Nachtrag zur Pressemitteilung der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland vom 28.09.2020, 20.27 Uhr:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68440/4719589
Der Zentrale Kriminaldienst der Oldenburger Polizei ermittelt seit Juni 2019 gegen eine Gruppe von mindestens sechs Männern wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln. Im Rahmen dieser zunächst verdeckten polizeilichen Ermittlungen verdichteten sich in den vergangenen Tagen Hinweise darauf, dass es zu Beginn dieser Woche zu einer größeren Lieferung von verbotenen Betäubungsmitteln aus den Niederlanden kommen könnte. Einsatzkräfte der Oldenburger Polizei konnten daraufhin bei einer geplanten Zugriffsaktion am Montag gegen 18 Uhr in der Ammergaustraße vier der Tatverdächtigen im Alter zwischen 20 und 23 Jahren vorläufig festnehmen. Bei der Durchsuchung zweier Fahrzeuge sowie mehrerer Wohnungen fanden die Ermittler unter anderem etwa zehn Kilogramm Marihuana, mehrere Hundert Extacy-Tabletten sowie Kokain. Darüber hinaus entdeckten sie in der Wohnung eines 23-jährigen Tatverdächtigen im Stadtnorden eine Plantage mit 30 nahezu erntereifen Cannabis-Pflanzen. Die aufgefundenen Betäubungsmittel wurden sichergestellt.
Der Polizeieinsatz dauerte am Montag bis in die späten Abendstunden an. Beteiligt waren etwa 30 Beamtinnen und Beamte, darunter auch Unterstützungskräfte der Zentralen Polizeidirektion (ehemalige Bereitschaftspolizei).
Die Ermittlungen gegen die Tatverdächtigen werden fortgesetzt. Drei der vier festgenommenen Tatverdächtigen wurden am Dienstagvormittag wieder entlassen. Gegen einen 23-jährigen Oldenburger beantragte die Staatsanwaltschaft Oldenburg Haftbefehl; der Mann soll noch heute einem Richter vorgeführt werden. (236838)
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