Pressemeldungen vom 29.07.2020:
Gießen: Mehrere Einsätze und mehrere Festnahmen in der Rödgener Straße
Gleich mehrfach mussten jeweils mehrere Streifenwagen in die Rödgener Straße anrücken.
Der erste Anruf ging bei der Polizei am Dienstag, gegen 11.35 Uhr ein. Ein 80 - Jähriger wurde dort von einem Unbekannten angesprochen. Dabei soll es zu einem Gerangel gekommen sein. Als der Senior auf dem Boden lag, soll der Unbekannte ihm dann eine Geldbörse aus der Hosentasche gezogen haben. Anschließend flüchtete der Räuber mit der Geldbörse auf einem Fahrrad, an dem sich weder Schutzblech noch Beleuchtung befand, in unbekannte Richtung. Der Räuber soll etwa 30 Jahre alt und 175 Zentimeter groß sein. Er soll ein dunkles Shirt und eine Jeans getragen haben. Der Unbekannte soll einen dunklen Teint haben. Der 80 - Jährige wurde bei dem Angriff leicht verletzt.
Am Dienstagnachmittag (gegen 16.40 Uhr) kam es dann in der Rödgener Straße zum nächsten Raub. In diesem Fall konnte eine Streife den Verdächtigen wenige Minuten nach der Tat festnehmen. Eine 34 - Jährige war zu Fuß auf dem Weg zur Bushaltestelle der Sophie-Scholl-Schule unterwegs. Auf diesem Stück kam ihr ein Unbekannter entgegen. Der Mann ging dabei direkt auf die Frau zu. Er packte sie unvermittelt und versuchte, die mitgeführte Tasche zu rauben. Die Frau konnte dies aber verhindern. Unmittelbar danach flüchtete der Mann ohne Beute. Der 25 - Jährige Asylbewerber aus Somalia sitzt nun in einer Haftzelle.
Um Mitternacht (28./29.7.2020) wurde die Polizei dann ein drittes Mal in die Rödgener Straße gerufen. Offenbar gab es in der Erstaufnahmeeinrichtung einen heftigen Streit zwischen vier Personen. Auf der einen Seite sollen zwei Asylbewerber aus Algerien (25 Jahre alt) und aus Marokko (26 Jahre alt) mit einem Messer auf zwei Personen (zwei gambische Asylbewerber im Alter von 18 und 30 Jahren) losgegangen sein. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Als mehrere Streifen dort eintrafen zeigte sich der Algerier noch derart aggressiv, dass er mit in eine Zelle genommen werden musste. Nach dem Polizeieinsatz beruhigte sich die Situation wieder.
Am frühen Mittwoch (gegen 05.30 Uhr) kam es dann zum vierten Polizeieinsatz innerhalb weniger Stunden. In diesem Fall hatte offenbar ein 25 - jähriger algerischer Asylbewerber ein Handy und Bargeld von anderen Personen aus einem Zimmer entwendet. Als die "Geschädigten" den Diebstahl bemerkten, verfolgten sie den mutmaßlichen Dieb. In einem anderen Zimmer kam es dann zum Aufeinandertreffen und einer Prügelei. Dabei soll der 25 - Jährige offenbar auch ein Messer eingesetzt haben. Offenbar wurde niemand schwerer verletzt. Die Ermittlungen dazu dauern noch an.
Jörg Reinemer Pressesprecher
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