Strafverfahren nach zwei Unfällen in Folge – Hürth

Ein 31-jähriger, zweifacher Unfallverursacher stand mit 2,32 Promille deutlich unter Alkoholeinwirkung. Die Unfallstellen lagen nur 300 Meter voneinander entfernt.

Polizeibeamte erhielten am Samstag (15. August) um 18:50 Uhr Hinweise zu einem Verkehrsunfall in der Fischenicher Straße in Kendenich. Von dort sei der Unfallfahrer nach Zeugenangaben zügig in Richtung Fischenich (Am Schneeberg) davongefahren. An der Unfallstelle erwartete ein Zeuge die Beamten. Dieser gab an, durch einen lauten Knall auf der Straße auf den Unfall aufmerksam geworden zu sein. Der Unfallfahrer beschädigte den Wagen eines Nachbarn, der in einer Parktasche stand. An der Unfallstelle befand sich ein abgerissenes, graues Spiegelgehäuse. Wenig später erhielten dieselben Beamten den Hinweis zu einem erneuten Unfallgeschehen in der Platzstraße und nur etwa 300 Meter entfernt von der ersten Unfallstelle. Dort eingetroffen, trafen die Beamten auf den zuvor flüchtigen Wagen samt alkoholisiertem Fahrer (31). Die Geschädigten gaben an, dass das nach links in die Platzstraße abbiegende Fahrzeug des 31-Jährigen ihren dort entgegenkommenden, wartenden Wagen links touchierte. Der Fahrer des Wagens, ein 31-Jähriger, bestritt trotz eindeutiger Spurenlage eine Tatbeteiligung am ersten Unfallgeschehen. Bei der Absuche nach Personalpapieren fanden die Beamten im Wagen des 31-Jährigen dessen Fahrerlaubnis, die sie sicherstellten. Nach der Blutprobenentnahme untersagten die Beamten das Führen fahrerlaubnispflichtiger Fahrzeuge. Neben der zivilrechtlichen Schadensbegleichung muss sich der beschuldigte Fahrer in einem Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verantworten. (bm)

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