Pressebericht vom 04.06.2020


04.06.2020, PP München
Pressebericht vom 04.06.2020
Inhalt:840. Gewalt gegen Polizeibeamte 2019 – Lage in München841. Polizeieinsatz – Unterschleißheim 842. Festnahme nach Wohnungseinbruch; Polizeibeamter fremdenfeindlich beleidigt – Am Hart843. Polizei löst zwei Menschenansammlungen auf 13; Schwabing/Isarvorstadt844. Täterermittlung nach DNA-Datenbanktreffer – Lochhausen 845. Sachbeschädigung durch Graffiti; zwei Personen festgenommen – Neuperlach 846. Festnahme nach exhibitionistische Handlungen – Ludwigsvorstadt 847. Täterfestnahme nach Einbruch in Keller – Westend 848. Täterfestnahme nach Einbruch in Wohnung – Neuperlach 849. Motorradfahrer mit erheblicher Geschwindigkeitsüberschreitung – Milbertshofen 850. Auffahrunfall mit vier Pkw – Schwabing 851. Radfahrer kollidiert mit Fußgänger; eine Person verletzt – Isarvorstadt
840. Gewalt gegen Polizeibeamte 2019 – Lage in München Versuchte und vollendete Fälle der Gewalt gegen Polizeibeamte werden statistisch erhoben, wenn mindestens ein Polizeivollzugsbeamter in Ausübung seines Dienstes geschädigt bzw. betroffen wurde.Im Jahr 2019 kam es im Bereich des Polizeipräsidiums München zu insgesamt 1.409 Fällen von Gewalt gegen Polizeibeamte. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerung von 5,7 %. Demnach setzt sich die steigende Tendenz aus den Vorjahren (2018: 1.333, 2017: 1.189) leider weiter fort. Im Langzeitvergleich seit Beginn der statistischen Erfassung im Jahr 2010 stiegen die Delikte im Bereich des Polizeipräsidiums München um 118 Fälle (9,1 %) an.Rund 18% (2019: 17,7 %, 2018: 17,3 %) aller in Bayern gemeldeten Fälle von Gewalt gegen Polizeibeamte finden im Bereich des Polizeipräsidiums München statt. Bei den zu Grunde liegenden Delikten handelt es sich größtenteils um Fälle der Beleidigung (37,1 %), des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte (31,8 %) und des Widerstandes gegen Polizeivollzugsbeamte (19,2 %). In 111 Fällen (7,9 %) kam es zur Körperverletzung, in weiteren 32 Fällen (2,3 %) kam es zur Bedrohung. Die restlichen 24 Fälle (1,7 %) beinhalten die Begehung sonstiger Straftaten gegen Polizeibeamte. Insgesamt wurden 488 Polizeibeamte (459) im Rahmen ihrer Dienstausübung verletzt. Wie bereits in den Vorjahren waren hier überwiegend Männer betroffen. Die Taten ereigneten sich vor allem im Zusammenhang mit der Bewältigung von Aufgaben des alltäglichen Wach- und Streifendienstes. Der Schwerpunkt derartiger Delikte ist an den Wochenenden und in den Abendstunden festzustellen. Das Tragen der Body-Cam entfaltet auf Grund der klaren Erkennbarkeit einen wirkungsvollen Beitrag zum Schutz der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten vor Übergriffen. Die nach außen erkennbare Möglichkeit einer Videoaufzeichnung trägt zu einer höheren Hemmschwelle bei möglichen Tätern vor gewalttätigen Übergriffen bei.Über die Hälfte der insgesamt 1.277 Tatverdächtigen (60,2 %) standen bei der Tat unter Alkoholeinfluss. Im Vorjahresvergleich (58,8 %) ist hier ein geringfügiger Anstieg zu verzeichnen. Der Anteil an Tatverdächtigen, die bei Tatbegehung unter dem Einfluss von Drogen standen, fällt mit 8,7 % weiterhin vergleichsweise niedrig aus. Im Vergleich mit der Alkoholisierungsquote der Tatverdächtigen der Gesamtkriminalität (15,1 %) sowie der Tatverdächtigen im Bereich der Gewaltkriminalität (36,2 %) lässt sich erkennen, dass die Alkoholisierungsquote bei Tatverdächtigen, die Straftaten zum Nachteil von Polizeibeamten begehen, deutlich höher ausfällt.
841. Polizeieinsatz – Unterschleißheim Am Dienstag, 02.06.2020, gegen 21:00 Uhr, wurde eine Streife der Polizeiinspektion 48 (Oberschleißheim) zu einem Familienstreit am Margaretenanger gerufen. Bei dem Familienstreit wurde ein 17-jähriger Unterschleißheimer von seiner Mutter aus der Wohnung geworfen. Beim Eintreffen der Polizeibeamten konnten diese erkennen, dass er sich etwas in den Hosenbund steckte und beim Erblicken der Polizeibeamten die Flucht ergriff. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und versuchten den 17-Jährigen einzufangen. Dieser rannte auf den angrenzenden Münchner Ring. Hier musste ein Pkw eine Vollbremsung machen. Der 17-Jährige flüchtete aber weiter und stieß gegen einen vorbeifahrenden Transporter, der ebenfalls eine Vollbremsung durchführte. Als sich die Polizeibeamten um den am Boden Liegenden kümmerten, kamen drei Jugendliche im Alter zwischen 17 und 16 Jahren hinzu. Diese gingen die Polizeibeamten an und beleidigten sie. Sie kamen dann drohend nahe und forderten die Beamten auf, den 17-Jährigen sofort loszulassen.Der Jugendliche musste mittels Handfesseln fixiert werden. Hierbei trat er gegen die beiden Polizeibeamten. Beide wurden durch die Tritte leicht verletzt. Die Polizeibeamten forderten daraufhin Unterstützung an. Als die drei Jugendlichen immer aggressiver auf die Polizeibeamten zukamen, drohte ein Polizeibeamter mit seinem Schlagstock. Erst dann wichen die drei zurück. Gegen die drei Jugendlichen wurde ein Strafverfahren wegen versuchter Gefangenenbefreiung und Beleidigung gegenüber den Polizeibeamten eingeleitet. Bei einer körperlichen Durchsuchung des geflohenen 17-Jährigen konnte eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden werden. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte sowie des illegalen Besitzes von Betäubungsmitteln eingeleitet. Im Nachgang konnten bei einer Wohnungsdurchsuchung des 17-Jährigen zusätzlich noch eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden werden. Da er bei dem Zusammenstoß mit dem Transporter leicht verletzt wurde, wurde ein Rettungswagen an die Unfallstelle gerufen. Der 17-Jährige wurde ambulant behandelt und anschließend in ein Krankenhaus polizeilich untergebracht. Der verursachte Verkehrsunfall wurde von der Münchner Verkehrspolizei aufgenommen. Die Ermittlungen in Bezug auf die Straftaten laufen bei der Münchner Kriminalpolizei. Stand der derzeitigen Ermittlungen ist, dass sich bei den drei Jugendlichen um Bekannte oder Freunde des 17-Jährigen handelt. Die Polizeibeamten der Polizeiinspektion 48 (Oberschleißheim) wurden leicht verletzt. Sie konnten weiterhin ihren Dienst verrichten. Bei dem Angriff wurde auch ein Funkgerät beschädigt.
842. Festnahme nach Wohnungseinbruch; Polizeibeamter fremdenfeindlich beleidigt – Am Hart Am Mittwoch, 03.06.2020, gegen 15:30 Uhr, ertappte eine 72-jährige Münchnerin einen 39-jährigen wohnsitzlosen Rumänen auf frischer Tat. Der 39-Jährige verschaffte sich auf noch unbekannte Weise Zutritt zum Einfamilienhaus im Bereich der Sudetendeutschenstraße und befand sich im Objekt als ihn die 72-Jährige beobachtete. Sie verständigte sofort den Notruf der Polizei und der 39-Jährige konnte noch im Haus von Polizeibeamten der Polizeiinspektion 47 (Milbertshofen) und der 2. Einsatzhundertschaft des Polizeipräsidiums München festgenommen werden. Als er durch eine Streife der Einsatzhundertschaft zur Polizeiinspektion verbracht wurde, beleidigte er einen dunkelhäutigen Polizeibeamten mit fremdenfeindlichen Worten. Der Rumäne wird wegen Wohnungseinbruchsdiebstahl und Beleidigung angezeigt. Er wurde in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt und wird im Laufe des heutigen Tages dem Ermittlungsrichter vorgeführt.Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Übermittlungen übernommen.
843. Polizei löst zwei Menschenansammlungen auf – Schwabing/Isarvorstadt Am Mittwoch, 03.06.2020, in den Abendstunden konnten am Wedekindplatz etwa 150 Personen festgestellt werden, welche sich nicht an die geltenden Regelungen des Infektionsschutzes hielten. Ebenso wurden am Gärtnerplatz ca. 200 Personen festgestellt, die ebenfalls die Regelungen nicht einhielten. An beiden Plätzen wurden durch einen Einsatzzug der Münchner Einsatzhundertschaft insgesamt 100 Platzverweise ausgesprochen. Es kam hierbei zu keinen körperlichen Auseinandersetzungen. Bei den Verstößen ging es mehrheitlich um das Unterschreiten des Mindestabstandes. In diesem Zusammenhang möchte die Polizei auf die geltenden Bestimmungen des Infektionsschutzes hinweisen.
844. Täterermittlung nach DNA-Datenbanktreffer – Lochhausen Bereits am Donnerstag, 28.11.2019, 13:30 Uhr bis 20:00 Uhr, kam es im Bereich der S-Bahnstation Langwied, zu einem Einbruch in ein Doppelhaus. Die bislang unbekannten Täter brachen ein Fenster im Erdgeschoss auf und drangen so in das Haus ein. Im Anschluss durchsuchten die Täter die Räumlichkeiten nach Wertgegenständen. Sie entwendeten mehrerer Schmuckgegenstände und Mobiltelefon und flüchteten in unbekannte Richtung. Am Tatort konnten durch die Spurensicherung der Münchner Kriminalpolizei DNA-Spuren gesichert werden. Mit Unterstützung des Bayerischen Landeskriminalamtes wurden diese Spuren untersucht und können nun einem 38-jährigen Serben mit Wohnsitz in München zugeordnet werden. An der Wohnadresse des Tatverdächtigen konnte bislang niemand angetroffen werden. Der Tatverdächtige ist nun zur Festnahme ausgeschrieben. Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kommissariat 53 geführt.
845. Sachbeschädigung durch Graffiti; zwei Personen festgenommen – Neuperlach Am Donnerstag, 04.06.2020, gegen 00:45 Uhr, besprühte ein 18-jähriger Münchner einen Stromverteilerkasten, während ein weiterer 18-jähriger Münchner Schmiere stand. Die beiden konnten von einem 28-jährigen Polizeibeamten beobachtet werden, der zu diesem Zeitpunkt privat unterwegs war. Als er sich als Polizeibeamter mit seinem Dienstausweis zu erkennen gab, flüchteten die beiden mit einem Auto vom Tatort. Der 28-Jährige verständigte den Notruf der Polizei und teilte das Kennzeichen des Fahrzeuges mit. Über dieses konnte der Wohnort des Sprayers ermittelt werden. Er wurde wenig später an seiner Haustür festgenommen. Im Rahmen der weiteren Fahndung konnte zudem auch der zweite Tatverdächtige festgenommen werden. An den Händen des Sprayers konnten noch Farbreste gesichert werden. Zudem wurden bei ihm Sticker mit Fußballbezug sichergestellt. Beide Männer werden wegen Sachbeschädigung angezeigt und konnten nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung die Polizeiinspektion verlassen. Das Kommissariat 23 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
846. Festnahme nach exhibitionistische Handlungen – Ludwigsvorstadt Am Dienstag, 03.06.2020, gegen 15:00 Uhr, kam es zu einem Vorfall am Münchner Hauptbahnhof. Ein 67-jähriger wohnsitzloser Deutscher zog seine Hose herunter und entblößte sein Glied vor mehreren Passanten und einer Gruppe von Kleinkindern. Ein zufällig vorbeikommender Polizeibeamter in zivil schritt sofort ein und forderte den 67-Jährigen auf, die Hose anzuziehen und nahm in anschließend vorläufig fest. Weil er zunehmend aggressiv war, musste er durch mittlerweile hinzugekommene Beamte der Polizeiinspektion 16 (Hauptbahnhof) gefesselt werden. Er wurde anschließend zur Polizeiinspektion gebracht und wegen der exhibitionistischen Handlungen angezeigt. Nach Abschluss der Sachbearbeitung wurde er entlassen. Das Kommissariat 15 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
847. Täterfestnahme nach Einbruch in Keller – Westend Am Donnerstag, 28.05.2020, gegen 19:00 Uhr, hebelte ein 33-jähriger Italiener ohne festen Wohnsitz den Schlüsselkasten zu einem Keller in der Ganghoferstraße auf. Im Anschluss gelangte er mit dem entwendeten Schlüssel in den Keller des Mehrfamilienhauses und entwendete einen Rucksack aus einem der Kellerabteile. Bei der Tatausführung wurde der 33-Jährige von einem Anwohner überrascht und flüchtete im Anschluss vom Tatort. Der Anwohner verständigte sofort die Polizei, die den 33-Jährigen nach kurzer Fahndung festnehmen konnte. Der Festgenommene befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Aufgrund der Vorgehensweise und weiterer kriminalpolizeilicher Erkenntnisse wird in diesem Zusammenhang geprüft, ob der Tatverdächtige für weitere Einbrüche verantwortlich ist. Die weitere Sachbearbeitung erfolgt durch das Kommissariat 52.
848. Täterfestnahme nach Einbruch in Wohnung – Neuperlach Am Dienstag, 02.06.2020, gegen 14:35 Uhr, stieg ein 51-jähriger Rumäne ohne festen Wohnsitz in eine Wohnung im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses im Bereich des Karl-Marx-Rings ein. Bis auf einen geringwertigen Sachgegenstand wurde der 51-Jährige, indem als Ferienwohnung genutzten Appartement nicht fündig und verließ das Anwesen über die Terrasse des ersten Obergeschosses. Dabei kam er dann zu Sturz. Ein 56-jähriger Anwohner wurde darauf aufmerksam und verständigte sofort die Polizei. Diese nahm den 51-Jährigen vor Ort fest. Der 51-Jährige wurde dem Haftrichter vorgeführt und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Die weitere Sachbearbeitung erfolgt durch das Kommissariat 53.
849. Motorradfahrer mit erheblicher Geschwindigkeitsüberschreitung – Milbertshofen Am Dienstag, 02.06.2020, gegen 19:45 Uhr, fiel einer zivilen Streife der Polizeiinspektion 44 (Moosach) ein Motorradfahrer auf, der auf der Schleißheimer Straße offenbar grundlos beschleunigte. Er durchfuhr mit dem Motorrad der Marke Honda einen ca. 500 Meter langen Baustellenbereich, bei dem die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h reduziert war. Die Polizeibeamten konnten keine Minderung der überhöhten Geschwindigkeit feststellen. Der Motorradfahrer konnte dann abgebremst und kontrolliert werden. Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 36-jährigen Münchner. Bei der Auswertung der Geschwindigkeit wurde ein Verstoß der zulässigen Höchstgeschwindigkeit um 66 km/h festgestellt. Gegen den 36-Jährigen wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Er muss nun mit einer Geldbuße von 960 Euro, einem Fahrverbot von drei Monaten und zwei Punkten im Verkehrszentralregister rechnen.
850. Auffahrunfall mit vier Pkw – Schwabing Am Mittwoch, 03.06.2020, gegen 16:20 Uhr, fuhr ein 43-Jähriger aus dem Landkreis Weilheim mit seinem BMW den Isarring stadteinwärts. Hinter dem 43-Jährigen fuhren ein 42-jähriger Münchner mit seinem Opel, ein 39-Jähriger aus dem Landkreis Starnberg mit seinem Daimler und ein 35-jähriger Münchner mit seinem BMW.Aufgrund des einsetzenden Berufsverkehrs kam es kurz nach der Einfahrt in den Biedersteiner Tunnel zu Verkehrsstockungen, weshalb der 43-Jährige, der 42-Jährige und der 39-Jährige mit ihren Fahrzeugen abbremsten. Nach derzeitigem Ermittlungsstand erkannte der 35-jährige Münchner dies zu spät und fuhr frontal in den Daimler des 39-Jährigen. Durch den Aufprall wurde dieser wiederum nach vorne in den Opel des 42-Jährigen geschoben und dieser in das erste Fahrzeug (BMW des 43-Jährigen). Der 39-Jährige erlitt durch den Aufprall leichte Verletzungen und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 42-Jährige wurde ebenfalls leicht verletzt und begab sich selbst zu einem Arzt. Die anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Alle Fahrzeuge wurden schwerer beschädigt. Der BMW, der Daimler und der Opel waren nicht mehr fahrtauglich und mussten eigenverantwortlich abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beträgt ca. 30.000 Euro. Während der Unfallaufnahme und den Abschleppmaßnahmen musste der linke Fahrstreifen stadteinwärts im Biedersteiner Tunnel für die Dauer von eineinhalb Stunden gesperrt werden, weshalb es zu einem erheblichen Rückstau bis zum Georg-Brauchle-Ring kam. Die Ermittlungen zum Unfall übernahm die Münchner Verkehrspolizei.
851. Radfahrer kollidiert mit Fußgänger; eine Person verletzt – Isarvorstadt Am Mittwoch, 03.06.2020, gegen 22:40 Uhr, lief ein 61-jähriger Münchner als Fußgänger die Fraunhoferstraße auf dem Gehweg entlang. Auf Höhe der Hausnummer 29 wechselte er nach derzeitigen Ermittlungen auf den Radweg, um an einer dort stehenden Personengruppe und einen verbotswidrig auf dem Gehweg geparkten Pkw vorbeizugehen. Zur gleichen Zeit befuhr ein 45-jähriger Münchner mit seinem Mountainbike den Radweg der Fraunhoferstraße stadteinwärts. Um ebenfalls an der Personengruppe vorbeizukommen klingelte er, um auf sich aufmerksam zu machen. Nach derzeitigen Ermittlungen echauffierte sich der 61-jährige Münchner über den herannahenden Radfahrer und gestikulierte hierbei mit einen Armen. Dabei traf er den 45-Jährigen mit seinem rechten Arm auf der Brust. Der 45-Jährige geriet dabei mit seinem Mountainbike ins Schlingern und stürzte. Aufgrund dessen schlug er mit dem Kopf auf den Asphalt auf und verlor das Bewusstsein. Aufgrund der Verletzungen wurde er mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 61-jährige Fußgänger blieb unverletzt. Die Ermittlungen zum Unfall übernimmt die Münchner Verkehrspolizei.