Schläge für Schläger/Über 150 Meter Kupferkabel demontiert/Diebe/Feuer auf Hinterhof/Schlägerei

Wegen einer eingeschlagenen Schaufensterscheibe rückte eine Polizeistreife in der Nacht zum Samstag in die Wilhelmstraße aus. Zeugen hörten ein Klirren und beobachteten einen Mann, der offenbar mit einer verletzten Hand von der Scheibe der Zoohandlung wegging in Richtung Hochstraße. Andere Zeugen nannten sogar einen Namen des angeblichen Scheiben-Schlägers. Ein weiterer Zeuge entdeckte den 21-Jähren im Bereich der Humboldtstraße in einem Hauseingang sitzend. Die Polizei fand den alkoholisierten Mann auf dem Gehweg an einer Bushaltestelle sitzend. Er berichtete, zwei männliche Personen hätten ihm angeblich grundlos mehrere Faustschläge ins Gesicht verpasst. Am Boden liegend, bekam er Tritte und verlor das Bewusstsein. Er konnte die Angreifer beschreiben: Einer war ca. 1,75 Meter groß, hatte blonde Haare und trug eine blaue Hose sowie ein schwarzes Oberteil. Der zweite Mann war größer, hatte ein markantes Gesicht und trug ebenfalls blaue Hose und schwarzes Oberteil. Der Verletzte hatte neben erheblichen Verletzungen im Gesicht auch eine blutige Hand. Den Einsatz eines Rettungswagens lehnte der Verletzte ab und ließ sich stattdessen von seiner Freundin abholen. Die Polizei schrieb eine Anzeige gegen ihn wegen der Sachbeschädigung (Schaden: schätzungsweise 3000 Euro) und eine Anzeige gegen Unbekannt wegen einer gefährlichen Körperverletzung.

Unbekannte haben am Wochenende 150 bis 200 Meter verlegtes Kupferkabel aus einem Rohbau an der Bahnhofsallee gestohlen. Sie brachen eine Tür in der Tiefgarage auf und gelangten so in das Objekt. Im gesamten Objekt waren gerade fast 200 Meter Kupferleitungen verschiedener Durchmesser verlegt worden. Die Einbrecher trennten die Kabel wieder ab, isolierten sie ab und transportierten sie ab. Außerdem entwendeten sie einen Industriestaubsauger. Dafür hinterließen sie in einem Kabelschacht eine Leiter.

Während sie sich am Freitag mit ihren Kindern auf dem Spielplatz am Sauerfeld aufhielt, wurde einer 42-jährigen Frau am Freitag die Handtasche gestohlen. Zwischen 18 und 20.15 Uhr ließ sie ihre Kinder auf dem Spielplatz spielen. Ihre Handtasche steckte im mitgeführten Einkaufstrolley. Als ihr Bus kam, stiegen die drei ein und fuhren nach Hause. Erst in ihrer Wohnung bemerkte die Mutter das Fehlen der Handtasche. Darin steckten u.a. eine erhebliche Summe Bargeld, Ausweise und Schlüssel.

Heute, gegen 3.30 Uhr, brannten Gegenstände auf dem Hinterhof eines Hauses "Am Drostenstück". Hierdurch wurden u.a. ein Fenster sowie Rolläden beschädigt. Die Feuerwehr löschte den Brand. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und sucht Zeugen. Hinweise nimmt die Wache Lüdenscheid entgegen.

Am Kirchplatz kam es Samstag, gegen 17 Uhr, zu einer Schlägerei. Vermutlich wegen einer vorausgegangenen Beleidigung, schlugen zwei Frauen aus Lüdenscheid (36 und 38) aufeinander ein. Die 38-Jährige wurde leicht verletzt. Weil die beiden Streithennen sich auch im Beisein der Polizisten verbal aggressiv verhielten, bekamen sie Platzverweise. Die Beamten ermitteln nun wegen Beleidigung und Körperverletzung.

Eine Lüdenscheiderin parkte ihren Kia am 10.7. am Pendlerparkplatz in Brügge. Als sie am 18.7. zurückkehrte, waren die beiden amtlichen Kennzeichen MK-SW2598 verschwunden. Diebe hatten sie gewaltsam abgerissen und mitgenommen. Die Frau erstattete Anzeige wegen Diebstahls.

Am Samstag, gegen 11.40 Uhr, piepte auf einmal die Warensicherungsanlage eines Schuhgeschäfts im Stern-Center. Ein Angestellter sprach den Verdächtigen an. Darauf rannte er mit seiner Beute los. Beim Verlassen des Einkaufszentrums warf der Mann die geklauten Schuhe auf die Straße. Er drehte sich darauf um und zeigte nach Angaben der Zeugen ein Taschenmesser vor. Die Verfolger ließen darauf von ihm ab und riefen die Polizei. Eine Streife konnte den Verdächtigen im Rahmen der Fahndung antreffen und vorläufig festnehmen. Nachdem seine Identität geklärt war, konnte er die Wache wieder verlassen. Den 38-jährigen Lüdenscheider erwartet ein Strafverfahren wegen Diebstahls mit Waffen.

Zeugen meldeten Freitag, kurz vor Mitternacht, eine Ruhestörung aus dem Brighouse Park. Bei Eintreffen der Polizei gab ein 17-Jähriger Fersengeld. Die Beamten konnten ihn stellen. Der Grund für seine Flucht war schnell gefunden. Der Lüdenscheider hatte eine geringe Menge Cannabis bei sich. Gegen ihn wird nun wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.

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