-
Ort: Bremen, Stadtgebiet Zeit: 25.11.20, ab 13 Uhr
Am Mittwoch fanden in den Bundesländern Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein länderübergreifende Verkehrskontrollen statt. Ein Schwerpunkt dabei war die Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls durch reisende Tätergruppierungen. Vor allem der Wohnungseinbruch beeinträchtigt das Sicherheitsempfinden der Betroffenen nachhaltig. Durch intensive Polizeiarbeit wie Prävention und Kontrollen hat Bremen in den letzten Jahren eine positive Entwicklung bei den Wohnungseinbrüchen.
Die länderübergreifend abgestimmten Maßnahmen im Nordverbund fanden mit dem Ziel statt, relevante Personen aus dem Deliktsfeld Wohnungseinbruchdiebstahl festzustellen, zu identifizieren und gegebenenfalls festzunehmen. Weitere Schwerpunkte lagen in Bremen in der Kontrolle und Feststellung von Autofahrern unter Drogen- und Alkoholeinfluss sowie die Ahndung von Verkehrsverstößen. Die jeweiligen Kontrollmaßnahmen wurden den besonderen Pandemiebedingungen angepasst und anstelle von stationären Großkontrollen mobile Kontrollen durchgeführt. Hierzu wurden mit Einsatzkräften in besonders belasteten Stadtteilen wie im Bremer Osten und Westen sowie in Bremen Nord verdächtige Fahrzeuge und darin befindliche Personen überprüft. Daneben waren vermehrt uniformierte Streifen präventiv unterwegs.
Auch im Bremer Umland fanden diese Kontrollen gleichzeitig statt. Die Maßnahmen begannen um 13 Uhr.
Die Polizei Bremen kontrollierte insgesamt 117 Fahrzeuge und 149 Personen. Es wurden 17 Strafanzeigen, u.a. Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Waffengesetz, Steuervergehen gefertigt sowie ein Haftbefehl vollstreckt. Dazu ahndeten die Einsatzkräfte diverse Ordnungswidrigkeiten wegen Verkehrsverstößen. Weiter wurde eine Blutentnahme und 25 Durchsuchungen durchgeführt. Die Auswertung der Erkenntnisse zu reisenden Tätern dauert an.
Anlass dieses Einsatzes ist die Vereinbarung der Innenminister und -senatoren der norddeutschen Küstenländer vom 08. März 2018 über das gemeinsame Vorgehen zur Bekämpfung der länderübergreifenden Eigentumskriminalität, insbesondere des Wohnungseinbruchdiebstahls durch organisierte Banden.
Der Fahndungsdruck auf reisende Einbrecherbanden wird auch zukünftig konsequent weiter hochgehalten.
Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Franka Haedke
Telefon: 0421/362-12114
Fax: 0421/362-3749
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de