ersten Einschätzungen der Polizei und Feuerwehr wurden die Container vorsätzlich in Brand gesetzt. Beide Altpapiercontainer wurden durch das Feuer zerstört; der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf einen mittleren dreistelligen Betrag.
In der darauffolgenden Nacht, 19.04.2020, gegen 03:00 Uhr, wurde der Polizei ein weiterer Brand gemeldet. Aufmerksame Zeugen bemerkten einen Containerbrand in der Klinkerstraße und alarmierten umgehend die Feuerwehr. Durch die Berufsfeuerwehr wurde der Brand des Altpapiercontainers gelöscht. Der Container wurde durch das Feuer zerstört. Auch in diesem Fall geht die Polizei von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
In beiden Fällen werden Zeugen gebeten, sich bei der Polizei Wilhelmshaven unter der Telefonnummer 04421/942-0, zu melden.
++ Räuberischer Diebstahl ++
Ein räuberischer Diebstahl ereignete sich am frühen Samstagabend, gegen 18:50 Uhr, in einem Verbrauchermarkt in der Weserstraße. Ein Zeuge beobachtete an der Kasse, wie der spätere Beschuldigte zunächst am Zigarettenautomaten an der Kasse zwei Packungen Zigaretten zog. Im Verlaufe des Bezahlvorganges legte der Beschuldigte jedoch nur eine Packung Zigaretten auf das Kassenband. Auf Ansprache des Zeugen stritt der Beschuldigte den Tatvorwurf ab und versuchte daraufhin fußläufig zu flüchten. Der aufmerksame Zeuge versuchte den Beschuldigten aufzuhalten und hielt ihn am Arm fest. Durch Winden und Zerren versuchte sich der Beschuldigte jedoch aus dem Griff des Zeugen zu befreien und schlug letztendlich um sich. Durch das couragierte Eingreifen eines weiteren Zeugen konnte der Beschuldigte letztendlich auf dem Boden bis zum Eintreffen einer Funkstreifenwagenbesatzung fixiert werden. Die Personalien des 21-jährigen Beschuldigten konnten somit festgestellt werden; die 28- und 33-jährigen Zeugen blieben unverletzt.
++ Verkehrsunfall ++
Glück im Unglück hatte am 17.04.2020, gegen 09:00 Uhr, ein 57-jähriger Fußgänger in der Bismarckstraße, zwischen Baudissinweg und Bülowstraße. Zur genannten Zeit beabsichtigte dieser die Bismarckstraße von Süden nach Norden zu queren. Offensichtlich ohne Rücksicht auf den Fließverkehr betrat der Mann zwischen zwei geparkten Pkw die Fahrbahn der Bismarckstraße. Ein auf der Bismarckstraße in östliche Richtung fahrender 28-jähriger Pkw-Fahrer konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Fußgänger wurde ersten Ermittlungen zur Folge nur leicht verletzt. Vorsorglich wurde er dennoch einem Krankenhaus zugeführt. Am Opel entstand leichter Sachschaden.
++ Verkehrsunfall ++ Trunkenheit im Verkehr ++
Ein weiterer Verkehrsunfall ereignete sich bereits in den frühen Morgenstunden des 18.04.2020, gegen 01:30 Uhr, im Wendehammer der Hildesheimer Straße. Gemäß Zeugenaussage sowie Spurenlage fuhr ein 25-jähriger Mann aus Wilhelmshaven mit seinem Chevrolet rückwärts. Hierbei übersah er einen geparkten Pkw der Marke Hyundai, in dem sich zwei Frauen (23 Jahre und 20 Jahre) zu diesem Zeitpunkt aufhielten. Es kam zum Zusammenstoß, wobei jeweils das Heck beider Pkw beschädigt wurde. Ohne sich um den entstandenen Schaden und die leicht verletzten Frauen zu kümmern, flüchtete der Fahrzeugführer und seine weibliche Beifahrerin vom Unfallort. Im Rahmen der sofortigen Nahbereichsfahndung konnte der Chevrolet geparkt in der Hannoverschen Straße durch Polizeibeamte angetroffen werden. Unweit des Pkw machten die Beamten auch den Verursacher des Verkehrsunfalles ausfindig. Dieser versteckte sich erfolglos zusammen mit seiner weiblichen, 23-jährigen Begleitung hinter weiteren geparkten Fahrzeugen. Im Rahmen der Befragung zum Verkehrsunfall wurden alkoholbedingte Ausfallerscheinungen beim Unfallverursacher festgestellt. Zudem war er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Zeitgleich erlangten die Beamten Hinweise darauf, dass kurz vor dem Verkehrsunfall auch die 23-jährige Begleitung des Unfallverursachers im Stadtgebiet von Wilhelmshaven den Chevrolet geführt haben soll. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei der jungen Frau einen Wert von 1,17 Promille. Entsprechend wurden beide Personen der hiesigen Polizeidienststelle zugeführt.
Bei beiden Personen wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und durchgeführt.
Gegen den aus Wilhelmshaven stammenden Unfallverursacher wurden mehrere Strafverfahren wegen, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubtes Entfernen vom Unfallort und fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
Gegen die 23-jährige Wilhelmshavenerin wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet; der Führerschein wurde sichergestellt.
Ebenfalls am 18.04.2019, gegen 19:00 Uhr, wurde der hiesigen Polizeidienststelle ein Verkehrsunfall auf dem Valoisplatz in Wilhelmshaven gemeldet. Zeugen beobachteten, wie ein Mann den Valoisplatz mit seinem Fahrrad samt Anhänger befuhr. In dem Fahrradanhänger hätten sich laut Zeugenangaben zwei Kinder befunden. Während der Fahrt habe der Familienvater unkontrollierte Fahrbewegungen gemacht infolge dessen der Fahrradanhänger umgefallen sei. Dadurch sei ein Kind aus dem Anhänger gefallen. Durch die alarmierte Polizei konnten die Beteiligten in der Nähe der Nordseepassage angehalten und kontrolliert werden. Hierbei fiel den eingesetzten Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 44-jährigen Familienvaters auf. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,69 Promille. Eine Blutprobenentnahme auf der Dienststelle sowie die Einleitung eines Strafverfahrens wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung waren die Folgen. Das Kind erlitt bei dem Unfall oberflächliche Schrammen an Kopf und Bauch. Das andere Kind blieb unverletzt.
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