E-Scooter-Fahrer mit 3,1 Promille unterwegs

Gestern Nacht (10. August 2020, gegen 22.20 Uhr) stellte eine Polizeistreife des Polizeireviers Ueckermünde in der Belliner Straße einen erheblich alkoholisierten E-Scooter-Fahrer fest. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem 21-jährigen Russen sage und schreibe 3,1 Promille. Im Anschluss erfolgte eine Blutprobenentnahme im Krankenhaus. Zudem führte er eine geringe Menge Cannabis mit sich. Der 21-Jährige muss sich nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr sowie auch wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Das Fahren unter Alkohol und/oder Drogen gehörte in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2019 erneut zu den häufigsten Unfallursachen bei den schweren Verkehrsunfällen. Allein im vergangenen Jahr wurden landesweit 2.879 Fahrer unter Alkoholeinfluss und 1.735 Fahrer unter Einfluss von Betäubungsmitteln im Rahmen polizeilicher Kontrollen gestoppt.

Der kontrollierte E-Scooter-Fahrer stellt mit seinem Wert von 3,1 Promille einen traurigen neuen Spitzenwert in der Polizeiinspektion Anklam für den Monat August dar. Allein in diesem Monat stellten die Polizeibeamten im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Anklam bereits sieben Verkehrsteilnehmer fest, die einen Alkoholwert von über 2,00 Promille aufwiesen. In zwei Fällen kam es sogar zu Verkehrsunfällen. Die Polizei sensibilisiert - auch im Rahmen der Kampagne Fahren.Ankommen.LEBEN - immer wieder zum Thema Alkohol sowie auch Drogen im Straßenverkehr und rät: Lieber mit 0,00 Promille unterwegs sein, als sich und andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.

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