Um jungen Fahranfängern und Auszubildenden auf die häufigsten Unfallursachen aufmerksam zu machen und sie für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren, hat die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim bereits vor mehreren Jahren das Projekt "Mit Sicherheit zur Arbeit" speziell für Unternehmen ins Leben gerufen. Denn etwa 25 Prozent aller tödlichen und schweren Verkehrsunfälle werden von Fahranfängern verursacht. Viele junge Erwachsene beginnen in dieser Zeit häufig auch mit einer Ausbildung und fahren täglich mit dem Auto zur Arbeit. Zudem sind einige von ihnen währenddessen mit einem Firmenwagen unterwegs. Nicht selten passieren auf diesen Wegen Verkehrsunfälle.
Während des Projektes klären die Verkehrssicherheitsberater der Polizei die Teilnehmer über Unfallursachen und mögliche Folgen auf. Zusätzlich werden sie über Konsequenzen von Alkohol- und Drogenkonsum im Straßenverkehr informiert. Gefahren in Zusammenhang mit Geschwindigkeitsüberschreitung, Handynutzung sowie der technische Zustand des Fahrzeugs stehen ebenfalls auf der Agenda.
Seit einiger Zeit wird die Schulung durch ein Fahrsicherheitstraining mit dem Leitgedanken - Gefahren erkennen, richtig entscheiden und Fehler vermeiden - ergänzt. Dabei werden auf unterschiedlichen Fahrbahnbelägen verschiedene Witterungsbedingungen simuliert sowie Ausweichmanöver und Bremsübungen durchgeführt. Außerdem stehen Übungen zum Über- und Untersteuern wie auch Rückwärts-, Kurven- und Slalom-Fahrten im Mittelpunkt.
Für ein solches Fahrsicherheitstraining kamen vor Kurzem alle 27 Auszubildenden der Firma Bentec aus Bad Bentheim auf dem EUVA-Gelände in Nordhorn zusammen. Bei etwas launischem Wetter konnten die Azubis nach dem Theorieunterricht in ihren eigenen Autos ihre Fahrweise auf dem Testgelände trainieren. "Uns ist die Arbeitssicherheit unserer Mitarbeiter sehr wichtig und dazu gehört auch der Arbeitsweg", so Michael Schultjan, Sicherheitsingenieur bei Bentec. Durch eine Kontaktaufnahme zur Polizei wurde das Training gemeinsam organisiert. Die Berufsgenossenschaft unterstützt die Teilnahme finanziell.
Interessierte können sich mit Verkehrssicherheitsberaterin Heike Bahr unter der Rufnummer (0591)87208 in Verbindung setzen.
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