Pressebericht vom 14.05.2020


14.05.2020, PP München
Pressebericht vom 14.05.2020
712. Straßenraub – Feldmoching - nachträglich geklärt-siehe Pressebericht vom 09.12.2019, Ziffer 1837713. Weitere Täterfestnahme nach Automatenaufbruch – Feldmoching -siehe Pressebericht vom 15.04.2020, Ziff. 510714. Festnahme eines Drogendealers - Berg am Laim715. Illegaler Drogenhandel – 1 Person festgenommen - Berg am Laim716. Widerstand nach Polizeieinsatz - Allach717. Brand in Neuhausen718. Polizeieinsatz in der Ludwigsvorstadt719. Personenkontrolle - eine Person verhaftet - Schwanthalerhöhe
712. Straßenraub – Feldmoching - nachträglich geklärt - siehe Pressebericht vom 09.12.2019, Ziffer 1837 Wie bereits berichtet, fand am Samstag, 07.12.2019, gegen 19:00 Uhr, ein Raub in Feldmoching statt. Damals wurde ein 45-jähriger Münchner von einen unbekanntem Täter im Bereich des U-Bahnhofes „Feldmoching“ überfallen. Der Täter forderte von dem 46-Jährigen die Herausgabe des getragenen Ringes. Ebenso wurde eine am rechten Handgelenk getragene Armbanduhr entrissen. Der Unbekannte flüchtete damals in Richtung Josef-Frankl-Straße.Die akribischen Ermittlungen des Kommissariats 21 führten zu einem 27-jährigen Deutschen der als mutmaßlicher Straftäter identifiziert werden konnte. Derzeit sitzt der Tatverdächtige wegen anderer Gewalt- und Eigentumsdelikten in Haft.
713. Weitere Täterfestnahme nach Automatenaufbruch – Feldmoching - siehe Pressebericht vom 15.04.2020, Ziff. 510 Wie bereits am 15.04.2020 berichtet kam es im Bereich Feldmoching zu Automatendiebstählen bzw. Aufbrüchen. Hier wurden damals drei Tatverdächtige am Tatort festgenommen. In diesem Zusammenhang konnte nun am 05.05.2020 ein vierter Tatverdächtiger, ein 30-jähriger Rumäne ohne festen Wohnsitz, in Nordrhein-Westfalen festgenommen werden. Er wird in eine JVA nach Bayern gebracht. Die Ermittlungen durch das zuständige Kommissariat 51 des Polizeipräsidium München dauern an.
714. Festnahme eines Drogendealers - Berg am Laim Am Dienstag, 12.05.2020, gegen 13:55 Uhr, klingelten Polizeibeamte der Polizeiinspektion 24 (Neuperlach) bei einem 45-jährigen Münchner in der Truderinger Straße. Grund hierfür war eigentlich eine Halternachschau. Als den Beamten geöffnet wurde, konnten sie starken Marihuana Geruch aus dem Wohnungsinneren wahrnehmen. Von den Beamten wurde daraufhin eine Wohnungsdurchsuchung durchgeführt. Die Streife und weitere Unterstützungskräfte konnten in der Wohnung eine nicht geringe Menge an Cannabis, Kokain sowie Amphetamin auffinden. Zudem wurden noch Hieb- und Stoßwaffen (diverse Messer und eine Axt) sowie ein CS-Gas-Spray entdeckt. Diese lagen griffbereit in der Wohnung verteilt. Im Verlauf der Durchsuchung wurde in der Wohnung ein größerer Geldbetrag beschlagnahmt, der auf einen Handel mit Betäubungsmitteln schließen lässt. Diesbezüglich befanden sich auch Streckmittel und eine Vielzahl von Verpackungsutensilien in der Wohnung. Das Beweismaterial wurde alles sichergestellt.Gegen den Tatverdächtigen wird jetzt wegen mehrerer Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Er wurde festgenommen und befindet sich nun in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen führt die Rauschgiftabteilung der Münchner Kriminalpolizei.Es stellte sich abschließend noch heraus, dass es sich bei dem Tatverdächtigen nicht um den anfangs gesuchten Falschparker handelte.
715. Illegaler Drogenhandel – 1 Person festgenommen - Berg am Laim Am Dienstag, 12.05.2020, gegen 17:30 Uhr, wurde im Rahmen von Ermittlungen der Fahndungskontrollgruppe München Ost bekannt, dass ein 30-jähriger Münchner aus einer Wohnung in der Westerhamer Straße aktuell Betäubungsmittel verkaufen soll. Die Ermittlungen erforderten ein schnelles Handeln der Beamten. Es wurde davon ausgegangen, dass in der Wohnung gerade ein Drogengeschäft abgewickelt wurde. Vor der Haustüre des Münchners konnten die Beamten zudem starken Cannabisgeruch feststellen. Nach dem Eindringen in die Wohnung stellte sich heraus, dass niemand anwesend war. Die Beamten konnten eine nicht geringe Menge Marihuana und Ecstasy auffinden. Hinter der Wohnungstüre konnten die Beamten ein ca. 25cm langes Fleischermesser auffinden, welches griffbereit platziert war. Als die Durchsuchung beendet war, erschien der 30-Jährige Wohnungsinhaber. Er wurde daraufhin festgenommen und befindet sich nun in Untersuchungshaft. Gegen den Tatverdächtigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen mehrerer Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetzt eingeleitet. Die Ermittlungen werden bei der Rauschgiftabteilung der Münchner Kriminalpolizei geführt.
716. Widerstand nach Polizeieinsatz - Allach Am Mittwoch, 13.05.2020, gegen 15:00 Uhr, erhielt die Polizei vom Sicherheitsdienst eines Einkaufszentrums in Allach die Mitteilung, dass Kunden wie auch Angestellte der Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasche-Schutzes teilweise nicht nachkommen und auf Ansprache abweisend reagierten. Der Einsatz wurde von Beamten der Einsatzhundertschaft München durchgeführt. Vor Ort konnten mehrere Verstöße festgestellt werden. Meist reichte jedoch ein Ansprechen der Personen, um die Tragepflicht durchzusetzen. Gegen 15:40 Uhr wiesen die Beamten eine 56-jährige Ladeninhaberin aus München auf die Tragepflicht hin. Sie trug zwar eine Maske, diese war jedoch nur um den Hals gehängt und bedeckte weder Mund noch Nase. Auf die mehrmalige Ansprache und die Erläuterung der bestehenden Rechtslage durch die Beamten reagierte die Münchnerin äußerst uneinsichtig und verhielt sich unkooperativ. Die Beamten entschlossen sich zu einer Identitätsfeststellung der Münchnerin. Diese versuchte sich durch Flucht der Kontrolle zu entziehen. Die Beamten hinderten sie an der Flucht und hielten sie fest. Hiergegen setzte sich die Münchnerin zur Wehr und musste gefesselt werden. Im Zuge der Widerstandshandlungen verletzte sich die Münchnerin leicht an der Hand. Die Beamten blieben unverletzt.Mehrere schaulustige Personen umringten die Beamten und kommentieren die Maßnahmen teilweise durch lautes Rufen wie „Polizeigewalt!“. Die Polizisten riefen sich noch weiter Kräfte als Unterstützung herbei. Mit diesen gelang es die Schaulustigen zurückzuhalten.Gegen die Tatverdächtige wurde eine Strafanzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie ein Bußgeldverfahren wegen dem Verstoß nach der Infektionsschutzverordnung eingeleitet. Sie wurde nach den Maßnahmen vor Ort entlassen.
717. Brand in Neuhausen Am Mittwoch, 13.05.2020, gegen 18.10 Uhr, kam es in einer Wohnung in Neuhausen zu einem Brandfall. Der Wäschetrockner des 78-jährigen Wohnungsinhabers war in Brand geraten. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Verletzt wurde niemand. Es entstand ein Schaden im vierstelligen Bereich.Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.
718. Polizeieinsatz in der Ludwigsvorstadt Am Mittwoch, 13.05.2020, gegen 11.00 Uhr, teilte eine 63-jährige Münchnerin dem Polizeinotruf mit, dass ihr Bekannter, ein 75-jähriger Münchner in seiner Wohnung in der Ludwigsvorstadt randalieren und Gegenstände umherwerfen würde. Weiter gab die 63-Jährige an, dass ihr Lebensgefährte in der Wohnung über diverse Waffen (scharfe Schusswaffen, Messer) verfügen würde. Sie selbst sei unverletzt. Aufgrund der Mitteilung wurden mehrere Streifen zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Im Rahmen des Einsatzes wurde bekannt, dass der 75-jährige unter fortgeschrittener Demenz leidet. Die Einsatzkräfte vor Ort konnten mit dem 75-jährigen erfolgreich Kontakt aufnehmen und diesen beruhigen. Verletzt wurde niemand. In der Wohnung des 75-jährigen konnten zahlreiche Waffen (darunter Dekorationswaffen, aber auch zwei eingetragene Schusswaffen), Munition, Schwarzpulver und sowie ein mittelalterlicher Morgenstern aufgefunden werden.Aufgrund des geistigen Zustands des 75-jährigen wurden alle gefährlichen Gegenstände sichergestellt. Diese werden nun der zuständigen Behörde zur Prüfung übersandt. Der 75-jährige muss nun mit einer Anzeige nach dem Waffen- und Sprengstoffgesetz rechnen.
719. Personenkontrolle - eine Person verhaftet -  Schwanthalerhöhe Am 13.05.2020 gegen 21 Uhr unterzogen zivile Polizeibeamte im Innenstadtbereich zwei jeweils 30-jährige Kosovaren ohne festen Wohnsitz einer Personenkontrolle. Als die Beamten die beiden Männer ansprachen, flüchtete einer der beiden sofort. Er konnte nach kurzer Zeit eingeholt und festgehalten werden. Beim Nachlaufen kamen der Beamte sowie der Kosovare zum Sturz. Der Beamte blieb unverletzt. Der 30-Jährige zog sich bei dem Sturz Verletzungen im Gesicht zu. Er wurde nach ambulanter Behandlung in einem Münchner Krankenhaus wieder entlassen. Gegen den zweiten Kosovaren lag ein Haftbefehl vor. Er wurde in die Haftanstalt gebracht und wird im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt. Die weiteren Sachbearbeitung erfolgt durch die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums München.