Lfd. Nr.: 1133
Polizeibeamte des Schwerpunktdienstes Nord haben am Donnerstag (15.10.) mehrere Kontrollen in der nördlichen Innenstadt durchgeführt. Hierbei überprüften sie 38 Personen und fertigten 15 Vorgänge - unter anderem wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Kokain, Verstößen gegen die räumlichen Beschränkungen und Hehlerei. Drei Personen nahmen sie vorläufig fest.
Im Rahmen einer Gewerbekontrolle trafen die Beamten in einem Lokal an der Mallinckrodtstraße gegen 14.10 Uhr einen 34-Jährigen aus Rheine an. Bei seiner Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte in seiner Jackentasche acht Foliendreher, nach eigenen Angaben mit Kokain, und Bargeld in einem geringen dreistelligen Bereich. Neben diesem beschlagnahmten sie ein Mobiltelefon sowie einen offensichtlich gefälschten Führerschein. Zur weiteren Prüfung nahmen die Beamten den Mann mit zur Wache. Besondere Gründe für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor. Neben dem ausgesprochenen Platzverweis fertigten die Polizisten Strafanzeigen wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Kokain, Urkundenfälschung und Verstoßes gegen die räumlichen Beschränkungen.
An einem Kiosk an der Brunnenstraße beobachteten weitere Kräfte gegen 14 Uhr einen 50-jährigen Dortmunder, der sich auffällig verhielt und offenbar einem Mann ein Fahrrad zum Verkauf anbot. Nach dem augenscheinlichen Tausch von Rad und Bargeld kontrollierten die Polizisten beide Personen und hielten in einem Innenhof Nachschau. An dem Fahrrad stellten die Beamten auffällige Spuren fest, die Rückschlüsse auf einen Diebstahl zuließen, woraufhin sie es sicherstellten. Während der 50-Jährige jegliche Tatbeteiligung zurückwies, schilderte der 33-jährige Dortmunder das herrenlose Fahrrad lediglich in den Innenhof geschoben zu haben. Die Polizisten nahmen den 50-Jährigen fest. Besondere Gründe für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls. Auch gegen den 33-Jährigen ermittelt die Polizei. Die Beamten fertigten eine Anzeige wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Hehlerei.
Gegen 17.15 Uhr beobachteten die Einsatzkräfte an der Lauenburger Straße/Heroldstraße einen ihnen bekannten Drogendealer. Nach einem offensichtlichen Verkauf kontrollierten sie den 19-jährigen Dortmunder und nahmen ihn fest. Insgesamt stellten die Beamten 22 Verkaufseinheiten mit augenscheinlichem Marihuana und einen zweistelligen Geldbetrag sicher. Besondere Gründe für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor. Ihn erwartet eine Strafanzeige wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln.
Auch in der Nähe des Keuningparks beobachteten die Polizisten einen Drogenhandel. So fiel ihnen gegen 15.25 Uhr ein Mann auf der Steinstraße/Quadbeckstraße auf, der deutlichen Augenkontakt zu einem Unbekannten suchte. Die Beamten entschlossen sich den 23-Jährigen aus Herdecke zu kontrollieren. Bei seiner Durchsuchung fanden sie drei Druckverschlusstüten mit offensichtlichem Cannabis und stellten diese sicher. Gegen den 23-Jährigen fertigten die Beamten eine Strafanzeige wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln.
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