Bundespolizeidirektion München: Snackautomat am Bahnhof Olching beschädigt Tatverdächtig: 16-Jähriger mit knapp 2 Promille

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Am Samstag (20. Juni) zerstörte ein alkoholisierter 16-Jähriger die Scheibe eines Snackautomaten am Bahnhof Olching. Die Eltern holten den Jugendlichen samt Strafanzeige bei der Bundespolizei in München ab.

Gegen 02:45 Uhr des Samstagmorgens meldete ein, am Bahnhof Olching vorbeifahrender Triebfahrzeugführer, dass sich zwei Jugendliche dort an einem Snackautomaten zu schaffen machen würden. Zwei Streifen der Münchner Bundespolizei trafen wenig später am Bahnsteig auf einen 16-Jährigen, der an der Hand blutete und einen 20-Jährigen, der nach derzeitigem Ermittlungsstand als Zeuge geführt wird. Vor Ort wurden Schottersteine festgestellt mit welchen offensichtlich auf den Automaten eingewirkt wurde. Ebenfalls waren Schuhabdrücke auf diesem zu finden. Durch eine Trennscheibe, konnte nichts aus dem Automaten, der nicht mehr betriebsbereit ist, entwendet werden. Der 16-jährige Deutsche aus Gröbenzell und der 20-jährige Deutsche aus Olching verhielten sich gegenüber den Beamten zunehmend aufmüpfig und aggressiv, sodass ihnen letztendlich Handschellen angelegt und sie zur Dienststelle nach München gebracht wurden. Weitere Beamte nahmen die Spurenlage am Tatort auf und sicherten die Videoaufzeichnungen. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab beim Tatverdächtigen einen Wert von 1,9 Promille, bei dem 20-Jährigen 2,8 Promille. Eine Personalienüberprüfung des 16-Jährigen brachte ein vom Amtsgericht Fürstenfeldbruck erlassenes Alkoholverbot für diesen zu Tage. Weiterhin wurden die Schuhe und das Handy als Beweismittel sichergestellt.

Die Erziehungsberechtigten wurden informiert und holten den Jugendlichen in den frühen Morgenstunden auf der Wache am Hauptbahnhof ab. Der 20-Jährige konnte den Heimweg selbst antreten.

Gegen den 16-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und versuchten Diebstahls eingeleitet. Die Schadenshöhe am Automaten ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

Rückfragen bitte an:

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Petra Wiedmann
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