Medieninformation: 427/2020
Verantwortlich: Andrzej Rydzik
Stand: 13.09.2020, 13:18 Uhr
Chemnitz
Wahlplakate heruntergerissen − Tatverdächtige gestellt
Zeit: 13.09.2020, 01.40 Uhr
Ort: OT Hilbersdorf
(3607) Zeugen verständigten in der Nacht die Polizei, weil ihren Beobachtungen zufolge vier Personen in der Dresdner Straße Warnbarken umgeworfen, aufgehängte Wahlplakate zur Oberbürgermeisterwahl heruntergerissen und einen Abfallbehälter an einer Bushaltestelle beschädigt hatten. Eingesetzte Polizisten stellten daraufhin die vier beschriebenen jungen Männer (2x 18, 20, 21) stadteinwärts laufend fest. Im Ergebnis der polizeilichen Maßnahmen wurden 20 heruntergerissene bzw. beschädigte Wahlplakate verschiedener Parteien sowie ein zerstörter Abfallbehälter in der Dresdner Straße festgestellt. Das deutsche Quartett wird sich dementsprechend wegen den Sachbeschädigungen verantworten müssen. Gegen einen der beiden 18-Jährigen wurde zudem Anzeige wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln erstattet. Er hatte acht Ecstasy-Tabletten bei sich. Angaben zum entstandenen Sachschaden liegen bislang nicht vor. (Ry)
Polizisten löschten brennenden Kleintransporter
Zeit: 13.09.2020, 02.10 Uhr
Ort: OT Schloßchemnitz
(3608) Polizei und Feuerwehr wurden in der Nacht zu Sonntag zu einem Fahrzeugbrand in die Altendorfer Straße gerufen. Beamten, die zuerst eintrafen, bestätigte sich der Entstehungsbrand an einem Opel-Kleintransporter. Die Polizisten konnten die Flammen mittels Feuerlöscher rasch löschen. Zum entstandenen Sachschaden liegen noch keine konkreten Angaben vor. Es ist nicht auszuschließen, dass Unbekannte den Opel angezündet hatten. Brandursachenermittler der Kriminalpolizei werden den Kleintransporter heute genauer in Augenschein nehmen. (Ry)
Transporter auf Abwegen
Zeit: 13.09.2020, 03.55 Uhr
Ort: Chemnitz, OT Rabenstein
(3609) Am Sonntag kam es in den frühen Morgenstunden zu einem Verkehrsunfall in Rabenstein. Der 24-jährige Fahrer eines Mercedes Sprinter hatte die Oberfrohnaer Straße in stadtauswärtige Richtung befahren. In Höhe des Rabenstein-Centers kam er nach links von der Fahrbahn ab und fuhr auf den Gehweg. Hierbei kollidiert er mit einem Vorwegweiser, welcher gegen einen Fahrgastunterstand geschleudert wurde. Anschließend fuhr der Kleintransporter vom Gehweg ab, querte die Oberfrohnaer Straße und kam auf den gegenüberliegenden Bürgersteig. Hierbei beschädigte der Transporter Haltestellenborde und eine Infosäule der CVAG. Anschließend stieß er noch in einen Zaun und kam in Höhe Boettcherstraße schließlich zum Stehen. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Der Sachschaden wird vorerst in Summe auf rund 40.000 Euro geschätzt. Bei der Verkehrsunfallaufnahme stellten Polizisten fest, dass der Unfallfahrer unter Alkoholeinfluss stand. Der Schnelltest ergab 1,82 Promille, woraufhin der rumänische Staatsangehörige zur Blutentnahme in ein Krankenhaus gebracht wurde. Zudem wird nun gegen den 24-Jährigen wegen Trunkenheit im Verkehr und Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. (IL)
Landkreis Mittelsachsen
Trunkenheitsfahrt endete mit Angriff auf Polizisten
Zeit: 12.09.2020, 22.00 Uhr
Ort: Döbeln
(3610) Nach einem Hinweis auf eine Trunkenheitsfahrt eines 55-jährigen Mannes kamen Polizisten in der Wappenhenschstraße zum Einsatz. Dort stellten die Beamten den augenscheinlich betrunkenen Mann fest, der kurz zuvor mit einem Pkw VW unterwegs gewesen war. Während der polizeilichen Maßnahmen verhielt sich der
55-Jährige durchweg renitent. Plötzlich schlug er einen der Beamten ins Gesicht, der dadurch gegen einen geparkten Pkw fiel. Die Polizisten überwältigten den deutschen Mann schließlich und brachten ihn zur Blutentnahme in ein Krankenhaus. Der angegriffene Polizist erlitt indes leichte Verletzungen, blieb aber dienstfähig. Gegen den Tatverdächtigen wird nunmehr wegen Trunkenheit im Verkehr, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und auch Beleidigung ermittelt. (Ry)
Grund für Brand geklärt
Zeit: 11.09.2020, 03.05 Uhr polizeibekannt
Ort: Leisnig, OT Kalthausen
(3611) In der Medieninformation Nr. 423, Meldung 3581, berichtete die Stabsstelle Kommunikation über den Brand eines leer stehenden Einfamilienhauses in der Straße Kalthausen. Im Ergebnis der Brandursachenermittlung vor Ort ist festzuhalten, dass das Feuer in einer an das Haus angrenzenden Garage ausgebrochen war. In dieser Garage befand sich wiederum ein Pkw, der sich wahrscheinlich durch einen technischen Defekt entzündet hatte und letztlich für den Gebäudebrand ursächlich war. Der eingetretene Sachschaden wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt. (Ry)
Mit Motorrad aufgefahren
Zeit: 12.09.2020, 18.25 Uhr
Ort: Bobritzsch-Hilbersdorf
(3612) Am Samstagabend kam es in der Gemeinde Bobritzsch-Hilbersdorf zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Die 34-jährige Fahrerin eines PKW Audi hatte die Hilbersdorfer Straße (S 190) aus Richtung Hilbersdorf kommend in Richtung Freiberg befahren. Vor der Fahrzeugführerin befand sich ein Fahrradfahrer, der ebenfalls Richtung Freiberg unterwegs war. Die Audi-Fahrerin wollte das Fahrrad überholen, musste aber wegen Gegenverkehr ihr Fahrzeug abbremsen. Ein dahinterfahrender Motorradfahrer (38) bemerkte diesen Bremsvorgang vermutlich zu spät und fuhr auf den Audi. Der Biker kam mit seiner Aprilia zu Sturz und erlitt schwere Verletzungen. Der bei dem Verkehrsunfall entstandene Sachschaden wird auf insgesamt rund 6 000 Euro beziffert. (IL)
Kollision mit Hauswand
Zeit: 12.09.2020, 12.40 Uhr
Ort: Hainichen
(3613) Zwei Kinder (9, 11/beide w) befuhren die Poststraße in Hainichen bergab in Richtung Einmündung Gellertstraße. Das ältere der beiden Mädchen hatte das Fahrrad offenbar gefahren, während das jüngere Mädchen verbotswidrig auf dem Gepäckträger gesessen haben soll. Auf der Gefällestrecke verloren die Kinder die Kontrolle und kollidierten mit einer Hauswand auf der Gellertstraße. Das ältere Mädchen wurde schwer und das jüngere Mädchen leicht verletzt. Beide Kinder wurden durch die eingesetzten Rettungskräfte in ein Krankenhaus verbracht. Am Fahrrad entstand Sachschaden in Höhe von rund 50 Euro. (KO)
Verkehrsunfall zog weitreichende Einsatzmaßnahmen nach sich
Zeit: 13.09.2020, 05.50 Uhr
Ort: Frankenberg, Bundesautobahn 4, Chemnitz − Dresden
(3614) Mit einem Opel Astra befuhr ein 78-Jähriger am frühen Morgen den rechten Fahrstreifen der Autobahn, als sich offenbar mit hoher Geschwindigkeit ein Opel Insignia von hinten näherte und ins Heck des Opel Astra stieß. Durch den Zusammenstoß drehten sich beide Fahrzeuge mehrfach und blieben schwer beschädigt quer auf der Autobahn stehen. Der 78-Jährige und seine Beifahrerin (72) erlitten beim Unfall Verletzungen.
Als die ersten Eisatzkräfte der Feuerwehr kurz darauf am Unfallort eintrafen, fehlte von den Insassen des Opel Insignias jede Spur. Zeugen hatten zwei Männer von der Unfallstelle zu Fuß flüchten sehen. Ebenfalls alarmierte Rettungskräfte und Polizisten konnten etwa 100 Meter abseits der Autobahn an einem Teich zwei schwer verletzte Männer (28, 30) auffinden. Sie hatten im Opel Insignia gesessen und kamen umgehend in Krankenhäuser. Auch die beiden Senioren des anderen verunfallten Opel kamen in ein Krankenhaus und wurden dort stationär aufgenommen.
Aufgrund dessen, dass nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch weitere Personen im Opel Insignia befunden hatten und ebenfalls geflüchtet waren, kamen ein Fährtensuchhund und ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Es konnten jedoch trotz intensiven Suchen keine weiteren Personen, die in den Unfall verwickelt gewesen sein könnten, ausfindig gemacht werden. Die Autobahn in Richtung Dresden musste aufgrund des Unfalls und seiner weitreichenden Folgen mehrfach gesperrt werden. Die drei Fahrstreifen wurden gegen 11.45 Uhr nach Abschluss aller Arbeiten wieder freigegeben. Zur Höhe des unfallbedingten Sachschadens liegen derzeit noch keine konkreten Angaben vor.
Warum die beiden polnischen Staatsangehörigen von der Unfallstelle geflüchtet waren, muss nun im Rahmen der weiteren Ermittlungen geklärt werden. Ihr Pkw, der nicht zur Fahndung ausgeschrieben war, wurde sichergestellt. Die Stabsstelle Kommunikation wird in der Sache zu gegebener Zeit nachberichten. (Ry)
Erzgebirgskreis
Einbrecher machten in Geschäft Beute
Zeit: 11.09.2020, 21.00 Uhr bis 12.09.2020, 10.00 Uhr
Ort: Schneeberg
(3615) Unbekannter Täter hebelten die Zugangstür eines Geschäftes in der Neustädtler Straße auf und drangen in die Räume ein. Sie stahlen letztlich diverse Bekleidungsstücke und Taschen im Gesamtwert von etwa 2 000 Euro. Zudem entstand ein einbruchsbedingter Sachschaden in Höhe von gut 300 Euro. (Ry)
Diebisches Trio kurz vor der Autobahnauffahrt festgenommen
Zeit: 12.09.2020, 11.30 Uhr bis 12.40 Uhr
Ort: Schwarzenberg
(3616) Die Kriminalpolizei führt derzeit umfangreiche Ermittlungen gegen zwei Frauen (26, 32) und einen Mann (30) wegen des Verdachts des Bandendiebstahls. Die drei rumänischen Staatsangehörigen befinden sich bis auf weiteres in Polizeigewahrsam. Folgendes hatte sich nach bisherigem Ermittlungsstand gestern Mittag in der Schwarzenberger Bahnhofstraße zugetragen.
Die drei Tatverdächtigen betraten gegen 11.30 Uhr ein Geschäft und gaben sich gegenüber der anwesenden Inhaberin (67) als interessierte Kunden aus. Durch unterschiedliche Handlungen der Tatverdächtigen wurde die 67-Jährige derart abgelenkt, dass eine der Frauen oder der Mann eine größere Bargeldsumme aus der Registrierkasse entnehmen konnten. Zudem stahl das Trio aus einem Lagerraum die Handtasche der Geschädigten sowie einige Kleidungsstücke aus den Auslagen. Als die 67-Jährige die Diebstähle bemerkte, hatte das Trio bereits das Geschäft verlassen und war mit einem silbernen Pkw VW in zunächst unbekannte Richtung geflüchtet.
Im Rahmen weitreichender Fahndungsmaßnahmen konnte der gesuchte Pkw auf der S 282 kurz vor der Autobahnanschlussstelle Zwickau-West (BAB 72) durch Einsatzkräfte der Polizeidirektion Zwickau gestoppt werden. Die beiden Frauen und der Mann wurden an Ort und Stelle vorläufig festgenommen. Das Diebesgut hatte das Trio jedoch nicht bei sich. Am heutigen Tag soll unter anderem der sichergestellte VW kriminaltechnisch untersucht werden. Zudem muss der Verbleib des Diebesgutes geklärt werden.
Der Stehlschaden beläuft sich in Summe auf mehrere tausend Euro. (Ry)
Zeugen fanden präparierte Hundeköder
Zeit: 12.09.2020, 18.20 Uhr
Ort: Schönheide
(3617) Die Polizei kam abends in der Oberen Straße zum Einsatz. Zeugen hatten dort vor einem Grundstück drei mit Nägeln versehene Würstchen entdeckt und das Auer Polizeirevier informiert. Bei den Fundstücken handelte es sich womöglich um präparierte Hundeköder, welche von den eingesetzten Beamten sichergestellt wurden. Wer diese Würstchen ausgelegt hat, muss nunmehr geklärt werden. (Ry)
Mutmaßliche Trunkenheitsfahrt blieb nicht unbemerkt
Zeit: 12.09.2020, 18.50 Uhr
Ort: Schönheide
(3618) Zeugen verständigten die Polizei, da sie in der Auerbacher Straße einen Pkw Mazda mit erheblichen Unfallschäden festgestellt hatten. Beamte konnten vor Ort den 52-jährigen Besitzer des Mazda ausfindig machen. Er stand unter Alkoholeinfluss. Der durchgeführte Atemalkoholwert ergab 2,38 Promille. Wie sich weiter herausstellte, war der deutsche Staatsangehörige am gestrigen Nachmittag im Bereich des Schönheider Bahnhofs gegen einen Bordstein bzw. eine Mauer mit dem Mazda gefahren. Gegen ihn wurden Ermittlungen wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss und Gefährdung des Straßenverkehrs aufgenommen. Zudem musste er zur Blutentnahme in ein Krankenhaus und sein Führerschein wurde sichergestellt. Der Schaden am Mazda beläuft sich auf ca. 8 000 Euro. (Ry)
Mehrere Polizisten mussten nächtliche Ruhe herstellen
Zeit: 12.09.2020, 22.30 Uhr
Ort: Lugau
(3619) Anwohner der Chemnitzer Straße verständigten am späten Abend die Polizei, da eine größere Personengruppe sich in der Chemnitzer Straße auf einer Sportanlage aufhielt, unentwegt lärmte und vermutlich auch Pyrotechnik gezündet hatte. Eingesetzte Beamte wurden beim Eintreffen an der Sportanlage aus der besagten Gruppe heraus mit einer Flasche beworfen. Sie blieben unverletzt und forderten aufgrund der unklaren Lage sowie offenkundiger Gewaltbereitschaft der Personen Unterstützung an. In der Folge kamen weitere Polizisten der Polizeidirektion Chemnitz und der Polizeidirektion Zwickau zum Einsatz. Die Einsatzkräfte setzten vor Ort insgesamt 16 Männer sowie vier Frauen fest und nahmen die Personalien auf. Im Zuge der ersten Ermittlungen vor Ort wurde ein 42-Jähriger als derjenige identifiziert, der die Flasche auf die Polizisten geworfen hatte. Gegen den deutschen Staatsangehörigen wurden Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Zudem wurde gegen einen 40-jährigen Deutschen eine Anzeige wegen Beleidigung gefertigt. Er hatte mindestens einen Beamten während des Einsatzes wüst beleidigt. Gegen 01.45 Uhr war die nächtliche Ruhe im Bereich der Chemnitzer Straße wieder hergestellt. Gegen alle 20 Personen hatten die Polizisten nach Abschluss der ersten polizeilichen Maßnahmen Platzverweise ausgesprochen. (Ry)