Am Sonntagmorgen (2. August) ist ein alkoholisierter Leverkusener (52) auf seiner Flucht vor einer Kontrolle auf Polizeibeamte zugefahren. Sein Erfolg war allerdings nicht von langer Dauer. Eine Stunde später beschlagnahmten die Polizisten an der Wohnanschrift des Mannes in Leverkusen-Steinbüchel seinen Führerschein und nahmen ihn für eine Blutprobe mit zur Wache.
Begonnen hatte der Einsatz gegen 9 Uhr mit einen Hinweis, wonach der 52-Jährige alkoholisiert durch den Drive-In eines Schnellrestaurants gefahren sein soll. Eine Streife entdeckte das Auto mit dem durchgegebenen Kennzeichen wenig später an der Halteranschrift. Als niemand öffnete, sahen die Polizisten hinter dem Haus nach. Dort hörten sie, wie der Motor des Ford Mustang gestartet wurde. Haltezeichen der Polizeibeamten ignorierte der 52-Jährige und verschaffte sich freie Fahrt, indem er auf sie zufuhr und nötigte, beiseite zu springen.
Gegen 10.30 Uhr kehren die Polizisten mit Verstärkung zurück und parkten erst einmal den Mustang zu. Da der 52-Jährige wieder nicht öffnete, holten die Polizisten eine staatsanwaltschaftliche Anordnung für eine Wohnungsdurchsuchung ein und riefen einen Schlüsseldienst hinzu. Kaum hatte dieser mit der Arbeit begonnen, gab der 52-Jährige auf und öffnete.
Das Ergebnis eines Atemalkoholtests von annähernd 2 Promille bestätigte den Verdacht, dass der Mann unter Alkoholeinfluss gefahren war. Zum Ausschluss des Alkoholkonsums nach der Fahrt ordnete die Staatsanwaltschaft zwei Blutproben an. (cw/de)
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