Lfd. Nr.: 0630
Beamte der Dortmunder Polizei haben in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (18./19.6.) erneut einen Einsatz zur Bekämpfung der Straßenkriminalität in der nördlichen Innenstadt durchgeführt. Insbesondere gingen sie Bürgerbeschwerden bezüglich des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln nach.
Im Bereich des Mehmet-Kubasik-Platzes kontrollierten die Polizisten mehrere Männer, nachdem sie augenscheinlich Betäubungsmittel verkauften und sogenannte Drogenbunker anlegen wollten. Entsprechende Anzeigen folgten.
Zivile Beamte bemerkten gegen 21 Uhr einen Mann, der an der Warenannahme eines Supermarktes in der Bornstraße Getränke stehlen wollte. Bei seiner Kontrolle fanden sie fast 10.000 Euro, deren Herkunft der Tatverdächtige nicht nennen konnte oder wollte. Eingepackt hatte der 65-jährige Dortmunder das Geld in eine Folie. Die Polizeibeamten fertigten eine Anzeige wegen versuchten Diebstahls und stellten das Geld sicher. Genauso wie einen weiteren vierstelligen Betrag im Bereich des Borsigplatzes, den Polizisten bei zwei mutmaßlichen Drogenhändlern fanden. Gegen einen dritten lag zudem ein Untersuchungshaftbefehl vor, sodass sie den Mann festnahmen.
Bereits in den Nachmittagsstunden hatten Beamte der Dortmunder Polizei darüber hinaus eine Wohnung in der Haydnstraße durchsucht. Auch hier gab es im Vorfeld Beschwerden über mögliche Drogenverkäufe. Nachdem die Polizisten dies überprüft hatten und dabei unter anderem den Verkauf von Cannabis an einen 15-Jährigen nachweisen konnten, erwirkten sie einen Durchsuchungsbeschluss für eine dortige Wohnung. In dem Zuge stellten sie Betäubungsmittel - vermutlich Cannabis und Ecstasy in nicht geringen Mengen - Bargeld in Höhe von mehr als 1.300 Euro und Verpackungsmaterialien sicher. Drei tatverdächtige Männer im Alter von 26, 27 und 34 Jahren nahmen die Beamten vorläufig fest und brachten sie ins Polizeigewahrsam.
Die Ermittlungen dauern an.
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